Ich hasse meinen Job und brauche das Geld nicht, kann ich einfach gehen?

Hallo, ich bin seit einem Monat und einer Woche bei einer Firma als Social-Media Assistent. Seitdem ich hier bin, gibt es keinen Leiter der Abteilung, heißt meine Kollegin und ich machen die doppelte Arbeit! Wir müssen uns noch für diese Arbeit alles einteilen, sprich Dienstplan etc. Der Betrieb hat Montag – Sonntag offen und es sollte jeden Tag mindestens 12h durchgehend auf den Kanälen gepostet werden.

Wer jetzt 1&1 zusammenzählt, wird merken. Da passt aber was überhaupt nicht, wie sollen 2 40h Kräfte das schaffen. Genau das frage ich mich nach meiner abgesessenen Zeit auch! Ich bin psychisch wirklich total am Ende, habe die letzte Woche nur 4h-5h im Durchschnitt geschlafen und ich werde begleitet von täglichen Panikattacken aufgrund der unangenehmen Situation!

Als ich am Wochenende extra zu meinem Chef gegangen bin und gekündigt habe, hat er gesagt, wir sprechen am Montag. Nun sitze ich seit Montag wieder jeden Tag von 6-16Uhr in der Firma und werde behandelt als wäre nichts gewesen. Ich bin wirklich mit meinen Nerven am Ende, ich fühle mich absolut nicht wahrgenommen. Ich will nur weg! Nicht einmal der Buchhaltung oder anderen Führungsperson wurde etwas über unser Gespräch erzählt, es war meinem Arbeitgeber einfach egal, dass ich hier war!

Jetzt zu meiner Frage kann ich einfach gehen und nicht mehr auftauchen. Ich brauche keine Bezahlung, ich verzichte auch auf das Geld, das mir zusteht. Ich brauche kein Führungszeugnis etc. und auch in meinem Lebenslauf wird dieses Kapital nie auf erscheinen. Ich brauche diese Unternehmen nicht in meinem Leben! ICH WILL GEHEN!

Geht das oder geht das nicht? Andere Jobangebote sind in Aussicht.

Arbeit, arbeitgeber, arbeitsrecht, Beruf, job, Kündigung
Nach Hausdurchsuchung Arbeitsvertrag verloren, wie erkläre ich das meinem Vorgesetzten?

Hey, ich habe Mitte August eine neue Arbeit begonnen, welche mir extrem viel Spaß macht. Ich habe viele Dokumente unterschrieben und per Firmeninterner Software zurückgeschickt (eingescannt). Darunter auch der Arbeitsvertrag, jedoch sollte ich den auch physisch zurücksenden. Die Post habe ich bekommen, jedoch hatte meinte Familie wenige Tage nach Erhalt der Post eine Hausdurchsuchung.

Wie es nach einer Hausdurchsuchung aussieht, waren Dokumente aus mehreren Jahrzehnte alle auf dem Boden im Wirrwarr verteilt. Wir haben unsere komplette Struktur bei den Dokumenten verloren, und als wir nach Stundenlangen aufräumen nicht den Arbeitsvertrag gefunden haben, war mir klar, dass ich in der Scheiße stecke. Ich habe schon etliche Stunden damit verbracht, jeden Ordner zu durchsuchen, trotzdem finde ich nicht den Arbeitsvertrag.

Die Firma ist mit mir sehr zufrieden. Trotzdem pocht mein Herz wenn ich bedenke, dass ich bald deswegen Probleme bekomme wenn ich mich nicht selber melde. Den Vertrag finde ich nicht wieder, damit habe ich abgeschlossen. Was mache ich jetzt? Gehe ich zu meinem Vorgesetzten, welcher damit nichts zu tun hat sondern nur als eine Art "Minichef" gilt, und schildere die Situation oder melde ich mich selber in der Abteilung für die Arbeitsverträge? Ich bin komplett überfordert und kann nicht mehr entspannt schlafen oder zur Arbeit gehen.

Arbeit, arbeitsrecht, Recht, Arbeitsvertrag
Arbeitszeiten reduzieren?

Guten Morgen,

ich hab da mal ein dringendes Anliegen.

