Kleinanzeigen-Betrug?: Käufer unterstellt mir Betrug, nachdem er Ware vor Ort begutachtet und Bar bezahlt hat. Was kann ich tun?

Liebe Leute,

folgendes Anliegen beschäftigt mich: Ich habe Scheinwerfer für ein Auto verkauft. Das Inserat war mehrere Monate auf EBay Kleinanzeigen für 2000€ inseriert. Ein Scheinwerfer hatte eine kleine Macke -sonst war alles in einem super Zustand und wurden auch von der Herstellerwerkstatt selbst ausgebaut.

Nun rief mich ein Interessent an und wollte die Scheinwerfer haben. Er fragte nach einem Preis bei dem er nicht nein sagen könnte und ich bin ihm, aufgrund der Tatsache, dass die bei mir eh nur rumfliegen nochmal 500€ entgegengekommen. Gesagt getan kam ein alter Herr (ca. 75 Jahre) am Tag der Abholung, hat die Scheinwerfer detailliert inspiziert, für gut befunden und für die besagten 1500€ mitgenommen (wollte noch handeln - habe ich aber verneint).

1 Tag später schrieb der gute Herr mir direkte über Kleinanzeigen: Ich hätte ihn betrogen, es würde ein Modul fehlen und das hätte ich ihm nicht gesagt. Er gibt mir wenige Stunden Zeit um die Scheinwerfer zurückzunehmen, Ihm das Geld zurückzugeben sonst würde er mich direkt anzeigen. Nach einigem hin und her und einem Verneinen meinerseits, da er genau die Ware, die er sich angeschaut und auch zu dem Zeitpunkt tadellos funktionierte, bekommen hat schrieb er mir heute, dass nun eine Anzeige unterwegs wäre.

Gilt hier nicht der Privatverkauf nach Inspektion und Barzahlung als Barriere für jede Rücknahme etc? Ist eine Anzeige in diesem Kontext überhaupt realistisch?

Würde mich sehr über eure Hilfe freuen!

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Firma für Asbestproben beauftragt.? Kein Sachkundenachweis?

Hallo,

wir haben ein 1961 gebautes Haus und wollten Renovierungen durchführen.

Bevor wir das tun, wollten wir sichergehen, dass kein Asbest im Haus ist. Wir haben eine Firma beauftragt. Der Geschäftsführer kam und entnahm 8 Proben.

Alle 8 Proben ergaben sich als negativ. Die Firma wollte uns nicht mitteilen, welches Labor die Proben untersucht hat. Das hat uns stutzig gemacht.

Wir fragen nun bei der Firma nach, uns einen Sachkundenachweis der asbestprobenentnehmenden Person vorzuzeigen. Um mit Asbest zu arbeiten, benötigt man eine Sachkunde gemäß TRGS 519 bzw. Anhang I GefStoffV.

Die Firma zeigt uns diesen nicht und ignoriert unser Schreiben. Somit sehen wir nicht ein, die Rechnung zu bezahlen.

Die Firma leitet ihre Forderung an eine Rechtsanwältin weiter. Auch dieser teilen wir mit, dass wir den Sachkundenachweis einsehen möchten. Sie antwortet lediglich "die von Ihnen beauftragte Firma bietet Lehrgänge zum Erlangen von Gefahrstoffnachweisen durch.".

Das beweist aber nicht, dass die probenentnehmende Person die Sachkunde gemäß TRGS 519 und Anhang I GefStoffV besitzt.

Dieser Sachkundenachweis muss alle 6 Jahre erneuert werden. Ich vermute, dass die asbestprobenentnehmende Person diesen Sachkundenachweis nicht hat, weshalb sie diesen auch nicht vorzeigen.

Die Rechtsanwältin hat diese Forderung nun ans Mahngericht weitergeleitet.

Empfehlungen/Tipps/eure Meinungen/Erfahrungen?

Beste Grüße

JS

Recht, Sanierung

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