Mit Anwalt bessere Chancen auf Bewährung?

Ich lebe von Grundsicherung und einer kleinen Rente und muss bald als Angeklagte vor Gericht, mir hat jemand gesagt, in dem Fall gäbe es keine Prozesskostenbeihilfe und einen Beratungsschein für Anwalt. Stimmt das?

Muss ich das alles selbst zahlen?

Und gewähren Anwälte eigentlich Ratenzahlung? Ich könnte in Raten von 50 Euro Pro Monat zahlen.

Da ich gleich vierfach angezeigt bin(2 Mal Volksverhetzung, 2 mal Verleumdung) nicht vorbestraft, traue ich mich nicht ohne Anwalt zum Prozess, da ich Autistin bin und mich nicht selbst verteidigen kann.

In dem Brief vom Amtsgericht stand folgendes:

Sie können die Bestellung eines Verteidigers beantragen, wenn Sie glauben, dass wegen der Schwere der Ihnen angelasteten Tat oder wegen der Schwierigkeit der Sach-und Rechtslage die Mitwirkung eines Verteidigers geboten erscheint oder wenn Sie sich nicht selbst verteidigen können, in dem Antrag können Sie einen bestimmten Rechtsanwalt bezeichnen, dessen Bestellung Sie wünschen. Der Antrag muss von Ihnen oder Ihrem gesetzlichen Vertreter gestellt werden.

Bedeutet das, dass mir ein Pflichtverteidiger zusteht oder nicht? Ich verstehe das nicht genau, wie das in dem Brief gemeint ist.

Auch der gerichtlich zum Verteidiger bestellte Rechtsanwalt kann die Zahlung der Gebühren eines gewählten Verteidigers von Ihnen verlangen, wenn das Gericht später Ihre Zahlungsunfähigkeit feststellt.

Bekommt man eher eine Haftstrafe, wenn man keinen Anwalt hat?

Wir haben in der Stadt einen stadtbekannten Nazi, der war schon mindestens dreimal wegen Volksverhetzung vor Gericht, und einmal, weil er zusammen mit anderen einen Mann krankenhausreif geprügelt hat, aber der bekommt nie Haftstrafen, jedes Mal kriegt der Bewährung

Liegt das daran, dass der einen guten Anwalt hat?

Hätte der Nazi ohne Anwalt eine Haftstrafe bekommen?

Und bekomme ich ohne Anwalt, (obwohl nicht vorbestraft) eher eine Haftstrafe?

Anwalt
Freundin schuldet mir Geld. Kosten Anwalt? Wer muss es bezahlen?

Hallo,

ich habe im April 2022 einer Freundin Geld geliehen, weil ihre EC Karte kaputt war und sie auf eine neue wartete. Zwei Tage später haben wir uns zerstritten und diese besagte Freundin hat mir das heute (Dezember 2022) dieses Geld nicht zurück gezahlt. Ich habe sie oft genug kontaktiert. Entweder sie hat mir gar nicht zurück geschrieben oder sie hat behauptet, sie hat es vergessen. Vor zwei Wochen habe ich ihr per WhatsApp wieder geschrieben und sie hat mir immer noch nicht geantwortet. Ich habe ihr in der letzten Nachricht geschrieben, dass wenn ich bis Januar das Geld nicht habe, ich damit zum Anwalt gehe.

Ich weiß, dass diese Freundin eigentlich genug Geld hat, mir dies zurückzuzahlen, denn sie verdient genügend, ist selbstständig und lebt auf einem sehr hohen Niveau. Vor ein paar Tagen hat sie sogar noch bei Instagram gepostet, dass sie sich den Dyson Lockenstab für 600 € gekauft hat. Ich habe die ganzen Beweise abgefilmt und gespeichert.

Ich habe ihr damals 600 € geliehen und da ihre EC Karte einen längere Zeit kaputt war und die Bank länger gebraucht hat ihr eine neue zu schicken, habe ich ihr auch noch Geld vorgestreckt im Urlaub. Sie sagt ich soll es aufschreiben und sie gibt es mir zurück auch dass es bisher nicht geschehen. Hier wären es ungefähr 350€.

Kann mir jemand sagen, was der Anwalt kostet und wer ist bezahlen muss? Ob ich in Vorkasse gehen muss? Und ob es sich überhaupt lohnt?

ich wäre sehr dankbar!
LG!

Geld, Anwalt, Anwaltskosten, Recht
Inkasso-Forderung (Paigo GmbH): Was tun?

Hallo,

ich habe eine große Problem mit Paigo GmbH und zwar wurde ich vor zwei Wochen per E-Mail daran erinnert, dass ich 29,03€ aufgrund einer nicht bezahlte Rechnung meines Amazon Prime-Abo (i.H.v. 7,99€ für Dezember) zahlen muss. Obwohl ich bisher keine schriftliche Mahnung von Amazon erhalten habe. Danach bemerkte ich, dass monatliche Rechnung für Dezember an meine alte Adresse geschickt wurde, und ich ignorierte versehentlich auch die Zahlungserinnerungen per E-Mail. Da ich später auch die Zahlungsmethode auf Abbuchung von meinem Konto geändert habe, habe ich nicht bemerkt, dass die Beitrag nicht bezahlt wurde.

Also habe ich nach Erhalt der Mahnung von Paigo GmbH meine Kontoauszüge geprüft. Aus Pech habe ich am selben Tag, an dem mein Prime-Abonnement abgezogen bzw. bezahlt sollte, einen Artikel zum gleichen Preis wie der Prime-Abo (7,99€) gekauft. Deshalb dachte ich, dass den monatlichen Betrag für Dezember bezahlt wurde. Deswegen habe ich diese Quittung per E-Mail an Paigo GmbH gesendet, in der ich um eine Lösung des Problems gebeten habe. Danach bekam ich die folgende Antwort mit der zusätzlichen Bearbeitungskosten i.H.v. 58,44€ (also nun insg. 87,47 EUR)!

Sie hatten Einwände gegen die Forderung unserer Auftraggeberin erhoben. Wir haben diese eingehend geprüft und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sie nicht berechtigt sind. Die Forderung bleibt deshalb aufrechterhalten. Die Prüfung und Bearbeitung von Einwänden ist immer mit einem Mehraufwand verbunden. Wenn sie sich dann als ungerechtfertigt erweisen, haben Sie die zusätzlichen Bearbeitungskosten zu tragen. In Ihrem Fall hat sich daher der Gebührensatz auf 1,3 erhöht und die Inkassokosten betragen nun 76,44 EUR. Die gestaffelte Struktur der Inkassokosten haben wir auch schon in unserem ersten Schreiben vorgestellt!

 

Ich habe diese Situation letzte Woche mit einem Amazon-Kundendienstmitarbeiter besprochen und er sagte mir, ich solle die Mahnung der Paigo GmbH ignorieren! Aber heute habe ich wieder eine E-Mail von der Paigo GmbH bekommen, die eine teure Adresssuche starten möchte!

  1. Was soll ich jetzt machen?!
  2. Sind diese sehr hohen Bearbeitungskosten rechtlich zulässig?!
  3. Kann ich jetzt irgendetwas tun, um diese zusätzlichen Gebühren zurückzubekommen?!

Vielen Dank für eure Unterstützung!

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Anwalt, Inkasso, Recht, Schufa, Schulden

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