Gleitzonenvertrag (800 Euro) und freiberuflich als Gymnastiklehrerin (Steuern, Rente, Krankenkasse?)

Hallo zusammen. Seit 8 Jahren bin ich freiberuflich tätig als Gymnastiklehrerin (Katalogberuf). Aufgrund der vielen Steuern und hohen Versicherungseinstufungen (Rente+Krankenkasse), bin ich leider gezwungen meine Selbstständigkeit aufzugeben. Ich arbeite 6 Tage die Woche und frei nehme ich mir nur an Feiertagen, da mich sonst die monatlichen Ausgaben ausfressen.

Jetzt habe ich die Möglichkeit in einem Gleitzonenvertrag einsteigen zu können. Mein Nettoverdienst läge dann bei max. 640 Euro. Zusätzlich möchte ich freiberuflich arbeiten ohne den hohen Beiträge der Krankenkasse und Rentenversicherungspflicht in die Arme zu laufen. Die Informationen, die ich bisher von der Rentenversicherung erhalten habe lautet, wenn ich unter 450 Euro in der Freiberuflichkeit verdiene, fallen keine Rentenkosten an. Zusätzliche Krankenkassenbeiträge fallen erst an, wenn ich mehr als 19,25 Stunden in der Woche arbeite. Scheinbar ist hier keine Einkommensgrenze gesetzt.

  1. Frage- habe ich die Information bzgl. der Krankenkasse richtig verstanden?

  2. Frage- wie hoch ist der Rentenbeitrag, wenn ich mehr als 450 Euro verdiene ( ca. 500- 750 Euro ) ? Gibt es dazu Beitragsbemessungsgrenzen..... ab wann man wie hochgestuft wird?

  3. Frage- wie sieht die Versteuerung meines Einkommens aus, wenn wir von einem Jahreseinkommen in der Höhe von 6000 Euro - 8000 Euro ausgehen (nur freiberuflich)

  4. Frage- habe ich die Möglichkeit (falls ich rentenversichungspflichtig werde), die Ausgaben steuerlich abzusetzen?

  5. Frage- kann ich neben dem Gleitzonenvertrag und der Freiberuflichkeit auch noch einen 400 Job annehmen?

6.Frage- in meinem Beruf kann ich den sog. Übungleiterfreibetrag von 2400 Euro im Jahr nutzen. Kann ich diese 2400 Euro am Ende des Jahres irgendwie steuerlich nutzen, auch wenn ich darüber liege in meiner Freiberuflichkeit?**

Puuuuhh..... ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Leider kann ich mir im Moment keinen Steuerberater leisten :-( Lieben Dank im Voraus!

Rentenversicherung, Freiberuflich, Steuern, Krankenkassenbeiträge
Finanzamt Auskunft Lebensunterhalt

Guten Tag,

eine Frage zum Thema Finanzamt und Steuern... die Situation:

mein Mann ist seit einigen Jahren als Finanzberater tätig. Vor fünf Jahren sind wir aus meiner ehemaligen Heimatstadt in sein Elternhaus gezogen, da nach dem Tod seines Vaters seine Mutter allein im Haus war (wir haben in dem Dreifamilienhaus eine Wohnung). Sie hat die Pflegestufe 2 und wir wollen ihr ermöglichen, bis zum Ende in ihrer Wohnung wohnen zu bleiben.

Nun ist es so, dass mein Mann die meisten seiner Kunden nach wie vor in der ca. 500 km entfernten Stadt betreut und dort sein Geld verdient. Da wir uns beide um seine Mutter kümmern, sind die Einnahmen in den letzten Jahren recht gering. Das Finanzamt fragte nun nach, wie wir unseren Lebensunterhalt bestreiten, also ob es weitere Einnahmen gibt.

Neben den Einkünften aus Gewerbebetrieb meines Mannes haben wir dadurch, dass wir uns um die Mutter kümmern, regelmäßige Zuwendungen ihrerseits, da ich mich auch um den Haushalt kümmere, für sie einkaufe usw. Da wir im Elternhaus leben, haben wir andererseits sehr geringe Lebenshaltungskosten, da wir im Moment mietfrei wohnen. Darüber hinaus gehe ich einer geringfügigen Beschäftigung nach und verdiene im Monat derzeit 400 Euro dazu. Zusätzlich noch mal etwa 600 Euro, die uns meine Schwiegermutter für die Pflege zukommen lässt. Einen Teil der Kosten bestreiten wir auch aus einer erhaltenen Schenkung. Meine Frage:

Muss ich all diese Einnahmen dem Finanzamt gegenüber bekanntgeben? Welche Auswirkungen hat das?

