Strom zum Nachbarhaus abklemmen?

Ich habe 2017 ein Haus gekauft, auf einem Anwesen, das 10 Jahre zuvor geteilt wurde. D.h. ich habe eine eigene Flurnummer und Hausnummer, das Nachbarhaus (direkt angebaut) hat auch seit der Teilung eine eigene Flurnummer, ist also auch eigenständig.

Jedoch wurde in das Nachbarhaus nie ein eigener Stromanschluss gelegt. Bevor ich das Haus gekauft habe hat die Besitzerin meines jetzigen Hauses über einen Zwischenzähler den Strom an den Nachbarn (ihren Bruder) abgerechnet. Als ich das Haus übernommen habe, hatten sich die beiden schon massiv zerstritten, der Nachbar war auch seinerzeit von seiner Schwester aufgefordert worden, sich einen eigenen Anschluss zu besorgen.

Die Ankündigung hat er ignoriert. Am Tag vor der Übergabe an mich ließen die Vorbesitzer einen Elektriker kommen und das Kabel zum Nachbarn einfach durchschneiden. Dies hat bei ihm erhebliche Schäden an Geräten verursacht. Ich wollte mich mit meinem neuen Nachbar gut stellen und habe das Kabel flicken lassen, fortan lief der Strom über mich. (Gegen seine Schwester hat er geklagt auf Schadenersatz und verloren).

Dann habe ich mir 2018 eine PV-Anlage installieren lassen und ihn gebeten sich nun wirklich endlich einen eigenen Anschluss legen zu lassen, da ich ihm von rechtswegen gar keinen, von mir produzierten, Strom verkaufen darf. Nun war der Nachbar aber leider chronisch pleite und so ein Anschluss kostet ein paar tausend Euro, die er nie hatte. Also habe ich das so weiterlaufen lassen. Erst recht in Anbetracht der Tatsache, dass er mir sein Haus ohnehin verkaufen wollte.

Nun ist 4 Tage vor Notartermin der Verkauf des Hauses an mich geplatzt (ich "darf" die Notarkosten trotzdem bezahlen), weil er einen "besseren" Käufer gefunden hat.

Den Eigentumswechsel möchte ich jetzt nutzen um den Strom endgültig abzuschalten v.a. weil mir das nachts den Akku leer zieht, da die PV nicht auf 2 Häuser dimensioniert ist und mir das schon lange ein Dorn im Auge ist. Ich muss teuer Strom aus dem Netz zukaufen, anstatt selbst produzierten aus dem Akku über Nacht zu verbrauchen. Aber auch da ich rechtlich in einer Grauzone bin, mich damit seit Jahren unwohl fühle und das nur aus Mitleid so lange geduldet habe.

Mit welcher Frist muss ich die Abschaltung ankündigen? Bzw. kann ich ankündigen "bei Besitzübergang an neuen Eigentümer, wird die Stromlieferung über meinen Zähler eingestellt"? Wenn der neue Eigentümer über diese Sache nichts weiß, habe ich natürlich sofort böses Blut mit denen, allerdings weiß ich nicht wer das Haus kauft und kann nicht fragen ob sie über diese Tatsache informiert sind (dass es Wochen dauern kann bis sie Strom haben und dass dass einige Tausender extra kostet). Ich werde diesen Zustand mit Strom über mich aber nicht wieder aus lauter Gutmütigkeit einreißen lassen.

Bedenke mich schon im Voraus für Antworten, bin gerade ein bißchen ratlos.

Strom, Recht, Nachbarn
Heizung kaputt. Monteur kann erst im Januar kommen. Wer zahlt die hohen zusätzlichen Stromkosten für Heizung im Notbetrieb?

Guten Abend,

unsere Heizung ist ausgefallen. Es ist eine hochmoderne Luft-Wasser-Wärmepumpe. Sie ist 3 Jahre alt.

Es ist schon der 2. Winter in dem sie ausfällt. Die Firma, von der wir die Heizung bezogen haben, wurde sofort über den Ausfall telefonisch informiert. Man sagte uns, ein Techniker könnte frühestens im Januar kommen und wir sollen die Heizung in den Notbetrieb versetzen.

Im Notbetrieb haben wir einen Stromverbrauch von ca 100kWh pro Tag!!! Wir hatten vorletzten Winter schon einmal einen Heizungsausfall. Da war die Heizung gerade mal 1 Jahr alt. Im Dezember wurde das Problem gemeldet, im Februar war der Heizungsmonteur da und tauschte eine defekte Platine. 3 Monate lief die Heizung im Notbetrieb. Wir hatten eine Stromnachzahlung von 3.000€.

Meine Frage ist: Wer zahlt jetzt die zusätzlichen extrem hohen Stromkosten für den Notbetrieb der Heizung?

Der Ausfall einer Heizung ist ja ein Notfall. Der Kundendienst der Heizungsfirma begründete aber den späten Termin im Januar mit den Worten „Wartungstermine“ hätten Vorrang. Und davon hätten sie momentan so viele, man könne nicht früher zu uns kommen. Wir haben aber noch Gewährleistung auf die Heizung.

Durch Corona, Kurzarbeit und Co haben wir extreme finanzielle Einbußen. Wir können uns eine erneute hohe Stromnachzahlung einfach nicht leisten. Wir sind gelinde gesagt bald pleite. Alle Rücklagen sind aufgebraucht.

Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen.

LG Susanne

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Über 600€ Inkasso Gebühren?