Ich bin seit 2017 bei einer Reinigungsfirma als Teilzeitkraft beschäftigt also sozialversicherungspflichtig.

Ich hatte bis Juni 15 Stunden wöchentlich, ab da ist ein Teil meiner Arbeit weggefallen weil das Projekt an eine andere Firma gegangen ist und mein Chef hat mir einen anderen Teil dazu gegeben damit ich wieder auf meine 15 Stunden komme.

Soweit so gut...

Gestern kam er zu mir und drückte mir einen Brief in die Hand und meinte ab Januar 2022 würden sich meine Arbeitsstunden reduzieren, da er den Teil den er mir im Juni dazu gegeben hatte wieder wegnehmen müsse, da die Dame die dort vorher gearbeitet hat lange krank war und nun wieder da wäre und ihr dieser Arbeitsbereich wieder zustehe.

Ich war erstmal perplex und wusste garnicht was ich antworten sollte. Als ich den Brief öffnete sah ich das reduzieren in dem Fall zuviel des guten waren, denn ich habe laut der neuen Aufstellung meines Chefs noch 8,75 Stunden die Woche ab Januar 2022, was ja nurnoch ein Minijob ist. In dem Schreiben steht auch nur ganz formlos:

Sehr geehrte Frau .....

auf Grund der Umstellung bzw. Aufteilung der zu reinigenden Flächen, ergeben sich für Sie ab 01.01.2022, folgende Arbeitszeiten.

Siehe beigefügte Aufstellung.

Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll? Ist es überhaupt rechtens das er mir ohne eigentliche Begründung die Arbeitszeit kürzt ohne das ich mir was zu Schulden hab kommen lassen?

Und muss er dafür nicht erstmal den Teilzeitvertrag kündigen oder wenigstens ändern?

Ich habe nebenbei noch einen Minijob was mein Chef auch weiß, deshalb kann ich bei Ihm garnicht auf Minijobbasis arbeiten und möchte dies auch nicht da ich ja nicht mehr versichert wäre.

Für Antworten und Hilfen wäre ich echt dankbar.

arbeitsrecht, Arbeitszeiten
Minusstunden bei Minijob bzw.450€ Job?

Hallo, ich habe bei einer Firma einen Minijob.
Leider konnte ich an einem Tag aufgrund eines Bahnstreiks, entgegen der Absprache, nicht zur Arbeit erscheinen. Als ich zwei Tage später (dieselbe Woche) wieder arbeiten war hat mein Chef mir für den gesamten Tag Minusstunden gegeben. (-8 Stunden vom Zeitkonto abgezogen und nicht lediglich 0 Stunden für den Tag aufgeschrieben)

Nun stellt sich mir natürlich die Frage ob es rechtens ist, an einem Tag wo ich entgegen der Absprache nicht zur Arbeit erscheinen konnte mehr oder weniger Geld an meinen Arbeitgeber zahlen muss?

Fiktiv würde ich ja aufgrund meiner Abwesenheit an einem Tag, 8 Stunden ohne Bezahlung arbeiten damit sich die Minusstunden ausgleichen würden.

In meinem Arbeitsvertrag steht zur Arbeitszeit folgendes:

Die jeweilige Arbeitszeit und Diensteinteilung richtet sich nach Dienstanweisung und Dienstplan und ist im Tag-, Nacht- oder Wochenenddienst möglich. Arbeitsrechtlich festgelegte Pausen zählen nicht zur vergüteten Arbeitszeit. Die durchschnittliche Arbeitszeit beträgt mindestens 7 Stunden wöchentlich. Für die Berechnung des Durchschnitts ist ein Zeitraum von einem Jahr zugrunde zu legen. Der Mitarbeitende hat seine Arbeitsleistung entsprechend dem Arbeitsanfall zu erbringen. Der Arbeitgeber behält sich die Möglichkeit der Differenzierung von Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit vor. Der Aufgabenbereich kann durch Arbeitsanweisung näher bestimmt und im Bedarfsfall geändert werden.