Welche hätte es ggf. wenn ich diese nicht komplett bekannt gebe, d.h. unsere Einnahmen eigentlich zu gering wären, um nachvollziehen zu können, dass wir davon leben können?

Für den ein oder anderen Tipp bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße, Jule.

Finanzamt, lebensunterhalt, Steuererklärung, Steuern
Schikane Familienkasse?

Die Familienkasse zahlt nun bereits seit 1,5Jahren kein Kindergeld. Der elende Krieg per Brief geht mir langsam echt auf die Nerven, da ich auch anderes zu tun habe als dauernd das Selbe zu schreiben. Sachverhalt in Kürze: Schüler bis 6/11 - Ausbildung ab 7/11 in 6/12 wurde KiGe für 1/10-11/11 zurück gefordert 25.7.12 Einspruch inkl AdV - Eingang am 10.8.12 - Unterlagen Beigefügt: Einnahmen abzl Werbungskosten sauber und ordentlich aufgelistet, da diese in dem Umfang mit Reisekosten nicht ins entsprechende Formular passen, Antrag auf Kindergeld ab 1/12 16.08.2012 - Unterlagen angefordert: Erklärung zu den Werbungskosten 2011, Kopie LstK 2011, Erklärung Erwerbstätigkeit 09.10..2012 Ablehnung AdV da keine ernsthafte Zewifel an der Rückforderung bestehen (da Mutter bockig weil der GV da war hat sie das nich zum Kind geschickt und Frist verstrichen dagegen wieder Einspruch einzulegen) 10-12/2012 4 Anrufe bei Familienkasse, keine Auskunft und einfach aufgelegt bei Nachfrage nach Namen 06.11.2012 Email mit Frist zur Bearbeitung 03.12.2012 Telefonat wpnach Formular Antrag auf Auszahlung des anteiligen KiGe fehlt, wurde am 31.12. per fax gesandt, angeblich wurde das mit Schreiben vom 08.11. angefordert (Post an Kind Adresse kam aber nicht an) 03.01.2013 Kopie des Schreibens vom 08.11.12 in dem mitgeteilt wird, dass eine Berechtigtenbestimmung am Gericht vorgenommen werden soll, da kein Elternteil barunterhalt leistet, diese Information stammt aus dem Fax vom 3.12., sehr verwunderlich wie die das am 8.11. angeblich schon wußten Bisher hat niemand nach einer Berchtigtenbestimmung gefragt, ich wohne bereits seit 2008 im eigenen Haushalt und bekomme kein Unterhalt außer das Kindergeld von meiner Mutter. Meinen Vater kenne ich nicht der hat sich nie für mich interessiert und ich hatte nie Kontakt seit meiner Geburt. Wieso ist das nun für 2011 ein Problem? Ist das alles korrekt so wie das läuft das bezweifel ich sehr stark. Hat Dienstaufsichtbeschwerde erfolgsausichten? Oder vergebene Lebensmühe? Wie bekomme ich das Geld ich benötige es dringend. Danke für jede Hilfe. P.S. ich hoffe ich habe nicht zu viele Schreibfehler in der Eile bin einfach so Sauer auf diesen Staat!

Behörden, kinder, Kindergeld, Recht, Sozialleistungen, Sozialrecht, Steuern
Werkstudent und gleichzeitig Hiwi-Job.

Hallo allerseits,

erstmal: bitte habt Nachsicht mit mir, ich kenne mich in der Sache einfach gar nicht aus und würde mich gerne informieren.

