Wie viel Puffer/ Reserve sollte ein Startup beim Kapitalbedarf einplanen?
Hallo zusammen,
es geht mir darum dieses Thema grundsätzlich zu verstehen.
- Die ichmachdasmal-GmbH gründet mit 40.000 EUR EK und 60.000 EUR FK.
- Für die Anfangsinvestition muss sie 90.000 EUR aufbringen, 10.000 EUR bleiben übrig
- Prognostiziert werden Kosten von 20.000 EUR monatlich und Einnahmen von 50.000 EUR
- Im ersten Monat nimmt die GmbH aber nur 5.000 EUR ein und besitzt damit nur noch 15.000 EUR
- Die Kosten belaufen sich wie gesagt auf 20.000 EUR, die GmbH ist mit -5.000 EUR insolvent
Ein weiteres Beispiel aus dem Businessplan der IHK:
- Die Gründerin benötigt 122.000 EUR zur Eröffnung einer Buchhandlung
- Der Betrag beinhaltet 3.000 EUR "Reserve"
Link: Also selbst in diesem Beispiel-Businessplan der IHK, beinhaltet die erforderliche Summe von 122.000 EUR lediglich 3.000 EUR "Reserve":
http://www.ihk-siegen.de/blob/siihk24/existenzgruendung/downloads/2394362/3543bb7d5413412797ddd574ee4a43f2/Praxisbeispiel_eines_Unternehmenskonzepts--1--data.pdf
Beide Fälle scheinen mir nicht ausreichend durchdacht? Müssten beide Startups nicht einen "Notfallpuffer" für zumindest drei Monate haben?
- Welcher Zeitraum ist da angemessen?
- Was sagt die Bank zu so einer Vorkehrung?
- Woher bekommt man das Geld im Notfall?