Wie kann ich mich absichern, wenn das Haus seinen Eltern gehört?

Hallo,

Mein Freund und ich wollen heiraten. Jetzt kommen unangenehme Themen auf.

Die Eltern von meinem Freund haben einen Biohof, den er in 5 Jahren übernehmen möchte. Aktuell wohnen wir beide im Austragshaus und die Eltern im Bauernhaus. Bis zur Hofübergabe dauert es noch 5 Jahre und somit gehört meinem Freund nichts und mir nichts.

Meine Bedenken sind nun, wenn wir dieses Jahr heiraten und nächstes Jahr ein Kind bekommen und ein oder zwei Jahre darauf würde mein Mann sterben (zb Autounfall etc). Dann könnten meine Schwiegereltern zu mir jederzeit "Tschüss" sagen.

Wie kann man sich diese 5 Jahre schützen?

Des Weiteren sagt mein Freund immer wenn es um die Hofübergabe geht (alles wird nur auf ihn geschrieben): "Wenn du bspw. 50000 Euro in die Modernisierung unseres Wohnhaus steckst und es kommt zur Scheidung, dann bekommst du die 50000 Euro wieder zurück. Alles was du von dir reingesteckt hast, muss ich dir wieder auszahlen."

Ok. So weit so gut... ABER ist das nicht unfair? Denn: Wenn wir später 2 Kinder haben und ich kümmere mich um sie, halte den Rücken meines Mannes frei, damit er arbeiten kann, habe ich in der Zeit ja gar keine Möglichkeit Geld zu verdienen. Und am Ende wenn nach bspw 6 Jahren die Scheidung kommt und die Kinder noch klein sind und ich gar keine Möglichkeit hatte selber Geld zu verdienen, bin doch ich der blöde, oder? Dann sind die 50000 Euro ja gut und recht, aber da muss es doch irgendwie einen Ausgleich geben? Oder liege ich mit den Gedanken komplett falsch?

Dazu ist noch zu sagen, dass wir beide fast gleich gut verdienen.

Danke schon mal :)

scheidung, Vorsorge, Ausgleich
Gemeinsames Haus mit Ex-Freund. Welcher Weg ist der Beste?

Hallo zusammen, ich bräuchte eure Hilfe/Meinung und hoffe das ihr mir helfen könnt.

Ich habe im Mai 2013 mit meinem damaligen Lebensgefährten (wir waren nicht verheiratet) ein Reihenendhaus gekauft. Dies haben wir bis März‘15 selbst bewohnt, da wir dann beruflich in eine andere Stadt gezogen sind und ab April‘15 war es dann vermietet.

Im Oktober‘15 folgte die Trennung.

Das Haus war bis November‘18 weiterhin vermietet. Diesen wurde dann aber gekündigt, da mein Ex-Partner mit seiner neuen Freundin und dem gemeinsamen Kind in das Haus gezogen ist. Beide haben angeblich insgesamt 60.000€ in das Haus gesteckt für neue Böden, Bäder, Küche, Umbaumaßnahmen etc.!

Nach vielen Streiterein habe ich mich entschlossen, das Haus komplett auf ihn umzuschreiben und die Notar-, Grundbuch- und Grunderwerbskosten zu tragen. Die Bank hat einer Umschreibung auf ihn auch zugestimmt.

Vom Notar wurde nun ein Entwurf für einen Auseinandersetzungsvertrag entworfen. Diesen will er aber nicht unterschreiben, da er zwingend vermerken lassen will, dass ich für eine evtl. anfallende Schenkungssteuer zahlen soll. Seine Begründung „Er hat schon soviel Geld in das Haus gesteckt.“ Da ich dieser Forderung nicht nachgehen werde, hat er gedroht das er ab sofort die Ratenzahlung für das Haus einstellt und ich dann zahle und wir dann ja sehen werden, wie lange ich durch halte.

Nun meine Frage: Was soll ich tun? Für 2 Raten kann ich aufkommen aber ich sehe nicht ein, auf seine Erpressung und Forderung einzugehen und mich bedrohen zu lassen.

Mit einer möglichen Privatinsolvenz habe ich mich schon beschäftigt und würde, wenn es nicht anders geht, in den sauren Apfel beißen.

Wir stehen beide im Grundbuch zu jeweils 50% und der Kreditvertrag läuft auch noch auf Beide.

Teilversteigerung? Mir schwirrt soviel durch den Kopf aber schlauer bin ich leider nicht :(

Über Ratschläge von Euch würde ich mich sehr freuen.

LG, Thea

Haus, scheidung

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