Mein "Problem":

Ich bin Student im 5ten Semester und arbeite nebenbei als Werkstudent. Ich bin für 20h/Woche angestellt. Gleichzeitig habe ich noch einen Hiwi-Job bei mir an der Uni, bei dem ich auf 10h/Woche angestellt bin. Mit meinem Hiwi-Job komme ich nicht über 400 Euro und ich arbeite für den Hiwi-Job vorwiegend am Wochenende. Bei der Stelle als Werkstudent verdiene ich weitaus mehr als 400 Euro im Monat. Ich bin Steuerklasse 1 bei der Stelle als Werkstudent und Steuerklasse 6 bei der Hiwi-Stelle.

Meine Fragen diesbezüglich sind: _Wie sieht das aus mit Steuern zahlen? Macht das nicht direkt mein Arbeitgeber, da ich ja Lohnsteuer bzw. Steueridentifikationsnr. abgegeben habe oder muss ich mich selbst melden? _Wie verhält sich das mit der Sozialversicherung? _Muss ich in finanzieller Hinsicht auf noch etwas achten (drohende Abgaben oder Strafen)?

Wäre super, wenn ihr mir da ein paar Tips geben könntet. Falls sich das nämlich für mich nicht lohnen würde bzw. wenn ich mich da in eine missliche Lage reite am Ende des Jahres, wenn das Finanzamt viel Geld von mir will, dann kündige ich meinen Hiwi-Job...

Beste Grüße und tausend Dank für eure Antworten und Hilfe!

M

Student, Geld, Sozialversicherung, Steuererklärung, Steuern, Werkstudent, Abgaben, Strafe
Freiberufler für 1 Jahr in Schweden vor Ort

Hallo, ich bin seit langem Freiberufler im IT-Bereich und war in den letzten vier Jahren in einem Projekt in Österreich tätig. Dabei bin ich wöchentlich gependelt, habe im Hotel gewohnt und war jedes Wochenende zuhause in Deutschland. Jetzt habe ich ein Projekt in Schweden, mein Vertrag gilt erst mal bis Ende 2013. Das mit dem wöchentlichen Pendeln möchte ich nicht mehr machen, ich möchte auch nicht im Hotel wohnen, sondern habe mir hier in Stockholm eine Wohnung gesucht. Die ganzen Fragen wegen einer schwedischen 'personnummer' und ob ich mich beim Einwanderungsamt anmelden muss, lasse ich jetzt mal außen vor. Die erste Frage ist für mich nämlich gerade, ob ich mein Einkommen aus selbständiger Tätigkeit in Schweden versteuern muss oder weiter wie bisher in Deutschland. Zu freiberuflicher Tätigkeit von Ausländern vor Ort in Schweden habe ich bei den Schweden bisher überhaupt nichts gefunden, außer der Möglichkeit, sich in Schweden selbst als Freiberufler ("self-employed") anzumelden, was ich aber nicht unbedingt will.

Ich habe mir das schwedisch-deutsche DBA angeschaut und wäre dankbar um eine Einschätzung, ob meine Interpretation richtig ist. Ich sehe es so:

  • Artikel 4 bestimmt einen der beiden Staaten als denjenigen, in dem ich als "ansässig" gelte. Nach 4(1)a kann ich sowohl in D ansässig sein (weil steuerpflichtig, Wohnsitz in D), als auch eventuell in Schweden (ständiger Aufenthalt, Wohnung, erst mal egal ob angemeldet oder nicht). Aber nach 4(2)a gelte ich dann doch als in D ansässig, weil ich dort die engeren persönlichen und wirtschaftlichen Beziehungen ("Mittelpunkt meiner Lebensinteressen") habe. Was ja auch wirklich so ist.

  • Nach Artikel 14 können dann meine Einkünfte aus selbstständiger Arbeit nur in diesem Staat besteuert werden, "es sei denn, dass [mir] im anderen Vertragsstaat für die Ausübung ihrer Tätigkeit gewöhnlich eine feste Einrichtung zur Verfügung steht". Jetzt ist natürlich die Frage, was eine "feste Einrichtung" ist. Ich würde darunter ein Büro, eine Werkstatt oder etwas ähnliches verstehen, ähnlich dem, was an anderer Stelle als "Betriebsstätte" von Firmen bezeichnet wird. Aber meine Wohnung in Schweden ist das nicht, denn dort übe ich meine Tätigkeit nicht aus. Ist das Büro des Kunden meines Auftraggebers, wo ich einen Schreibtisch zur Verfügung habe, eine "feste Einrichtung" in diesem Sinn? (Bei meinem Auftraggeber selbst habe ich keinen Schreibtisch!) Und wenn ja, bedeutet die Formulierung "steht eine solche Einrichtung zur Verfügung, so können die Einkünfte im anderen Staat besteruert werden, ...", dass es sich um eine "Kann"-Bestimmung handelt, ich also wählen kann, ob ich trotzdem in D versteuere?

