Fehler im Arbeitsvertrag zu meinen Gunsten: Brutto und Netto. Was tun?

Hallo zusammen. Ich habe eine kurze Frage, vielleicht kann da jemand weiterhelfen.

Kurzgefasst wurde mir (Werkstudentin) bei meiner neuen Stelle ein Arbeitsvertrag vorgesetzt, aus dem mein Stundenlohn und der entsprechende Monatslohn hervorgehen. Ich dachte anfangs, dass es sich bei dem vereinbarten Stundenlohn um meinen Nettolohn handelt (so war es bei meiner letzten Werkstudierendenstelle, keine Ahnung warum) und habe mich gewundert, wie der (niedriger als von mir errechnete) Monatsbetrag zustande kommt und weshalb im Vertrag "brutto" steht.

Ich habe mich dann an unsere Office-Managerin gewandt, die sich wiederum an unser Lohnbüro gewandt hat. Dieses hat meine Aussage, dass es sich bei meinem Stundenlohn um den Nettolohn handelt, nicht weiter überprüft und es wurde prompt ein neuer Vertrag aufgesetzt (und von allen Seiten unterschrieben), demzufolge ich jetzt den gleichen Lohn als Nettolohn kriege (knapp 100 € mehr für mich im Monat).

Jetzt hat vor kurzem eine neue HR-Managerin bei uns angefangen, der aufgefallen ist, dass ich als neue Mitarbeiterin deutlich mehr verdiene als die bereits hier arbeitenden Werkstudierenden, die den gleichen Stundensatz kriegen, allerdings brutto (und ich netto).
Sie meinte jetzt zu mir, dass der Vertrag von allen Seiten unterschrieben und rechtmäßig ist, sie es aber sehr unfair den anderen Werkstudierenden findet, dass ich jetzt so viel mehr Geld kriege (brutto sind es mehr als 1 €/ Std. mehr, die ich kriege) und dass sie es korrekt von mir fände, einen neuen Vertrag mit dem eigentlich richtigen Gehalt zu unterschreiben.

Was soll ich jetzt tun? Ist der neue Vertrag rechtmäßig? Würdet ihr darauf bestehen, dass das Gehalt jetzt so bleibt oder der Anpassung zustimmen?

Lieben Dank im Voraus.

arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, Brutto, Nettogehalt
Kann mein Arbeitgeber einfach sagen, dass wir sechs Tage die Woche arbeiten müssen, während die anderen Kollegen in Kurzarbeit sind?

Hallo,

ich fühle mich extrem ungerecht von meinem Arbeitgeber behandelt. Es geht um einen Job im Einzelhandel mit 5 Mitarbeitern. Nun hat man zwei (darunter auch mich) Mitarbeiter aus der Kurzarbeit 0 geholt und gesagt, wir sollen jetzt 6 Tage durcharbeiten, solange nicht so viel los ist, was aber natürlich auf Grund von Corona noch weitere Wochen und Monate so weitergehen kann.

Da wir alle sehr viel Überstunden haben, sagt man nun, dass wir jeweils nur 3,5 bzw. 4,5 Stunden arbeiten sollen ( immer alleine in einer Schicht) , sodass wir wöchentlich mindestens 7 Minusstunden machen, obwohl wir an sechs Tagen kommen müssen, damit wir von unseren Plusstunden runterkommen.

D.h. also wir müssen jeden Tag für ein paar Stunden zur Arbeit kommen, bekommen nur minimal mehr Geld als die Kollegen in Kurzarbeit und verlieren auch noch unsere Plusstunden, während die anderen in Kurzarbeit sind und Ihre Plusstunden behalten können und quasi fast genauso viel Geld bekommen, weil es mittlerweile schon 80 Prozent Kurzarbeitergeld sind und das bei Mindestlohn kaum noch einen unterschied macht :(

Es ist einfach mega frustrierend, wie das da abläuft :( Leider gibt es auch keinen Betriebsrat.

Lange Rede kurzer Sinn..meine Frage ist einfach nur ist das erlaubt, dass man einfach sagt ihr arbeitet jetzt an 6 Tagen die woche auf unbestimmte zeit.

Vielen Dank schonmal vorab.

arbeitgeber, arbeitsrecht
Freelancer mit Auftraggeber in Österreich?

Hallo liebe Finanzfrage-Community,

ich hätte eine Frage an euch, die ggf. etwas komplizierter ist.

