Kleinunternehmerregelung-Grenze - nicht steuerbare Umsätze?

Guten Tag,

Ich bin ein Kleinunternehmer mit ausschließlich amerikanischen Umsätzen von einem amerikanischen Unternehmen (bin IT QA Tester Freelancer im Homeoffice), da ich nur wenig Ausgaben habe und mir die Einfachheit schätze, deshalb habe ich die Regelung gewählt. Ich hätte das unten ausgeführte Frage, da ich wissen muss ob ich nun die Umsatzsteuervoranerklärung machen muss (falls es doch nicht stimmt und ich nun kein Kleinunternehmer mehr bin) oder ob alles bleibt so wie es war.

Meine Frage wäre folgende - ich habe im 2022 die 22.000€-Grenze Umsatz überschritten, doch ich habe nun im Internet gelesen dass nur die Umsätze die laut dem Umsatzsteuergesetz steuerbar sind, zu der Grenze überhaupt dazu zählen. Nach meinem Wissen ist bei meinen Umsätzen (da es amerikanische Umsätze sind), ist der Leistungsort USA und es sind laut dem Umsatzsteuergesetz die „nicht steuerbare Umsätze“, demnach würden diese nicht zu der Kleinunternehmergrenze zählen und ich dürfte immer noch Kleinunternehmer bleiben? Stimmt dass das die nicht steuerbare Umsätze nicht dazuzählen?

Wenn ja, hätte ich noch eine Frage - wie wird der Finanzamt bei der Steuererklärung wissen dass trotz dass meine Einnahmen höher als 22k waren, die Kleinunternehnerregelung erhalten bleibt, reicht da dass ich sie wie üblich „als nicht steuerbare Umsätze“ durch Eingabe in der Zeile 11 UND 12 in der Einkommenssteuererklärung definiere sowie in der Umsatzsteuererklärung als „nicht steuerbare Umsätze, Leistungsort nicht im Inland“?

vielen Dank im Voraus.

Viele Grüße

Kleingewerbe, Kleinunternehmer, Steuererklärung, Umsatzsteuer, Kleinunternehmerregelung
Kleinunternehmer-Regelung in Fragebogen zur steuerlichen Erfassung?

Hallo,

Ich fülle momentan den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung aus. Auf Seite 18 befindet sich die Auswahlmöglichkeit, ob man die Kleinunternehmer-Regelung in Anspruch nehmen möchte oder nicht. Ich werde in meinem ersten Jahr vermutlich nicht über 7500€ Umsatz machen, möchte aber aufgrund dessen, dass ich Online-Handel betreiben werde nicht die Kleinunternehmer-Regelung beanspruchen.Wenn ich also auf Punkt 132 klicke, dann wird mir diese Fehlermeldung angezeigt (Im Anhang zu sehen).

Nun frage ich mich, wie ich diesen Fehler behebe. Wenn ich den Haken rauslasse bei beiden Feldern (Also 131/132), dann wird das Problem gelöst, aber ich möchte auf alle Fälle die Kleinunternehmer-Regelung nicht beanspruchen, also eigentlich Punkt 132 ankreuzen.

Ebenso ist bei mir noch die Frage offen, was ich bei der Zahllast/Überschuss eintrage. Da ich vermutlich im ersten Jahr maximal 7500€ verdienen kann und 19% davon 1425€ sind, wollte ich dies dort eintragen. Ich habe jedoch bisher bereits 1500€ an Ausgaben gehabt. Was muss ich also dort eintragen, sodass ich die Mehrwertssteuer/Umsatzsteuer, die ich bisher in meinen Ausgaben bezahlt habe zurückbekomme? Die Mehrwertsteuer bei den Ausgaben beträgt ca. 285€. Soll ich dort also statt 1425€, 1140€ eingeben oder macht man die Erstattung der Mehrwertsteuer seperat in der Umsatzsteuer Voranmeldung?

