Neuer Arbeitgeber, Arbeitsvertrag unterschrieben zurückgeschickt. Führungszeugnis nachgereicht mit einem Eintrag. Was nun?

Hallo Leute,

ich weiß nicht weiter, vielleicht könnt ihr mir helfen.

Ich habe meinen aktuellen Arbeitgeber gekündigt, da ich etwas besseres gefunden habe. Ich bin auch schon aus der Kündigungsfrist raus. Jetzt hat mich die HR vom neuen Arbeitgeber angerufen und mir gesagt, dass ich wegen einem Eintrag im Führungszeugnis nicht da arbeiten darf. Dies geschah so, ich wurde mit einer Unterdrückten Telefonnummer angerufen und mir wurde angeboten meinen Vertrag aufzulösen oder ich werde zum 1. Arbeitstag gekündigt und freigestellt.
Ich war so schockiert, dass ich keine Antwort parat hatte und habe gesagt, ich würde eine Nacht darüber schlafen. Die Person am Telefon wollte mich quasi dazu drängen meinen Vertrag aufzulösen. Diese Person hat dann zum Schluss gesagt, dass sie morgen wieder anrufen werde und ich mich bitte bis morgen entschieden haben soll. Es ist bereits 3 Tage her und ich habe immer noch keinen Anruf bekommen und habe einen gültigen Vertrag. Weder in der Stellenausschreibung noch im Vorstellungsgespräch noch im Arbeitsvertrag wurde etwas von einem Führungszeugnis erwähnt! Es gab zum Arbeitsvertrag nur eine Checkliste welche Unterlagen ich bitte dazu legen soll inkl. auch Führungszeugnis! Diesen Job soll ich in einem Autohaus als Vermieter/Kundenberater antreten! Ich habe einen Eintrag in meinem Führungszeugnis mit Körperverletzung + Sachbeschädigung! Mit dem Personaler bin ich wirklich sehr gut und er möchte mich trotzdem in deinem Team haben! Ich habe ihm auch eine email nach dem Anruf geschickt mit den Worten, dass sie mir eine Chance geben sollen mich zu beweisen und das ich jetzt ohne nichts da stehe ! Habe sogar angeboten das man meine Probezeit auf 2-3 Jahre verlängern kann und ich auch bereit sei einen Führungszeugnis vorzulegen wenn immer der Arbeitgeber danach frägt! Dies hat er auch eine die HR weitergeleitet. Bis jetzt kam noch nichts, was ich persönlich gut finde ! Denkt ihr, ich hätte noch eine Chance ? Wieso dauert es denn so lang ? Bzw liege ich im Recht ? Denn es war nie eine Rede von einem Führungszeugnis !

Ich bin Vater und stehe jetzt wirklich ohne nichts da und habe meinen Job gekündigt !

Hätte man von Anfang an einen Führungszeugnis von mir verlangt oder wäre es in der Stellenausschreibung hinterlegt oder sogar im Vertrag, dann hätte ich es verstanden! Selbst im Vorstellungsgespräch wurde ich nicht Danach gefragt! Ich möchte mich ja von meiner besten Seite zeigen und erwähne nichts von einem Führungszeugnis wenn ich nicht danach gefragt werde!

bitte hilft mir!
Ich bedanke mich

arbeitnehmer, arbeitsrecht, Betriebsrat, Arbeitsvertrag, Führungszeugnis
Arbeitgeber favorisiert schlecht benehmenden Kollegen. Rechtlich erlaubt?

Bei mir auf der Arbeit (Krankenhauspforte) gibt es seit einigen Jahren einen Kollegen, der schon früh durch sein katastrophales Verhalten aufgefallen ist und bei den Meisten von uns Kollegen deswegen aneckt. Er ist regelmäßig krank geschrieben, allein letztes Jahr waren es über 12 Wochen; macht im System nachweisbar seine Arbeit nicht, besonders nachts, wenn es um das Sicherheitsprotokoll geht; stiehlt regelmäßig aus dem hauseigenen Café Getränke und Snacks, die er dann leer im Büro rumliegen lässt - Beweise können aber keine gesammelt werden, da die Bistrodamen alle zu ihm halten und die anderen Kollegen Angst vor Ärger haben -; und sich ebenso nachweislich regelmäßig privat am Arbeitsrechner und -drucker bedient. Seine Dateien und Dokumente lässt er dabei im Aktenschrank rumliegen, wo er sich ein ganzes Fach für frei gemacht hat, obwohl es uns strikt untersagt ist, diesen zweckzuentfremden aufgrund wichtiger Dokumente und Schlüssel für das Haus. Andere haben dafür und für kleinere Fehler schon Ärger und Abmahnungen bekommen.