Ich würde gerne als Freelancer anfangen und hätte auch direkt einen Auftraggeber, welcher einen Online-Shop führt und dies Jahr, aufgrund des Weihnachtsgeschäftes, Hilfe benötigt und ab Januar bis Mitte des Jahres seinen Shop erweitern/ändern bzw. auf eine andere Plattform umziehen möchte. Ich habe diesbezügl. leider keine Ausbildung doch bin sehr Affin, sodass ich die Voraussetzungen für den Auftraggeber erfülle.

Das Problem daran ist, dass der Auftraggeber aus Österreich stammt und mich aufgrund des Aufwandes etc. gerne als Freelancer beschäftigen würde - sofern das überhaupt irgendwie möglich ist. Er würde mir einen Auftrag der benötigten Dienstleistungen erteilen und ich würde Ihm jeweils eine Rechnung stellen. Ich kann meine Tätigkeit von Hause durchführen und mir die Zeiten frei einteilen - wichtig ist nur, dass alles erledigt wird.

Anschließend möchte ich gerne als Freelancer für andere Auftraggeber weiterarbeiten. Da ich momentan aufgrund von COVID arbeitslos wurde und gerne wieder eine Beschäftigung hätte, bin ich sehr interessiert daran.

Im Idealfalle sollte ich schnellstmöglich mit der Tätigkeit beginnen - (am besten diese Woche noch), doch bevor ich das FA etc. kontaktiere, wollte ich erst euch fragen, ob sowas überhaupt umsetzbar ist.

Kann ich das ganz normal beim FA anmelden, als wäre mein AG in Deutschland ansässig?

Könnte ich theoretisch heute schon mit der Arbeit beginnen, bevor ich den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung erhalte?

Ich bedanke mich im voraus und wünsche allen eine schöne Adventszeit.

Liebe Grüße,

Arbeit, arbeitsrecht, Freelancer, Steuern, Umsatzsteuer
Darf mein Arbeitgeber eine OP verbieten?

Hallo und zwar hätte ich eine Frage. Ich arbeite als Arzthelferin bei einer Hausarztpraxis, nun ist es so das ich mich schon seit 1,5 Jahren mit einer chronischen Mandelentzündung herumschlage und es wird auch immer extremer, kann schon kaum essen so schmerzen habe ich, naja lange Rede kurzer Sinn: ich war zuerst beim HNO Arzt und er hatte mir für 2 Wochen später einen OP Termin gegeben und meinte es wäre jetzt wirklich notwendig die Mandeln so schnell es geht zu entfernen.

Dann bin Ich also am nächsten Tag sofort zu meiner Chefin und habe ihr das so gesagt ( und hatte sogar noch ein mega schlechtes Gewissen dabei) und sie hat mich dann komplett fertig gemacht, von wegen ich falle dann ja 2 Wochen Komplett aus In der Praxis (grade in der Corona/ Herbstzeit wo so viele krank sind ) und ich hätte das vorher mit ihr abklären müssen und wehe ich bringe dann keine krankschreibung vorbei Blabla.... also ich war richtig richtig geschockt und so auf 180 als ich da raus bin!!! Darf sie sowas überhaupt ?? Also mir ne OP verweigern ? Sie wollte sogar wissen welcher Arzt die OP verordnet hat und ob es auch jetzt wirklich notwendig wäre ???

Ohman ich bin immer noch sauer... da rackert man sich immer den Arsch ab und ist nie krank, dann ist natürlich alles gut aber weeeeehe man ist mal 2 Wochen krank 🙄 ( sorry für den Roman, ihr merkt, ich musste meine Wut rauslassen :D )

arbeitgeber, arbeitsrecht
Lohnrückforderung?

Hallo, ich war bis vor kurzem noch Auszubildende bei einem sehr bekannten , recht runtergekommenen Discounter.

folgendes ist geschehen :

ich habe ein paar Kunden ab und zu Ware mit 30% Rabattiert ohne großartig Darüber nachzudenken Das dies nicht erlaubt ist. Der schaden wurde natürlich dann von mir beglichen (63 euro irgendwas)

am 20.05 wurde ich dann mit Kassenbelegen von 3 konfrontiert Auf denen man die oben geschilderte Aktion herauslesen konnte.