Moin liebe Community,

Kurz zur Hintergrundgeschichte (Inkasso-Problem weiter unten): Am 10.07.2019 erhielt ich von meinem ehemaligen Stromlieferanten, der Stromio GmbH, eine "Mahnung vor Inkasso" mit einem offenen Betrag von 2.353,91 EUR, welchen ich für den Zeitraum 05.08.2017 - 31.01.2018 nachzahlen soll.

Da ich dies für doch etwas sehr übertrieben hielt, wo ich doch schon über 100€ monatlichen Abschlag gezahlt hatte, folgten diverse Telefonate mit dem Unternehmen und Recherchen meinerseits.

Es stellte sich heraus, dass ich dummerweise nie meine Zählerstände manuell abgelesen habe, sondern diese bis auf Ein- und Auszugsablesung maschinell geschätzt wurden.

Nichtsdestotrotz standen am Ende für knappe 17 Monate Belieferung etwa 14.000kWh auf der Uhr. Da ich dies immer noch nicht glauben konnte folgten weitere Gespräche mit Stromio und nach Absprache sollte ich mich mit meinem örtlichen Stromnetzbetreiber zwecks Zählerprüfung in Verbindung setzen.

Nach weiterem hin und her kam hier am Ende heraus, dass ich diese nicht beantragen könne, da ich nicht mehr Vertragspartner bin und dort auch nicht mehr wohnhaft.

Ich fand mich also damit ab, den Betrag zahlen zu müssen und kontaktierte noch einmal Stromio um über die Möglichkeit einer Ratenzahlung zu sprechen.

Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings insgesamt bereits knapp 2 Monate vergangen und mir wurde mitgeteilt, dass der Fall mittlerweile an ein Inkassobüro abgegeben wurde.

Da ich vom betreffenden Büro, Tesch Inkasso, noch keinerlei Post bekommen hatte, kontaktierte ich diese umgehend telefonisch und nach deren Bitte auch per Mail, um
1. meine korrekten Kontaktdaten weiterzugeben und
2. nach einem Ratenzahlungsplan in Höhe von 100€ - 150€ zu fragen

Nun zum Hauptproblem:Neben der Hauptforderung von 2346,41€ und Zinsen in Höhe von 28,73€ soll ich nun noch ingesamt 613,00€ Gebühren an das Inkassobüro zahlen.

Die genauere Forderungsaufstellung sieht wie folgt aus:
2346,41€ Hauptforderung
28,73€ Zinsen
7,50€ Mahnauslagen des Gläubigers
2,70€ Adressermittlung
261,30€ Geschäftsgebühr
20,00€ Post- und Telekommunikationsentgeltpauschale
321,50€ Teilzahlungsvergleich

=2988,14€ Forderungsstand

Da mich neben diesen horrenden Gebühren auch noch die Klauseln im Teilzahlungsvergleich sehr abschrecken, steht die Überlegung im Raum hier doch einen Anwalt einzuschalten, oder anderweitig gegen die Forderung vorzugehen.
Der Teilzahlungsvergleich soll im übrigen innerhalb von drei Tagen nach Erhalt im Original zurückgesendet werden.

Da die ursprüngliche Forderung allerdings zumindest nicht ganz zu unrecht besteht, bin ich nicht ganz sicher wie in diesem Fall die beste Vorgehensweise / der nächste Schritt aussieht.

Bis hierhin vielen Dank fürs lesen! Was würdet ihr als nächstes tun?

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Stromrechnung Mahnung?

Guten Abend,

kurze Vorgeschichte: Wohnte 3 Jahre in einer Wohnung, Vermieter sagte um Strom wird sich gekümmert (Wegen Anmelden). Wärend der Zeit die Stromrechnung von 10€ immer überwiesen. Natürlich angerufen und gefragt wieso nur 10€? Antwort: Tja kann ich Ihnen auch nicht genau sagen, wir setzten es auf 45€ Monatlich... gut... Jahresabrechnung kam und wieder wurde nur 10€ Monatlich verlangt. Der Grund: nie eine Karte zum ablesen bekommen und abgeschickt... nach 3 Jahren wegen Auszug festgestellt. Wärend dieser Zeit kam auch wer vom Stromanbieter und lieste die Zähler von mir ab. Aber selbst danach kam nix...

Bis ein halbes Jahr nach dem Auszug, wusste ich nicht mal das ich selbst auch Strom kündigen musste. Jetzt bin ich schlauer... Vertrag entsteht ab den Verbrauch und nur der Verbraucher kann kündigen. Vor etwa 2 Monate per Telefon geklärt und gekündigt. Wegen den Ablesekarte oder was auch immer, habs erwähnt, aber kein weiteres Wort dazu. :/

Seit dem warte ich auf die Rechnung und heute war es endlich soweit.

MAHNUNG! O____O

Wo war die Rechung oder wann kam diese?! Muss es gleich eine Mahnung sein?!

Als wären die 1785€ bis zum 15. nicht genug... was ich natürlich Nicht sofort zahlen kann.

Was machen? Anrufen und eine Ratenzahlung ausmachen? Ein Anwalt suchen?

Kann man mir den Strom abdrehen? Ab 100€ soll wohl möglich sein?! Kan man sich vor solch einer Rechnung noch retten? Hab was gelesen von "Abschlussrechnung muss innerhalb von 6 Wochen erfolgen" Was ist wenn sie keine Ratenzahlung akzeptieren? Und wieso muss solche Post immer Samstags kommen? :/

Bin über jede Hilfe sehr dankbar. :)

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