Es wäre mir viel leichter, wenn ich sicher sein könnte, dass ich nur in D versteuern muss. Nicht nur wegen der Höhe der schwedischen Steuern (über die ich eigentlich mehr Gerüchte als klare Aussagen gefunden habe), sondern auch wegen der "Planbarkeit".

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Matthias

Ausland, DBA, Doppelbesteuerung, Freiberufler, Steuern, Steuerpflicht
Werbungskosten: Umzugskosten bei Wechsel mit Zwischenstopp

Hallo liebe Experten,

ich habe eine Frage zur Geltendmachung von Umzugskosten.

Ich bin 2012 von zu Hause ausgezogen, weil ich meinen ersten Job angetreten hab. Zu diesem konnte ich nicht pendeln, weshalb ich einen Zweitwohnsitz in nächster Nähe zur Firma bezogen habe. Dafür kann ich als Werbungskosten (neben Reisekosten, etc.) nur die ermäßige Umzugskostenpauschale ansetzen (vorher kein eigener Haushalt bei den Eltern), soweit so gut.

Danach geht es 2013 weiter. Ich weiß jetzt schon, dass ich im August den letzten Monat arbeiten werde und ab Oktober ein Master-Studium in einer ganz anderen Stadt anfangen werde. Dies bedeutet, ich wohne im September 4 Wochen übergangsweise wieder zuhause und ziehe dann ab Oktober in die Studienstadt. Diesen würde ich gerne wieder als Nebenwohnsitz anmelden. Dieser Umzug ist grundsätzlich ja auch als Werbungskosten absetzbar. Deshalb die nächste Frage: 2. Wie wird dieser vierwöchige Übergang behandelt? Möglichkeit A: Es gibt 2 Umzüge, einen von Arbeitsort zu Eltern (praktisch Auflösung Wohnsitz) und danach einen von Eltern zu Studienort. Somit kann ich auch beide ansetzen in der Steuer. --> Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen! Möglichkeit B: Ich gebe den Umzug vom jetzigen Arbeitsort (eigener Hausshalt) zu Studienort (eigener Haushalt) an. Das wäre steuerlich von Vorteil für mich, aber ja eigentlich nicht korrekt, da ich dazwischen den vierwöchigen Aufenthalt zu Hause habe. --> Entspricht der gefühlten Realität, dass ich letzendlich mein ganzes Hab und Gut vom Arbeitsort zum Studienort bringen muss. Möglichkeit C: Ich gebe den Umzug vom Wohnort meiner Eltern zu Studienort an, da habe ich aber wohl wieder nur Anspruch auf die ermäßigte Pauschale (kein eigener Haushalt zuhause). --> Klingt nach dem streng korrekten Weg

Dazu kommt finanziell noch, dass die tatsächlich entstandenen Kosten sich je nach Fall ganz anders darstellen (Ansetzungen Entfernungen etc.)

Denke ich hier persönlich zu komplex? Was ist steuerrechtlich korrekt und somit ansetzbar? Langer Text, aber ich würde mich trotzdem über Kommentare freuen was hier angebracht ist. :) Hat das eigentlich Melderecht hiermit was zu tun? Meines Wissens hat das Melderecht erstmal nichts mit dem Einkommenssteuerrecht zu tun, kann allerdings als Indiz herangezogen werden.

Steuererklärung, Steuern, Umzugskosten, werbungskosten
Kleinunternehmer- Steuererklärung seit fast 3 Jahren nicht gemacht! Was nun?

Hallo,

ich hoffe Ihr könnt mir helfen, da ich mich schon seit Tagen mit einer Frage beschäftige, die mir inzwischen wirklich Bauchschmerzen bereitet.