Ich wurde Unter anderem als dumm betitelt , wie ich denn sowas machen könne usw ..

daraufhin wurde Dann unter ständigen Druck und Einschüchterung gesagt Entweder ich werde gekündigt, die Polizei wird gerufen Und es gibt eine Anzeige oder ich kündige mich selber und bezahle den entstandenen Schaden (63 euro ca )

Natürlich habe ich mich einschüchtern Lassen und eine eigenkündiging verfasst.

Dafür wurde mir aber weniges angeboten das ich zum 31.05 kündige damit ich ein „normales“ Datum für künftige Arbeitgeber vorzeigen kann.

Habe dann eine Kündigung am 20.05 für den 31.05 verfasst, arbeiten sollte ich nicht mehr kommen da ich ja direkt ab dem nächsten oder übernächsten Tag sowieso Urlaub gehabt hätte um für meine Prüfung zu lernen.

leider kriege ich jz nicht mal Arbeitslosengeld, dem haben die mich auch Noch beraubt

Bei beschrieben unternehmen läuft es so ab : Man Fängt zb Januar an zu arbeiten , kriegt aber erst Ende Februar für Januar Geld , Ende März für Februar und so weiter ....

Nun kam Mitte diesen Monats ein Brief rein auf dem steht das ich ja zum 20.05 gekündigt hätte ) erster Fehler , habe zum 31.05 gekündigt!

und das sie 450 euro meines Mai Gehaltes wieder haben möchte bis zum 26.05 da ich ja auch nicht mehr gearbeitet hätte .
das habe ich natürlich nicht ohne mucks bezahlt weil ich das Geld sowieso nicht habe.

Ich bin mir ziemlich sicher das diese Firma mich „abziehen“ möchte. Da mir mein ganz normales Gehalt für den mai zusteht und ich doch theoretisch sogar Ende diesen Monats Geld von der Firma noch bekommen müsste für die Arbeitszeiten bis zum 31.05

Oder?

ich habe bereits einen Schein für einen Anwalt beantragt

ich möchte gerne eure Sicht dazu hören

arbeitsrecht, Auszubildende
Arbeitgeber rechnet immer nur 160 Stunden monatlich ab obwohl ich mehr arbeite?

Ich habe eigentlich einen Festvertrag bei dem ich monatlich 2000 € ausgezahlt bekomme. Meine Probezeit ist abgelaufen ich bin also fest eingestellt in Vollzeit.

Im Januar hat mir mein Chef einfach so am Monatsende mitgeteilt dass er sich meinen Lohn nicht mehr leisten kann. Er soll wohl einen Risikobeitrag für Bauarbeiter Zahlen der extrem hoch ist diese wollte er erstmal auf mich umwälzen. Nachdem ich mich weigerte die sind zu bezahlen da im Internet stand dass der Arbeitgeber diesen leisten muss meinte er das ich ab jetzt auf Stundenbasis arbeiten soll obwohl ich den Monat Jannuar schon durchgearbeitet habe, hatte ich das so hingenommen.

Wir haben aber nichts unterschrieben also es gibt keine Vertragsänderung mein alter Vertrag gilt eigentlich weiter.

Jetzt haben wir Mai und ich habe seit Januar auf Stundenbasis gearbeitet. Nun habe ich meine Abrechnungen bekommen und festgestellt dass mein Chef mir immer nur maximal 160 Stunden berechnet das macht seit Januar ein Minus von 62 Stunden die ich quasi als Überstunden geleistet habe.

Nun würde ich mich gerne mit ihm zusammensetzen und diese Angelegenheit klären da mir und meiner Familie das Geld einfach jeden Monat fehlt.

Meine Frage ist welche Paragraphen greifen was könnte ich ihm nennen?

Wie könnte man die 62 Stunden die ich jetzt seit Januar mehr gearbeitet habe abrechnen?

Ich würde mich sehr freuen wenn ich hier kompetente Antworten bekommen könnte ich möchte an das Gespräch vorbereitet mit stichfesten Argumenten reingehen.

Vielen Dank

arbeitsrecht
Ist das Arbeitszeugnis ok?

Hallo zusammen,

ich habe heute einen Zeugnisentwurf von Verdi erhalten und bin irgendwie noch nicht so richtig zufrieden damit. Kann mir jemand sagen ob das Zeugnis so in Ordnung wäre?

Zeugnis

Frau XY,

geboren XX. Juli XXXX in XY,

trat am 21. August 2017 in die Dienste unseres Hauses. Ihr Einsatz erfolgte als Sachbearbeiterin Kredit Bestandsgeschäft, Voll- und Teilrückzahlung am Standort XY.