Bezüglich Zeitarbeitkonto oder Minusstunden befinden sich keinerlei weiteren Regelungen oder Anmerkungen im Arbeitsvertrag

Vielen Dank bereits vorab für die begründeten Antworten.

arbeitnehmer, arbeitsrecht, job, Minijob, Arbeitszeit, Minusstunden, 450-Euro-Job
Kann es wirklich verboten sein, unter Kollegen eine Kaffekasse zu führen?

Hallo,

ich arbeite in einem Kinderheim in der Betreuung. Unser Team hatte sich darauf geeinigt, eine Kasse anzulegen, die regelmäßig monatlich ausschließlich durch Privateinlagen aller Beteiligten gespeist wurde. Von dem Geld wurde Kaffee gekauft, mal eine neue Kaffemaschine oder eine Thermoskanne wenn die alte kaputt gegangen war. Auch Abschiedsgeschenke für Praktikantin en finanzierten wir so gemeinsam. Wenn die Kasse gut gefüllt war sind wir auch mal mit den Kindern Eis essen gewesen oder haben für alle (Kinder und im Dienst befindliche Mitarbeiterinnen) Pizza bestellt (die Höhe des Taschengeldes der meist jüngeren Kinder erlaubt ansonsten nicht solche Extras). Über die Verwendung des Geldes bestand im Team immer Einvernehmen, Ein - und Ausgaben wurden von einer Mitarbeiterin transparent dokumentiert. Die Teilnahme war freiwillig, Teetrinker mussten nicht mitmachen, wenn jemand z. B. wegen Urlaub oder Krankheit ausgefallen war, gab es keine Verpflichtung zur Einlage.

Mit neuer Heimleitung wehte ein scharfer Wind durchs Haus, begleitet von Tönen, "schwarze Kassen" seien verboten. Das Team behielt seine Praxis bei, vorsichtshalber ohne großes Glockengeleäut und Wecken schlafende Hunde und vor allem ohne Unrechtsbewusstsein. Kaffee ist zwar schwarz, aber ist das ausschließlich von Mitarbeitern gesammelte private Geld dann automatisch auch schwarz? Eine neue Mitarbeiterin fand, Kaffeegeld sei schwarz und so wurden doch schlafende Hunde geweckt, nicht solche die nicht beißen. Worte wie "Entlassungsgrund" und "Abmahnung" fielen. Vermutlich weil es unklug gewesen wäre, ein gesamtes Team gleichzeitig zu entlassen, blieb es bei einer mündlichen Abmahnung. Die Heimleiterin nahm das vorhandene gesammelte Geld an sich und führte es einer dem Team unbekannten, nicht transparenten übergeordneten Gemeinschaftskasse zu. Darf sie das? Sind Kaffekassen grundsätzlich illegal? Welches Gesetz breche ich, wenn ich mit KolegInnen für oben genannten Zweck Geld zusammenlege? Warum sollte diese übergeordnete Gemeinschaftskasse eine legale Kasse sein, obgleich unser und mein Geld in sie floss ohne ausdrückliche Zustimmung oder Spendeneinwilligung? Ist mein Geld überhaupt noch mein Geld wenn ich es aus der Hand gegeben habe? Hat die Heimleiterin ihr Team beklaut?

Das sind meine brennenden Fragen und ich hoffentlich es sind nicht zu viele auf einmal.

arbeitsrecht
Bewertung Arbeitszeugnis, jemand Erfahrung?

Würde gerne eine kleine und kurze Auskunft einholen was andere von diesen Sätzen halten und ob es Doppeldeutigkeiten oder ähnliches gibt.

Überschrift, Einleitung und Aufgabenbeschreibung sehen meiner Meinung nach in Ordnung aus.

"Besonders möchten wir hervorheben, dass Herr XXX die Fortbildungen für XXX sowie XXX mit Erfolg abgeschlossen hat.

Herr XXX überzeugte uns mit dem sehr erfolgreichen Einsatz seiner vielseitigen und fundierten Fachkenntnisse. An unseren betrieblichen Weiterbildungsveranstaltungen nahm er immer mit viel Engagement teil. Auch in schwierigen Situationen zeichnete er sich durch eine sehr schnelle Auffassungsgabe aus und fand stets gute Lösungen.

