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Wer hilft mir meine Schufaauskunft zu verstehen?

Hallo,

heute habe ich meine kostenlose Schufaauskunft erhalten.

Nun verstehe ich nicht viel von dem, was dort steht und hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können:

Nach dem Anschreiben folgt eine dritte Seite mit Auflistung von Anfragen die in der letzten Zeit gelaufen sind. Das verstehe ich noch.

Folgend auf der vierten Seite dann eine Tabelle "In den letzten 12 Monaten übermittelte Wahrscheinlichkeitswerte" mit insgesamt diesen 3 Einträgen:

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15.05.2019 von Billpay mit der Bezeichnung "SCHUFA-Score-Zahlungsgarantie" mit dem Scorewert 9863, Ratingstufe C und Erfüllungswahrscheinlichkeit 98,64%, BIsherige Zahlungsstörungen ++, Kreditaktivität letztes Jahr ++, Kreditnutzung -, Länge Kredithistorie -, Allgemeinde Daten 0 und Anschriften Daten n/v und gesamte Bedeutung: sehr geringes Risiko

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05.06.2019 von UNIVERSUM Payment Shop netto-online.de mit der Bezeichnung "SCHUFA-Score-Zahlungsgarantie" mit dem Scorewert 9807, Ratingstufe D und Erfüllungswahrscheinlichkeit 98,2%, Bisherige Zahlungsstörungen ++, Kreditaktivität letztes Jahr +, Kreditnutzung -, Länge Kredithistorie -, Allgemeinde Daten 0 und Anschriften Daten n/v , gesamte Bedeutung: sehr geringes Risiko

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12.08.2019 von Klarna Bank AB mit der Bezeichnung "SCHUFA-Score-für Banken" mit dem Scorewert 9573 Ratingstufe E und Erfüllungswahrscheinlichkeit 95,62%, Bisherige Zahlungsstörungen ++, Kreditaktivität letztes Jahr - , Kreditnutzung +, Länge Kredithistorie -, Allgemeinde Daten n/v und Anschriften Daten n/v , gesamte Bedeutung: geringes Risiko bis überschaubares Risiko

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Nun würde ich gerne wissen ob es gut oder schlecht ist dass diese 3 Einträge auf der Seite sind.

Besonders verwundert mich der Eintrag vom 12.8.2019. Dort steht ja im Umkehrschluss, dass ich einen Kredit in Anspruch genommen habe (Kreditnutzung = Plus)? Es war eine Bestellung bei einem Bekleidungs-Online-Shop. Diese habe ich auch pünktlich in einer Summe innerhalb der 14 Tage zum Zahlungstermin beglichen ohne Ratenzahlung/ ohne Kredit oder so etwas. Auf Nachfrage hin wurde mir von den Servicemitarbeitern von Klarna gesagt, dass dies normal sei, da die Summe der Bestellung so hoch ist und sie diesen Eintrag irgendwann löschen werden. Auch steht dort ja ein Minus bei Kreditaktivität im letzten Jahr, was bedeutet, dass es ein überdurchschnittliches Risiko gibt.

Aber weder mein Mann noch ich haben je einen Kredit aufgenommen. Wir bestellen relativ viel im Internet, zahlen aber direkt immer per Sofortüberweisung oder Paypal oder in ganz seltenen Fälle wie beim letzten Eintrag mit Klarna, wenn man nichts anderes auswählen kann. Wir haben keinen Leasingvertrag oder auch keine Ratenzahlungen irgendwo.

Ich freue mich wenn Sie mir bei meinen Fragen helfen.

Schufaeintrag

Wie wirken sich Privateinlagen ins Gewerbe auf die Einkommensteuer aus? Und wie in EÜR buchen?

Ich möchte ein Gewerbe mit Kleinunternehmerregelung aufmachen, beschäftige mich gerade mit Finanzfragen, EÜR etc.

Zu unten Geschriebenem habe ich nichts im Netz gefunden, wodurch ich befürchte, dass ich schon ganz „Vorne“ irgendwo einen Denkfehler habe, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das sonst niemand fragt... Ich stelle es trotzdem hier rein, bin um Hilfe wirklich dankbar!

Angenommen, ich verdiene in einem Angestelltenverhältnis 1300 Euro brutto im Monat. Jetzt eröffne ich zusätzlich mein Gewerbe, nehme dazu KEINEN Kredit etc. auf, sondern finanziere mir die Dinge, die ich für mein Gewerbe brauche, aus dem Geld aus meinem Angestelltenverhältnis.

Ich kaufe also von meinem Geld aus dem Angestelltenverhältnis 1 Verkaufsstand und 100 Äpfel, die ich später gewinnbringend weiterverkaufen will.

Das Geld dazu ist jetzt quasi eine Privateinlage (erfolgsneutral), soweit richtig? Aber wie verbuche ich das in der EÜR? Für 500 Euro eingekauft, dabei war mein Anfangssaldo im Gewerbe ja null, ich hatte ja gar kein Geld. Wie buche ich sowas richtig? Zuerst eine „fiktive“ Privateinlage in entsprechender Höhe in die EÜR verbuchen, dann die benötigten Sachen vom Privatgeld einkaufen und ebenfalls verbuchen?

Die zweite, ebenso wichtige Frage: Wie wirken sich diese Privateinlagen / Privateinkäufe für das Gewerbe steuerrechtlich aus? Müsste es so sein, wie ich denke, dass das Geld, dass ich für das Gewerbe ausgegeben habe, mein Einkommen schmälert (mal ganz abgesehen vom Gewinn, der sich aus dem Gewerbe ergibt) - ich meine das zu versteuernde Einkommen aus dem Angestelltenverhältnis? Konkret: Bei meinen 1300 Euro brutto bin ich nämlich nicht so weit von der Grenze weg, dass z.B. die Lohnsteuer entfällt. Wenn ich monatlich die Hälfte meines Geldes für das Gewerbe ausgebe, müsste ich dann die gezahlte Lohnsteuer zurückholen können?

Danke schon mal für eine „geduldige“ Antwort!

einkommensteuer, Gewerbe, Steuererklärung