Frau XY war mit folgenden Aufgaben betraut:

Bearbeitung aller Anfragen im Bereich Privatkunden-Ratenkredit, insbesondere umfassende

Bearbeitung von vorzeitigen Rückzahlungen, Widerrufen und Beschwerdefällen

Sachbearbeitung im System SAP

Erstellung und Versand von Kundenanschreiben

Führen ein- und ausgehender Telefonate

Erledigung aller eingehenden Anfragen zu Ratenkrediten von Kreditnehmern,

Privatkundenberatern und legitimierten Dritten

Berücksichtigung und Einhaltung der vereinbarten Vertragsinhalte als Dienstleister

Unterstützung bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitern, Nachwuchskräften und

Hospitanten

aktive Gestaltung von Prozessen und Arbeitsabläufen

teaminterne und -übergreifende Prozessoptimierung

Unterstützung bei der Aktualisierung von Prozessbeschreibungen

Frau XY verfügt über umfassendes Fachwissen, das sie kontinuierlich ausbaute und bewältigte ihren Arbeitsbereich selbstständig und sicher. Sie arbeitete stets zuverlässig, sorgfältig, systematisch und zielorientiert.

Frau XY war eine ausdauernde und belastbare Mitarbeiterin, die auch bei hohem Arbeitsanfall und unter herausfordernden Arbeitsbedingungen alle Aufgaben konstant gut bewältigte. Aufgrund ihrer guten Auffassungsgabe arbeitete sie sich immer schnell und erfolgreich in neue Themen ein. Sie identifizierte sich mit den übertragenen Aufgaben und zeigte stets Leistungsbereitschaft und Engagement.

Die Qualität erfüllte unsere Ansprüche in vollem Umfang, sodass Frau XY die vereinbarten Ziele gut erreichte. Die Leistungen werden zusammenfassend als gut beurteilt.

Frau XY war eine allzeit freundliche und hilfsbereite Mitarbeiterin, die sich immer gut in das Team integrierte. Das persönliche Verhalten war stets einwandfrei.

Das Arbeitsverhältnis endet mit Frau XY zum heutigen Tag im beiderseitigen besten Einvernehmen.

Wir danken Frau XY für die gute Zusammenarbeit. Auf ihrem weiteren Berufs- und Lebensweg wünschen wir ihr alles Gute.

XY, XX. XX. XX

Namen

Funktion

arbeitsrecht, Arbeitszeugnis
Darf Arbeitgeber letztes Gehalt per Scheck bezahlen?

Folgendes.

Ich habe eine neue Arbeitsstelle begonnen, leider hielt die Freude nicht lange an und das Arbeitsverhältnis endete 4 Wochen später. Das erste Gehalt wurde ganz normal überwiesen. Nun wartete ich auf das letzte Gehalt. Es kam nicht

Auf Aufforderung nannte der Arbeitgeber als Grund nicht zu überweisen, ich hätte im Vertrag unterschrieben das letzte Gehalt abzuholen per Scheck. Leider hatte er Recht und ich habe das unterschrieben vor Freude über einen neuen Job, obwohl vorher steht das Gehalt wird überwiesen. Kommt er nun damit durch? Ich hätte dem nicht zugestimmt, nur das Thema Kündigung geht man nicht genau bei einer Anstellung durch. Nun warte ich bereits seit 15. Und kann keine Schecks durch Online Banking tätigen, zumal ich gehört habe dies dauert nochmal 10 Tage. Ist es erlaubt, dass ich falsch ich jemand finde den ich den Scheck anvertrauen würde, ich noch länger warte? Man einigt sich schon auf die Zahlung am 15. Und nun ist bald der 25. Und ich soll weitere bis 10 Tage warten? Gibt es keine anderen Möglichkeit. Der Arbeitgeber reagiert auf freundliche Bitte nicht. Und er hat doch sonst auch überwiesen. Ich brauche nur dringend das Geld aber will mir nicht alles gefallen lassen, zumal der Lohn nicht vollständig ist und mit einer Abholung gebe ich doch auch der nicht vollständigen Zahlung recht.

Geld, arbeitgeber, arbeitsrecht, Finanzen, gehalt, Lohn, Scheck

Meistgelesene Fragen zum Thema Arbeitsrecht