Er war ein aktiver Mitarbeiter. Auftretende Schwierigkeiten überwand er mit Durchhaltevermögen. Mit der Arbeitsweise von Herrn XXX waren wir voll zufrieden. Darüber hinaus war er bei seiner Arbeit motiviert und engagiert.

Herr XXX zeichnete sich stets durch eine überdurchschnittliche Arbeitsqualität aus. Daneben zeichnete er sich durch sein hervorragendes Verständnis für technische Zusammenhänge aus.

Herr XXX hat bei der Erledigung seiner Aufgaben jederzeit unseren Erwartungen entsprochen. Mit seinen Leistungen waren wir mehr als voll und ganz zufrieden.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei. Herr XXX trug zu einem harmonischen Betriebsklima bei.

Herr XXX scheidet zum heutigen Tage aus unserem Unternehmen aus.

Wir bedauern die Beendigung des Arbeitsverhältnisses und danken Herrn XXX für die erfolgreiche Mitarbeit. Für seine berufliche Zukunft wünschen wir ihm alles gute.

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Kurzfristige Beschäftigung: Wurde nach Hause geschickt?

Erstmal danke an alle die sich das alle durchlesen :)

Guten Tag,
ich sollte für 3 Tage einem bei einem Vodafone Stand aushelfen und wurde über eine Agentur als kurzfristige Beschäftigung angemeldet.
Am letzten Tag (Beginn meiner Arbeitszeit 10:00 Uhr) war ich bereits um 9:45 auf dem Parkplatz und habe im Auto noch telefoniert, anstatt den Stand schonmal aufzubauen und vorzubereiten (Hätte ohnehin auch vor 10 Uhr keine Unfallversicherung durch den Arbeitgeber gehabt etc.) , dies hat dem den ich aushelfen sollte anscheinend nicht gepasst und hat mich nach Hause geschickt. Hatte mir für diesen Tag Urlaub genommen und bin ich insgesamt 100km gefahren.

Er meinte außerdem ich sei 3 Minuten zu spät, was allerdings nicht stimmte, weil ich wie gesagt direkt auf dem Parkplatz war und um 9:59 da war.
Nun ist meine Sorge, dass er zur Agentur sagt ich sei 3 Minuten zu spät und im Vertrag steht folgendes:
Nimmt der Mitarbeiter bei Einstellung die Arbeit nicht oder verspätet auf, löst er das Anstellungsverhältnis in kurzfristiger Beschäftigung ohne Einhaltung der maßgeblichen Kündigungsfrist, verlässt er rechtswidrig die Arbeit oder wird ***** durch vertragswidriges Verhalten des Mitarbeiters zur außerordentlichen Kündigung veranlasst, so hat der Mitarbeiter an ***** eine Vertragsstrafe in Höhe von einem Bruttomonatsfixgehalt im Sinne der Ziffer 3.1 dieser Vereinbarung zu zahlen, sofern er grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hat, höchstens jedoch einen Betrag, der dem Bruttomonatsfixgehalt für die anwendbare Kündigungsfrist entspricht.
Nun ist meine erste Frage: Können die mich dazu zwingen, die Vertragsstrafe zu zahlen, weil ich nach Hause geschickt wurde, obwohl ich offiziell dort keine Arbeit hätte?
Zweite Frage: Können die mich wegen den "3 Minuten" ebenfalls zur Zahlung der Vertragsstrafe zwingen?
Dritte Frage: Habe ich trotzdem Recht auf mein Geld von diesem Tag, da ich mir frei genommen habe und auch 100KM gefahren bin und ich ohne "Eigenverschulden" nach Hause geschickt wurde? Wurde ja immerhin eingestellt weiß nur nicht wie es in dem Fall sein wird.

Warum der dem ich helfen sollte deswegen so reagiert hat weiß ich leider auch nicht, da an den vorherigen Fragen alles top war. Er meinte es ist eine Einstellungssache.
Noch klärt die Agentur das mit Ihm ab möchte nur gerne meine Rechte wissen, da ich alles nur zum Thema Vollzeit-Arbeit gefunden habe.

Danke im Voraus

arbeitsrecht, Kurzfristige Beschäftigung, Lohnfortzahlung, Minijob, Recht

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