Danke für die Hilfe im Vorraus!

LG

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E-Commerce, ELSTER, Finanzamt, Gewerbeanmeldung, Steuern, Fragebogen steuerliche Erfassung, Kleinunternehmerregelung
Darf man wirklich pro Jahr eine Rechnung stellen, bei der die Umsatzsteuer entfällt?

Hallo liebe Community,

hatte vor einer Woche einen Promoterjob. Der Job lief ganz gut und er hat mir auch Spaß gemacht. Das Unternehmen meinte ich soll eine Rechnung schreiben, und damit meinen Gehalt einfordern. Nun habe ich das gestern geschrieben und rasch eine Antwort erhalten, dass Sie noch meine Steuernummer und den Sitz des Finanzamtes brauchen. Da ich meine SteuerID nicht bereit hatte, habe ich einfach mal im Finanzamt angerufen und mein Problem geschildert. Der nette Herr am Apparat meinte, dass ich dafür ein Gewerbe benötige und das recht kompliziert abläuft. (Zudem bin ich Bafögler.)

Habe es dann auch dem Unternehmer so gesagt und sie meinten: "einmal im Jahr kann jeder Deutsche Staatsbürger eine Rechnung ohne Umsatzsteuer stellen. Wenn du dieses Jahr noch keine Rechnung gestellt hast, dann kannst du die Rechnung [...] ausfüllen [...]. Dazu brauchst du trotzdem deine Steueridentifikationsnummer (hat jeder) und das zuständige Finanzamt."

Zudem stand in der Rechnung noch: "Es erfolgt kein Ausweis der Umsatzsteuer, auf Grund der Anwendung der Kleinunternehmerregelung gemäß Paragraph 19, Umsatzsteuergesetz."

Nun bin ich mir aber richtig unsicher und habe Angst denen meine ID und Standort des Finanzamtes zu schicken, nicht das ich noch Probleme wegen Steuerhinterziehung oder ähnlichem bekomme....

Was soll ich jetzt machen? Stimmt das, dass ein deutscher Bürger einmal im Jahr eine Rechnung ohne Umsatzsteuer ausstellen darf?

Vielen Dank im voraus

VG lelhuhu

Gewerbe, rechnung, Steuern, Kleinunternehmerregelung, Umsatz
Kein Kleinunternehmer mehr - Umsatzsteuer vergessen

Guten Abend,

ich habe letzten Monat festgestellt, dass ich im vergangenen Jahr Umsatzsteuerpflichtig gewesen wäre (ich habe 2013 erstmals mehr als 17.500 Euro mit meiner freiberuflichen Tätigkeit verdient). Nun habe ich recht umständlich meinen Kunden neue Rechnungen ausgestellt und die 19 Prozent Mwst/Ust. nachgefordert - das war zwar für die meisten recht ärgerlich, die korrigierten Rechnungen wurden aber anschließend um den Fehlbetrag beglichen. Was fange ich nun mit dem Geld an? Ich weiß, dass ich dieses Jahr eine Umsatzsteuererklärung abgeben müsste - mache ich das einfach und überweise dann das Geld an das Finanzamt? Oder sollte ich das besser direkt nachholen? Was ist mit der Umsatzsteuervoranmeldung, die ich letztes Jahr (und dieses Jahr vermutlich auch bereits) hätte machen müssen? Ich habe keinerlei Bescheid oder Aufforderung des Finanzamtes erhalten, obwohl denen ja meine Einkommensverhältnisse spätestens mit der 2013er Steuererklärung vorliegen.

Ich habe mich nun allerdings zumindest soweit belesen, dass ich bei weniger als 7.500 Euro Ust. nur vierteljährliche eine Voranmeldung vornehmen muss. Und das ist bei mir der Fall.

Wäre das richtige Vorgehen also, bis zum 10. April eine Voranmeldung für Jan, Feb und Mär des laufenden Jahres zu machen und bis zum 31. Mai eine Ust-Erklärung für 2014 einzureichen? Ich bin verwirrt...