Neben meinem Studium bin ich seit Ende 2009 als Kleinunternehmer tätig. Seitdem habe ich jährlich immer etwa 10.000- 11.000 Euro verdient. (2009 etwas 3.000) Im Finanzamt sagte man mir damals für 2009 müsse ich keine Steuererklärung machen, weil es unmöglich ist, über den gesetzlichen Freibetrag zu kommen Nach meinem Umzug Anfang 2010 habe ich vergessen mich umzumelden.

Das ganze ist mir natürlich schon früher aufgefallen, aber ich konnte mich einfach nicht überwinden das ganze anzugehen. Jetzt habe ich fürchterliche Angst in einer riesen Blase zu leben, die platzen wird, sobald ich den Weg zum Einwohnermeldeamt oder Finanzamt unternehme. Ich habe viele Horrorstorys über Mahngebühren bzgl. der späten Ummeldung gelesen, ganz zu schweigen von dem, was mich bei dem Finanzamt erwarten wird.

Muss ich jetzt nachträglich für die Jahre Lohnsteuer und IHK Gebühren bezahlen?

Bin ich womöglich zwangsabgemeldet worden? Ich hatte einmal einen Anruf vom Finanzamt, wo mir ein Mann auf die MB sprach, dass er mich postalisch nicht mehr erreichen könnte. Ich habe mehrmals erfolglos zurückgerufen und auch eine Email geschrieben, was ich natürlich nicht beweisen kann.

Ich möchte das ganze nicht mehr weiter vor mir herschieben, um endlich wieder Stabilität zu erhalten und dieses schlimme Bauchweh loszuwerden. Habe aber auch riesen Angst vor Irren Nachzahlungen, die ich im Moment einfach nicht stemmen könnte.

Macht es Sinn zu einem Steuerberater zu gehen? Wird man im Einwohnermeldeamt wissen, dass ich solange nicht mehr an der Adresse wohne?- Informiert das Finanzamt die andere Behörde. Die Stadt(Düsseldorf) hat sich nicht verändert, nur eine andere Straße.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen, momentan sehe ich alles nur noch wie einen großen Scherbenhaufen und weiß nicht, wie ich da rauskommen soll.

Vielen Dank im Voraus

Kleinunternehmer, Steuererklärung, Steuern
Steuererklärung - Motorschaden und Wertverlust bei Wiederverkauf

Hallo,

ich möchte in meiner Steuererklärung den Wertverlust meines Autos durch einen Motorschaden auf dem Weg zur Arbeit geltend machen und benötige dazu ein paar Tipps und Erfahrungen.

Mein Auto hat auf dem Weg zur Arbeit einen Motorschaden erlitten, ist aber nicht liegen geblieben/abgeschleppt worden. Es handelt sich um einen undichten Injektor (Dieselmotor), deren Austausch/Reparatur zwischen mindestens 1000 bis über 2000 Euro gekostet hätte. Daher habe ich das Auto mit einem deutlich niedrigeren Verkaufspreis als „defekt“ privat verkauft. Jetzt die konkreten Fragen:

  • Wie sollte ich ggü. dem Finanzamt nachweisen, dass tatsächlich ein Schaden am Auto entstanden ist, der den Verkauf des Autos aus wirtschaftlichen Gründen („Totalschaden“) nötig machte? (reicht eine Schadensbeurteilung durch die Werkstatt, benötige ich schriftliche Kostenvoranschläge?)

  • Es handelt sich um ein altes (10 Jahre, 180 TKM) Auto – wie sollte ich da den Wertverlust des niedrigeren Verkaufspreises zu „normalerweise“ erzielten Verkaufserlösen für ähnliche Fahrzeuge angeben? Ich habe dazu Bewertungen eingeholt, die eine Differenz von ca. 1000 Euro zum Verkaufspreis ergeben.

  • Tatsächlich habe ich geplant, das Auto noch mehrere Jahre zu fahren – zwei Monate vor dem Schaden habe ich eine Anhängerkupplung einbauen lassen, die ich jetzt separat verkaufe – kann ich dort ebenfalls einen Verlust ausweisen wg. des deutlich niedrigeren Preises?

Vielen Dank im Voraus für Tipps und ähnliche Erfahrungen! Ich poste gerne meine Erfahrung nach der Steuererklärung hier im Forum.

Steuererklärung, Steuern, Wegeunfall

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