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Hauptarbeitgeber plötzlich als Nebenarbeitgeber eingetragen. Was jetzt?

Vor kurzem bekam ich eine E-Mail von meinem Chef der fragte, ob ich ein weiteres Arbeitsverhältnis eingegangen wäre. Unser Steuerbüro habe wohl die Information erhalten, dass die Firma nur noch als Nebenarbeitgeber eingetragen wäre, entsprechend mit Steuerklasse VI versteuert würde.

Beim Finanzamt teilte man mir mit, diese Änderung wäre auf Anfrage meines Arbeitgebers vorgenommen worden, einen Hauptarbeitgeber hätte ich also aktuell gar nicht.

Abgesehen davon, dass ich damit gerade jeden Monate mehrere hundert Euro an Steuern mehr zahle, als ich müsste, wurde ich nun auch schon mehrfach hin und zurück geschickt. Das Finanzamt sagt, das kann nur mein Arbeitgeber ändern, das Steuerbüro meines Arbeitgebers behauptet, sie bekämen die Informationen so vom Finanzamt und könnten da auch nichts ändern.

Abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, woher diese Änderung denn nun kam, wüsste ich nun zu gerne, wer denn hier überhaupt was ändern kann. Davon abgesehen wäre ja auch noch spannend, ob ich die entstandenen Abzüge irgendwie wieder zurück bekommen kann.

Weiß da irgendwer mehr?

Update: Ich habe heute noch mal mit dem Finanzamt telefoniert und sie konnten mir dort genau sagen, welche Meldung wann bei ihnen vorlag. Schlussendlich wirkt es so, als sei mein Arbeitgeber schuld, könnte das aber wieder richten indem er mich rückwirkend wieder als bei ihm hauptbeschäftigt anmeldet. Und das verflossene Geld, sagte man mir, kann ich dann in der Tat mit der nächsten Steuererklärung wieder zurück bekommen.

Vielen Dank noch mal an alle die sich die Zeit genommen haben, mir zu antworten!

arbeitgeber, Steuerklassenwechsel

Sozialamt will lebenslanges Wohnrecht kapitalisieren?

Hallo liebe Community,

meine Mutter ist seit zwei Wochen im Heim. Es gibt eine Heimunterdeckung von 1300 € da die Rente meiner Mutter zur Deckung der Heimkosten nicht reicht. Mein Mann ist voll erwerbsgeminderd und bezieht eine winzige Rente. Mein Einkommen ist auch nicht hoch und wir haben noch eine hohe Belastungen auf dem Haus. Unsere Anwältin hat den Elternunterhalt berechnet und wir können leider finanziell nichts zahlen für das Heim. Meine Mutter wird also zum Sozialfall. Nun versucht das Sozialamt das lebenslange Wohnrecht meiner Mutter zu Geld zu machen. Das Sozialamt sprach von der Vermietung der Wohnung meiner Mutter. Das ist aber leider nicht machbar denn es ist ein Einfamilienhaus wo meine Mutter lediglich das Erdgeschoss bewohnt hat und die oberen zwei Etagen nutzen wir selber. Wasser, Heizung, Warmwasser und auch der Strom sind nicht getrennt. Nun hat das Sozialamt die Idee das man das lebenslange Wohnrecht kaitalisieren könnte. Geht das so einfach?

Darf das Sozialamt das Wohnrecht zu Geld machen?

Schulden wir dann dem Sozialamt Geld das wir irgendwann zurück bezahlen müssen falls wir dann irgendwann das Haus verkaufen würden?

Wie errechnet man den Kaitalwert vom lebenslangem Wohnrecht genau?

Was ist, wenn wir das Erdeschoss für uns selber umbauen wollten wegen der Behinderung meines Mannes.

Kann uns jemand diese Fragen verständlich beantworten?

Danke sagt Hannelore

Wohnrecht auf Lebenszeit