Liberty Pro-VorsorgePlus 4U Police gegen ETF tauschen?

Hallo zusammen,

ich habe mich 2004 für das Produkt Pro-VorsorgePlus 4U von der Liberty Europe entschieden um etwas für die Rente zu tun.

Aus heutiger Sicht weiß ich das es sicherlich besseres gegeben hätte,

nun sind die Abschlusskosten aber bezahlt und ich muss/kann mich entscheiden diesen durch einen ETF zu ersetzen.

Das Aktuelle Fond Volumen kann jederzeit steuerfrei und ohne Abzüge ausgezahlt werden.

Leider tue ich mich sehr schwer bei der Berechnung und was sich mehr lohnen würde,

  • Hohe Verwaltungskosten dafür aber der Steuerliche Vorteil des Liberty Europe, oder
  • geringe Verwaltungskosten dafür aber Vorabsteuern jedes Jahr + Steuern beim Verkauf.

Mache ich einen Fehler bei der Berechnung?

Nicht das ich etwas vergessen habe bevor ich kündige und mich später ärgere, das ich mich "schon wieder" nicht mit den Produkt auseinander gesetzt hab!

Eigenlich sieht es sehr klar aus, aber die Wertentwicklung letztes Jahr sah nun auch nicht so düster aus...

Aktuelle Wertentwicklung

(Bei einer monatlichen Sparrate von 73,43€)

  • 01.12.2016 6.225.58 (48% M&G GLOBAL BASICS FUND 52% LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST)
  • 01.12.2017 7.714,54 (48% M&G GLOBAL BASICS FUND 52% LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST)

Die beiden Fonds sehen nicht so schlecht aus, meiner Meinung nach.

Beispielrechnung

(ich habe das Volumen und die Beiträge gerundet um sie besser zu rechnen)

Liberty

Volumen = 7000€

Anlagedauer = 1 Jahr

Rendite = 5% p.a.

Monatliche Rate = 100€

Ausgabeaufschlag = 4% p.a. (4€ Verwaltungsgebühr pro Monat (12x100€ - 48€))

Risikobeiträge aufs Jahr gerechnet = 12,43€

Verwaltungsgebühr = 2,7% p.a. (0,7% Fondverwaltung + 2% von jeder Beitragszahlung)

Endbetrag vor Kosten = 8610€ (12x100€ + 7000€ = 8200€ + 5% Rendite)

Kosten = 589,3€ (8610€ - 6,7% Gebühren - 12,43€ Risikobeitrag)

Endbetrag nach Kosten = 8020,7€

ETF

Volumen = 7000€

Anlagedauer = 1 Jahr

Rendite = 5% p.a.

Monatliche Rate = 100€

Verwaltungsgebühr = 0,57% p.a. (0,20% Ordergebühren + 0,37% Verwaltungsgebühr pro Jahr)

Endbetrag vor Kosten = 8610€ (12x100€ + 7000€ = 8200€ + 5% Rendite)

Kosten = 49€ (8610€ - 0,57% Gebühren)

Endbetrag nach Kosten = 8560,92€

Besteuerung zum Jahresende = 11,66€ Vorabpauschale 

Besteuerung beim Verkauf = 54,98€

Über Meinungen etc. würde ich mich wirklich freuen, mein Kopf qualmt schon :o)

Altersvorsorge, Rente, Aktienfonds, ETF, Finanzen, Fonds, Fragen, Meinung
Keine ETF's kaufen wegen Hauskauf?

Hallo!

Seit letztem Jahr bin ich in meinem Berufsleben angekommen und frage mich nun, wie ich mich um meine Altersvorsorge kümmern soll. Mein grosses Ziel ist es in ungefähr 10 Jahren ein kleines aber feines Haus zu bauen. Meine Berufung als Handwerker bringt den Vorteil mit sich, dass ich beim Bau selbst viel machen kann.