Früher war sein Verhalten noch halbwegs tragbar, doch inzwischen sind wir in der Abteilung komplett unterbesetzt (von uns wird erwartet, 3 Schichten durchgehend mit 7 Leuten zu besetzten, wovon nur 2 Vollzeit arbeiten. 2 werden bald entlassen, um Kosten zu sparen. Neue Stellen hat die Perso verboten) und seine Dreistigkeit macht uns die Arbeit zur Hölle. Der Chef macht die Augen zu und buckelt vor der Perso und dem Betriebsrat, der sich weigert, ihn auch nur abzumahnen, da "der arme Mann ja schwer depressiv und hilfsbedürftig ist", obwohl all seine Krankschreibungen aufgrund verschiedener Kleinerkrankungen waren und er auf Kosten unserer Urlaubsplanung bereits 2x in Reha weg seiner Depressionen.

Ist dieses Verhalten überhaupt rechtens vom Arbeitgeber?

arbeitsrecht, Kündigung
Krankengeld?

Guten Abend,

Ich habe folgendes Anliegen und hoffe das mir jemand eine Antwort darauf gibt.

Folgendes, ich bin seit 2 Jahren mit Rückenschmerzen von Arzt zu Arzt gerannt, Ende letzten Jahres habe ich dann die Diagnose nach 2 MRTs, einige Blutabnahmen die Diagnose Rheuma, Skoliose, Bandscheibenprobleme bekommen, dass alles mit 22 Jahren.

Vorgeschichte:

Natürlich wollte ich dennoch nun mich an eine Arbeit versuchen, habe zum 2.1 diesen Jahres einen unbefristeten Arbeitsvertrag unterschrieben und es ging bis vor 3 Wochen alles gut, dann fing es an mit extremen Lendenwirbelschmerzen-Hüftschmerzen bis in die Leiste und ins Bein.

Ich bin nun 2 mal Krankgeschrieben gewesen in den letzten Wochen und habe dann mit meinem Chef ausgemacht das es so nicht wirklich weiter gehen kann, ich soll zu meiner Kur fahren die mein Rheumatologe mir empfohlen hat und wenn es mir wieder besser gehen sollte, kann ich mich gerne wieder bei ihm melden.

Also habe ich heute zum 24.2 einen Aufhebungsvertrag unterschrieben.

Ich habe dann bei der Krankenkasse angerufen und ich soll Montag (bis Montag bin ich noch Krankgeschrieben) mich dementsprechend weiter Krankschreiben lassen und die Befunde/Attest mir mitgeben lassen die ich dann der Krankenkasse per E-Mail vorzeigen kann/soll um dann den Antrag für Krankengeld zu bekommen.

Das war grob die Erzählung, nun meine Frage: Funktioniert das wirklich das ich TROTZ meinem Aufhebungsvertrag dennoch die 70% meines eigentlichen Bruttoeinkommens dann als Krankengeld vorerst bekomme?

Ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben und würde mich sehr über eine Antwort freuen damit ich Gewissheit habe wie ich weiterleben kann.

MfG.

Arbeit, arbeitsrecht, Krankengeld, krankenkasse, krankheit, Rechtslage
Arbeitszeugnis welche Note / versteckte Hinweise?

Ich würde gern wissen welche Note dieses Arbeitszeugnis entspricht, weil ich dem Arbeitgeber nicht ganz vertraue, vielen Dank euch jetzt schon mal dafür

Herr Stefan x, geboren am x in x , ist seit dem xxx als Mitarbeiter in der Blechfertigung in unserem Unternehmen beschäftigt.

Herrn x Aufgabengebiet umfasst folgende Tätigkeiten:

Einrichtung und Bedienung einer Laserschneidanalage

Beurteilung der Qualität der gefertigten Teile

Verpackung der gefertigten Teile

Einrichtung und Bedienung einer Laserschneidanalage

Beurteilung der Qualität der gefertigten Teile

Verpackung der gefertigten Teile

Herr x identifiziert sich mit der übernommenen Verantwortung und zeigt stets ein hohes Maß an Engagement, Pflichtbewusstsein und Eigeninitiative, auch über die übliche Arbeitszeit hinaus. Mit seiner schnellen Auffassungsgabe arbeitete sich Herr x in kurzer Zeit in sein Aufgabengebiet ein. Herr x besitzt umfassende Fachkenntnisse in der Blechverarbeitung, die er stets sicher und zielgerichtet in der Praxis einsetzt. Auch bei starkem Arbeitsanfall und in schwierigen Situationen behält Herr x die Übersicht und findet gute Lösungen. Dank seiner Urteils- und Denkfähigkeit kann er viele Aufgabenstellungen meistern. Herr x ist ein zuverlässiger Mitarbeiter, der quantitativ wie qualitativ überzeugende Arbeitsergebnisse erzielt. Mit Betriebsmitteln und Materialien geht Herr x immer sachgemäß und überlegt um. Die ihm übertragenen Aufgaben erledigt Herr x stets gewissenhaft, selbstständig und sorgfältig, so dass wir mit seinen Leistungen jederzeit sehr zufrieden sind.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen ist stets einwandfrei.

Herr x wird zum 30.04.2023 aus betriebsbedingten Gründen aus unserem Unternehmen ausscheiden. Wir bedauern diese Entwicklung, danken ihm schon jetzt für seine stets gute Mitarbeit und wünschen ihm für die Zukunft beruflich viel Erfolg und persönlich alles Gute.

