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Irische Ltd. o. bulgarische EOOD mit Wohnsitz in DE?

Hallo zusammen!

Also ich habe schon viel zu dem Thema gefunden, leider habe ich noch nicht ganz die Antworten gefunden, nach denen ich gesucht habe.

Ich spiele mit dem Gedanken der Gründung im Ausland. Hierbei geht es mir keinesfalls um Steuervermeidung, die Gründung in Irland zum Beispiel ist einfach mit wesentlich geringeren Kosten verbunden, als eine Gründung einer UG hier in DE z.B..

Angenommen ich gründe eine irische Ltd. oder bulgarische EOOD, bleibe aber selbst hier in Deutschland, mit welcher Besteuerung muss gerechnet werden? Hierzu sei gesagt, dass ich selbst mit einer Steuerlast von 50,60,70 oder gar 80% überhaupt kein Problem habe. Für mich steht die unkomplizierte Art der Gründung, sowie die niedrige Einlage im Vordergrund.

Ich möchte digitale Waren in Form von Anzeigen im Internet handeln. Die hohen Gründungskosten in DE sowie der Weg zum Notar sind mir allerdings ein Dorn im Auge.

Womit muss ich genau rechnen, sollte ich in Irland oder Bulgarien gründen, jedoch weiterhin in Deutschland leben und auch ganz offensichtlich die Stricke der irischen Ltd. o. EOOD aus Deutschland heraus ziehen? Ich möchte mich auf keinen Fall strafbar machen.

Da ich digitale Güter handele, ist es mir für den Anfang total egal, ob ich am Ende 50,60,70 oder gar 80% Steuern zahle. Es geht mir wie erwähnt nicht um Steuervermeidung, lediglich um eine einfache Gründung, mit möglichst geringen Kosten.

Für den Anfang hatte ich auch über ein deutsches Kleingewerbe nachgedacht, dies fällt für mich auf Grund der privaten Haftung jedoch raus.

Wenn eine steuerlich-versierte Person vielleicht kurz zusammenfassen könnte, was möglich ist und was ich beachten muss, wäre ich überaus dankbar! :)

Ausland, deutschland, Steuern

Arbeitgeberwechsel ja oder nein?

Liebe Community,

ich befinde mich seit knapp einem Jahr in einem 3-Mann Unternehmen, einer davon mein Chef. Ich habe zwei gute Ausbildungen genossen in zwei Fremdsprachen sowie betrieblich in einer internationalen Firma.

Im Moment sitze ich fest. Ich habe mein altes Unternehmen im letzten Jahr verlassen, da ich bei meinem jetzigen AG eine super Entwicklungsmöglichkeit gesehen habe.

Monate später ist davon nichts mehr zu spüren. Ich gehe fast täglich um 13:00 Uhr nach Hause, werde aber voll bezahlt. Ich gehe so früh, weil es nichts zu tun gibt, ich bin sozusagen um 09:00 Uhr mit meiner Arbeit fertig, die mich auch geistig in keinster Weise fordert, obwohl ich soviel mehr kann und weiß. Das ist frustrierend. Man könnte jetzt denken, ja supi, jeden Tag so früh gehen, wenig Arbeit für super Gehalt. Aber für mich ist das nichts auf Dauer gesehen... es lastet mich überhaupt nicht aus, ich bin sogar müde und erschöpft zu Hause und nerve meinen Mann an, den Armen :D

Ich bewerbe mich im Moment sehr viel und habe ein paar Vorstellungsgespräch in der nächsten Zeit. Wenn sich hier etwas interessantes und für mich sehr Gutes ergibt, würde ich gerne wechseln. Ich möchste wieder in eine international agierende Firma mit mehr Kollegen. Im Moment sitze ich alleine hier ohne Kollegen und versauere.

ABER... da ich einfach kein eiskalter Mensch bin, habe ich dennoch ein schlechtes Gewissen. Ich habe eine Kollegen die zwar nichts mit meiner Arbeit zu tun hat, aber ich weiß, dass sie sehr froh ist, dass ich da bin. Meinen Chef werde ich vor den Kopf stoßen, der erwartet das überhaupt nichts, dass ich kündigen will, eher im Gegenteil. Obwohl wir schon des Öfteren aneinander geraten sind. D. h. es graut mir fast schon vor einer Kündigung, vor diesem Moment, dass dies als persönlicher Angriff gilt. Dann kommen die Zweifel.

Würde ich diesen Text lesen würde ich denken: kündige doch einfach, du nennst die richtigen Gründe. Aber da ich sehr empathisch bin und weniger ein Ich-Denker, fällt mir das gar nicht so leicht. Ich mag mein jetztiges Unternehmen nicht, ich komme mir vor wie in den 70ern von der technischen Entwicklung :D Zeiterfassung? Was ist das...

Ich weiß, dass ich mit der Begründung ich möchte mich weiter entwickeln nicht gegen meinen Chef ankomme (hat bereits ein gutes Alter, sehr alt eingesessen und vor 40 Jahren stehen geblieben). Ich bin ein helles Köpfchen und weiß was ich kann, habe aber einfach keine Chance es einzubringen.

Was würdet ihr tun, wie würdet ihr reagieren, seit ihr schon mal in solch einer Situation gewesen? Ich erwarte keinen Plan was ich tun soll, einfach ein paar Gedankengänge und vlt. Erfahrungswerte :) Lieben Dank :)

Kündigung, Jobwechsel