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Bausparvertrag und Bafög?

Hallo in die Runde.

Mein Vater hatte auf meinen Namen einen Bausparvertrag abgeschlossen. Ich war noch ein Kind und wusste erst später davon. Ich habe nie selber Geld einbezahlt und es stand immer fest, dass das Gesparte Geld mein Vater erhält, und es zur Abbezahlung des Hauses nutzt (ist so mit allen meinen Geschwistern verfahren).

Ich habe den Bausparvertrag immer bei meinem Bafögantrag angegeben. 2022 habe ich meinem Vater eine Vollmacht erteilt, da er wohl nicht mehr darauf zugreifen konnte. Da mich der Hohe Anteil des Bausparvertrags an "meinem Vermögen" bezüglich des Bafögantrages imme mehr störte, habe ich meinen Vater darum gebeten den Bausparvertrag zu beenden. 2023 habe ich dann in dem Zuteilungsformular von Schwäbisch Hall das Konto meines Vaters angegeben und angegeben, dass die Verwendung nicht von mir selbst erfolgt, sondern "vom Begünstigten oder einem Angehörigen" (im Nachhinein komisch dass ich die Zuteiluing ausfüllen musste, obwohl mein Vater eine Vollmacht hatte).

Nun hat das Bafögamt sich in Zusammenhang mit meinem Diesjährigen Bafögantrag gemeldet, dass ich für das Jahr 2022 Einnahmen aus Kapitalvermögen haben soll. Ich soll nun sowohl mein aktuelles Bausparvermögen nachweisen (welches ja gar nicht vorliegt, da der Bausparvertrag bereits an meinen Vater zugeteilt wurde) und auch Nachweise zum Bausparvertrag Stand September 2023 bringen.

Ich habe Angst, dass der Bausparvertrag, welcher damals ohne meines Wissens abgeschlossen wurde, und von welchem ich in keiner Weise profitiere, scheint nun der Grund zu sein, warum ich kein weiteres Bafög erhalte und womöglich sogar Rückforderungen auf mich zukommen könnten. Nun die Frage in die Runde, wird die Einreichung der Zuteilungsbescheinigung an mein Bafögamt etwas bringen? Mit was muss ich rechnen? Ich habe meiner Sachbearbeiterin bei Vergangenen Baföganträgen auch bereits mehrfach erklärt, dass der Bausparvertrag nicht von mir genutzt wird und alle Einzahlungen nicht von mir sondern von meinem Vater ausgehen.

Über Antworten und Expertisen freue ich mich sehr!

Liebe Grüße

BAföG, Bausparvertrag

Negative aspekte eines Arbeitszeugnis in Bewerbungsgespräch wie erklären?

Hallo!

Ich habe von meinem letzten Arbeitgeber ein Zeugnis erhalten, in dem meine Leistung als sehr gut dargestellt wird, mein verhalten gegenüber "Kollegen und Vorgesetzten" jedoch eher Note 5-6 entspricht. Ohne das ganze jetzt detailliert auszuführen, hat mir mein Anwalt damals geraten es bei diesem Zeugnis zu belassen, da ich sonst evtl. "Unschöne rechtliche Folgen" hätte erwarten können.

Da ich wenige Monate zuvor ein sehr gutes Zwischenzeugnis erhalten hatte , wo auch meine Teamfähigkeit sehr gelobt wurde, riet mir der Anwalt ich könne bei künftigen Bewerbungsgesprächen ja behaupten, dass mein AG nicht begeistert war, dass ich gekündigt habe und deswegen dann als unkollegial dargestellt werde.

Nun bin ich wieder in der Bewerbungsphase und überlege wie ich es sonst noch in den Gesprächen darstellen könnte, ohne meinen letzten AG schlecht aussehen zu lassen. Letztendlich war sich das gesamte Team dort spinnefeind und jeder hat jeden und den Chef gehasst, der Chef hat gebosst, die kollegen sich gegenseitig gemobbt usw. 🤷🏻‍♀️ Wie kann man das nett aussehen lassen im Gespräch, was will der neue AG da am liebsten hören? Dürfte ich zB im Gespräch behaupten, dass der Wunsch nach einem Aufhebungsvertrag von mir kam, auch wenn dies nicht stimmte? Und ich hab gelesen so Sätze wie "die Chemie stimmte nicht mehr so" kommt auch nicht so gut? Nochmal zur Betonung: das Zeugnis beanstanden ist keine Option.