Umsatzsteuer, Kleinunternehmerregelung
Kleinunternehmen zahlen bis 17500 Euro Umsatz NIE steuern nach?

Ich hab mal eine wichtige Frage. Ich hab verstanden, dass man bei einem umsatz von weniger als 17500 im Jahr keine Vorsteuer zahlen muß. dann macht man im Januar seine Einnahmeüberschussrechnung und die Einkommenssteuereklärung und zahlt NICHTS nach? Wenn ich monatlich eine Steuervoranmeldung mache und ca. 1200 euro monatlich einnehme muss ich doch auch die Vorsteuer zahlen. und wenn ich es im neuen Jahr auf einen Schlag mache dann muß ich ncihts zahlen? Ich sehe da nicht ganz durch. ich wäre dankbar für jeden gut gemeinten Rat von euch! Ich bin selbstständig jetzt über 2 jahre (im April 2011 3 jahre) und zahle jeden monat fleißig die umsatzsteuer. also 19 % von meinen Einnahmen. Rechne dann meine ausgaben für die ware da gegen aber bezahle trotzdem noch was ans finazamt. wenn ich jetzt einen antrag an das finanzamt stelle dass ich kleinunternehmer bin mahe ich doch geldlich gesehen sehr viel gut. nämlich jeden monat 120 euro so ungefähr! Oder sehe ich das falsch? Dann bräuchte ich keine monatlichen umsatzsteuern zahlen? und bei der Einkommenssteuererklärung hätte ich aich keine umsatzsteuer zum gegenrechnen? Wird die dann von der einkommenssteuer berechnet und erhoben? Ich frag mich wie das geregelt wird weil das finanzamt sagt doch nicht: " Weil du nur 17500 euro im jahr verdienst" brauchst du keine steuern zahlen!!" oDER????

Danke für eure antworten sindy

einkommensteuer, Kleinunternehmer, Steuern, Umsatzsteuer, Kleinunternehmerregelung
Gewerbeummeldung mit Wechsel der Besteuerungsart mitten im Jahr, wie vorgehen?

Hallo,

ich bin mitte des Jahres umgezogen und hab auch brav sofort mein Gewerbe umgemeldet (21. August abgemeldet, 22. August neu angemeldet). War vorher bei einem anderen Finanzamt und hab dort die Kleinunternehmerregelung benutzt. Ich wollte schon länger auf Regelbesteuerung umstellen und als ich dann für das neue Finanzamt den Bogen ausgefüllt hab hab ich mir gedacht ich nutze die Chance und ändere das ab.

Jetzt bin ich allerdings unsicher, wie es weiter geht. Habe heute einen Brief erhalten, dass ich die Umsatzsteuer nach vereinnahmten Entgelten berechnen darf (hatte ich im Bogen beantragt), und zwar ab 1. August (da hatte ich ja noch das alte Gewerbe). Ich war bisher davon ausgegangen, dass ich dieses Jahr noch vollständig ohne Umsatzsteuer weitermache, aber der Brief hat mich jetzt verwirrt. Ich war auch letztens schon beim Finanzamt um zu Fragen wie das alles aussieht, aber hab gemerkt die haben noch weniger Ahnung als ich.

Reicht es wenn ich nächstes Jahr eine Steuererklärung nur beim neuen Finanzamt mache? Oder muss ich zwei Steuererklärungen machen? (Kommentar von Finanzamtmensch: "Ich schätze die Ämter machen das dann untereinander aus.")

Ab wann muss ich jetzt konkret Umsatzsteuer in Rechnung stellen und abführen? Genau ab 22. August 09 oder erst ab 1. Januar '10? Oder gar ab 1. Januar 09?

Wann und auf welches Konto zahle ich die UST?

Steuern, Umsatzsteuer, Kleinunternehmerregelung

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