X ,im Januar 2023

arbeitgeber, arbeitsrecht, Kündigung, Arbeitszeugnis, Zeugnis
Arbeitgeber kümmert sich nicht um Zahlung und Vertrag?

Hallo,

ich weiß es ist ein sehr langer Text... aber die Story ist bisschen komplizierter...

ich habe zu Beginn des Jahres meinen Minijob in einen Werkstudentenjob bei dem selben Arbeitgeber umgewandelt bzw. wurde "befördert". Der Papierkram lief so ab, dass ich einen passenden Vertrag finden sollte bzw. mich mal erkundigen sollte wie ein Wechsel vom Minijob in einen Werkstudentenjob abläuft bzw. was für Verträge man dafür braucht und wie es mit der Rentenversicherung und anderem Kram aussieht. Das Alles habe ich gemacht und meinen Arbeitgebern die Vertragsentwürfe zugesendet. Der Arbeitgeber hat sich allerdings nicht weiter drum gekümmert, was mir kurz vor Monatsende aufgefallen ist (Ich dachte alles wäre erledigt und es würde nur die Unterschrift fehlen). Kurz vor Monatsende habe ich also um die korrekte Ausfüllung des Vertrages gebeten, was dann auch rasch gemacht wurde. Ich scannte die Verträge also ein und schickte diese dem Steuerberater des Arbeitgebers, der allerdings die Lohnabrechnung bereits für den Minijob (mein vorheriger Vertrag) ausgefertigt hatte. Darauf hin schickte ich eine Mail an den Steuerberater und fragte ob es irgendwie noch abgeändert werden kann (Meine AG sagten es wäre mein Job mich um die Papiere zu kümmern). Ich bekam keine Antwort und fragte meine AG ob sie nicht mal nachhaken könnten. Daraufhin hieß es, dass sie keine Zeit hätten und ich mich darum kümmern soll... Irgendwie schaffte ich trotzdem den AG zu überreden und so fragten sie beim Steuerberater nach und erfuhren das es möglich sei. Ein paar Tage später änderte sich allerdings nichts und ich fragte meine AG ob sie nicht noch mal anrufen könnten und bekamen schlußendlich die korrekte Lohnabrechnung um mir das Gehalt zu überweisen. Allerdings sagte mein AG anschließend, dass er bereits Feierabend hätte (es war erst 15 Uhr) und mir das Gehalt erst am nächsten Tag überweisen könnte. Anschließend meckerte er mich erneut an und behauptete es hätte nur so lange gedauert, weil ich mich nicht um meine Sachen gekümmert hätte. ich drängte natürlich auf die sofortige Überweisung meines Gehalts nach dieser Aussage, was auch geschah...

Ist das normal? Muss ich mich als Werkstudent um solche vertraglichen Sachen kümmern und nach meinem Geld hinterher rennen? Muss sowas nicht alleinig der Arbeitgeber machen? Wie würdet ihr als nächstes vorgehen? Kündigen?

arbeitnehmer, arbeitsrecht, Kündigung, Vertrag, Arbeitsvertrag, Gehaltszahlung
Kann ich umziehen trotz Krankschreibung wegen Arbeitsunfall? (Arbeitsunfall, Krankheit, Umzug)?

Hallo zusammen,

ich bin derzeit krankgeschrieben wegen arbeitsunfall. Ich bin sehr zufrieden mit meinem job & arbeitgeber aber Niederlassung wo ich momentan arbeite ist kein cent wert. Nachdem ich arbeitsunfall hatte würde ich gespamt mit anrufen von Betriebsleiter und Teamleiter. Ich hab seit monaten gesundheitlichen Beschwerden. Obwohl die dass wissen würde ich absichtlich irgendwo anders geschickt (musste körperlich arbeiten 8 stunden lang und das konnte ich nicht mehr durchhalten wegen meinem wie erwähnt gesundheitlichen Beschwerden.) und dann ist arbeitsunfall passiert. ich werde während meinem krankheit gemobbt und gespamt mit viel anrufen. Obwohl ich schmerzen hab erleite ich momentan auch burnout wegen dass alles was die mich antun und möchte mich umziehen nach andere bundesland. Zum Glück ist das firma bundesweit aktiv und hat überall Niederlassungen.

Ich würde jetzt gerne in eine andere Stadt ziehen, da dort auch ein Großteil meines eigentlichen Freundeskreis und meiner Familie ist und bin mir sicher das ich da gesundheitlich viel schneller erholen kann. Darf ich während krankschreibung (arbeitsunfall) umziehen und mich in die Niederlassung wo ich mich umziehe anmelden lassen? Kann ich wegen das ärger bekommen?

Was sind meine Möglichkeiten? 

Danke im voraus

arbeitsrecht, Arbeitsunfall, krankheit, umzug, Berufsgenossenschaft, Krankschreibung, umziehen

Meistgelesene Fragen zum Thema Arbeitsrecht