Ich hoffe ihr versteht mein Problem und ich bedanke mich schon mal für eure Antworten!

LG

Nova

Bewerbung, Arbeitszeugnis, Bewerbungsgespräch

Bürgergeldbezug in die Berechnung von Wohngeld?

Eine weitere Wohngeldfrage. Entschuldigt. Aber ich möchte alles richtig machen bzw. auf alles gefasst sein.

Ich habe vor und während der Stellung des Wohngeldantrags Bürgergeld bekommen.

WÄHREND dem Wohngeldantrag in einer neuen Stadt, bei dem die Wohngeldstelle auch die aktuellen Bescheide sehen wollten. Na klar, die müssen ja Bescheid wissen, ob ich dann Wohngeld ODER Bürgergeld bekomme. Wurde ja vom Jobcenter beauftragt, den Wohngeldantrag zu stellen.

Nun frage ich mich aber, ob die Wohngeldstelle mein vorheriger Bezug interessiert, den ich hatte, aus einer anderen Stadt. Ich habe das IMMER wieder transparent dazu geschrieben in den Freitext und gesagt hey, wenn Sie die Daten haben wollen, dann bitte sagen Sie es. Auch mehrmals im Kontaktformular und in Anrufen darauf hingewiesen (habe auch Nachweise). Nichts passiert. Und ich frage mich halt, ob das so seine Richtigkeit hat, dass sie NICHTS anfragen.

Daher meine Frage fürs Verständnis:

Wenn die Wohngeldbehörde prognostisch berechnen will, wie viel Geld ich in den nächsten 12 Monaten bekomme, will sie ja mein Einkommen zwecks Beschäftigung der letzten 12 Jahre wissen (haben sie bekommen). Aber ist der Bürgergeldbezug da wichtig? Ich sende ungern Dinge hin, die ich nicht hinsenden muss. Am Telefon meinte eine Dame sie weiß es nicht, warten sie einfach, bis es angefragt wird. Aber wird es denn angefragt und ist es für die Rechnung wichtig?

Entschuldigt, aber ich würde es wirklich gerne verstehen, wie das gehandhabt wird. Mir geht's psychisch derzeit ganz miserabel und diese Überlegungen belasten mich leider.

Sozialleistungen, Wohngeld, Wohngeldanspruch, Wohngeldantrag

Überhöhte Rechnung von einer Physiotherapiepraxis? Kann mein Freund diese kürzen? Und was wäre das Schlimmste, was ihm dann passieren könnte?

Mein Freund ist seit 15 Jahren Stammkunde als Beamter in einer Physiotherapiepraxis.. Bisher hat diese Praxis immer genau nach Beihilfesätze abrechnet, sodass er nie etwas zuzahlen musste... Vor jeder Erhöhung dieser Behandlungs-Sätze gab es früher aus dieser Praxis Bescheid, dass die nächste Rechnung deswegen beim nächsten Mal höher ausfallen würde..... Jetzt hat sich die Praxisinhaberin sehr offensichtlich bei den Beihilfesätzen für Ihre letzte Rechnung geirrt. Aber anstatt zuzugeben, dass sie einen Fehler gemacht hat, besteht sie auf vollständige Begleichung der überhöhten Rechnung. Die Beihilfe hat diese Rechnung jetzt natürlich nicht vollständig beglichen. Ca. 50,-€ bleiben offen .

Mein Freund wollte diese Rechnung jetzt nicht vollständig bezahlen, sondern nur in Höhe der Summe, die die Krakenkasse und Beihilfe erstattet hatte. Mit Text auf der Überweisung : "Wie von Beihilfe/Krankenkasse erstattet."

Denn er fühlt sich gerade etwas abgezockt von dieser Praxisinhaberin

Mein Freund wollte sich schon bei der Verbraucherberatung ( oder Anwalt) informieren. Aber die wollen eine Bezahlung für ihre Leistung. Das lohnt sich bei einer Summe von rund 50,-€ nicht.

Was denkst du über den Fall? Wie würdest du reagieren, wenn du dich abgezockt fühlen würdest?

Was ist das Schlimmste, was meinem Freund passieren könnte, wenn er die überhöhte Rechnung um 50,-€ kürzt?

Gerichtsvollzieher, Inkasso, rechnung, Mahnung, Rechnungsstellung