Privatverkauf über Marketplace, nun wurde die Ware wieder zurückgeschickt und das Geld zurückgeschickt?
Hallo,
ich habe einen Toaster über Marketplace verkauft. Er war nur wenige Male benutzt, funktionierte ohne Einschränkung. Leider fehlte der Originalkarton. Ich hätte ihn gern nur abholen lassen, bekam dann aber nur Anfragen mit Versand.
Also habe ich den Toaster gute gepolstert versendet nachdem ich das Geld per PayPal erhalten habe.
Dann fing der der Ärger an. Der Käufer schickte mir Fotos mit Schäden an den Gerät. Der Karton sei von außen ohne Mängel, aber der Toaster hatte an den Plastikknöpfen sichtbare Risse. Ich wies erst einmal alle Schuld von mir, denn ich hatte alles gut verpackt.
Da ich es als Paket verschickt hatte, war es demnach auch versichert, also hätte man den Schaden ja bei der Post melden können.
Noch bevor ich das überhaupt vorschlagen konnte bekam ich eine Nachricht, dass der Käufer selber schon bei der Post war und die eine Schadensmeldung nur aufnehmen, wenn die Verpackung beschädigt ist. Das ist allerdings nicht korrekt.
Überhaupt bekam ich nun einige eher unhöfliche Nachrichten, obwohl ich ganz sachlich um die Hilfe des Käufers bat, den Schaden bei der Post zu melden, da ich für Transportschäden nicht aufkommen werde. Das geschah allerdings nicht.
Stattdessen verstrickte sich der Käufer immer wieder in Widersprüche wofür oder warum er den Toaster gekauft hatte. Das machte mich etwas stutzig. Ich bekam auch Bilder des Schadens geschickt. Die Qualität war aber nicht sehr gut, sodass ich schon fast vermute, dass es entweder nicht mein Toaster ist oder der Schaden evtl. selbstverschuldet ist.
Nachdem ich auf diverse Drohungen nicht einstieg bekam ich ein Ultimatum. Ich sollte das Geld (inkl. Portokosten) zurücksenden, dafür bekäme ich 10 Tage Zeit. Sollte es nicht zurückgesendet werden schickt der Käufer den Toaster zurück und fordert das Geld zurück. Reagiert habe ich darauf nicht.
Nachdem ich nun von einer Geschäftsreise zurückkam, stand der Toaster vor meiner Tür. Und per Paypal habe ich eine Rückforderung erhalten. Die komplette Summe inkl. Porto. Der Käufer hat allerdings per „Geld an Freunde senden“ bezahlt. Soweit ich das sehe, muss ich das erst bestätigen, damit überhaupt was passiert.
Wie ist hier die Rechtslage? Ich habe ein funktionierenden Toaster ohne Mängel verkauft und versendet. Um eine Rücksendung habe ich nicht gebeten und zugestimmt habe ich auch nicht. Muss ich nun dennoch zurückzahlen, weil der Toaster wieder bei mir ist?