Nun ist es so, dass diese Immobilie ja gewissermassen schon eine Altersvorsorge ist. Deswegen stellt sich mir die Frage, ob ein zusätzliches investieren in ETF's sinnvoll ist. Durch einen monatlichen Sparplan schmäler ich ja mein "Vermögen in echtem Geld", von dem ich so viel wie möglich auf der Seite haben will, wenn der Hausbau beginnt. Und wie viel meine ETF's 2033 noch wert sind, weiss niemand.

Da stellt sich mir nun die Frage, ob es nicht ratsamer ist, keinen ETF-Sparplan zu beginnen und dafür ein Festgeldkonto (Festgeldleiter) einzurichten.

Was mich so unsicher macht ist, dass man aus aller Munde hört, dass ETF's eine wirklich gute Sache sind, welche über die Jahre massive Renditen einfahren können. Für die Altersvorsorge also ziemlich genial.

Gibt es jemand, der vor einem ähnlichen Dilemma steht wie ich? Wer könnte mir bei dieser Frage professionell helfen?

Danke!

EDIT: Ich bin übrigens 29 Jahre alt, falls das eine Rolle spielt.

Altersvorsorge, Rente, ETF, ETFs, Festgeld, Immobilien, Immobilienfinanzierung, Immobilienkauf, ETF-Sparplan, Festgeldanlage
ETF Sparplan vs nettopolice- was lohnt sich?

Guten Nachmittag,

ich hatte vor einigen Tagen ein Beratungsgespräch bei einer "unabhängigen" Finanzberatung.

Dabei ging es speziell um meine Altersvorsorge. Hierzu wurden mehrere Aussagen getroffen, die ich gerne nochmals hier verifizieren lassen würde.

Ausgangspunkt:

-Ich habe einen traderepublic ETF-Sparplan
-und eine bestehende, fondsgebundene (aktive) Rentenversicherung. Diese habe ich vor 2-3 Jahren abgeschlossen. (Bevor ich mich mit ETFs beschäftigt habe)

Nun die Aussagen des Beraters:
- ETF seien grundsätzlich eine gute Anlageform, problematisch seien jedoch immer:
-Steuern bei Verkäufen. Auch bei langfristiger Anlage käme es in Form vom "Rebalancing" dazu. Oder wenn z.B. ein ETF aufgelöst bzw. nicht weitergeführt wird.
- Für eine rentenorientierte Anlage wäre dafür eine ETF-basierte Rentenversicherung besser weil:
-kostenloses Rebalancing
-Halbeinkünfteverfahren bei Auszahlung.
-Zudem könnten sich auch weitere Kostenvorteile meines traderepublic-Depots wie Depotkosten, momentane Steuervorteile von ETFs in Zukunft ändern.
--> Alles in Allem sei somit die "richtige" Nettopolice, trotz höherer Anfangskosten, wahrscheinlich im Rentenalter gewinnbringender.

Auch sei sie besser planbar, da sich die Versicherer im Normalfall an die angegeben Konditionen halten müssten. Auch vom Staat in Zukunft vorgenommene Steueränderungen würden die Nettopolice nicht betreffen, wenn sie davor abgeschlossen wurde. Man siehe Pläne zur Besteuerung von Rot/Rot/Grün.

Fazit des Beraters: Bestehende aktive Fondsgebundene Rentenversicherung auflösen und Nettopolice abschließen. Hierzu würden sie bewusst auf einen Teil der Provision verzichten, damit sie noch kostengünstiger wäre. ETFs weiterhin im separaten Depot halten für Auszahlungen auch schon vor dem Renteneintritt.

Liebe Grüße!

Rentenversicherung, ETF
Geerbte Immobilie verkaufen und das Geld einsetzen?

Hallo ich stehe vor einer schwierigen Frage:

Ich habe 2014 mit 24 Jahren das Haus meiner Großelter geerbt und selber in Mühevoller Kleinarbeit komplett saniert und beide Wohnungen, beide Garagen und das Ladenlokal nacheinander vermietet.

Das Ergebnis ist bei einer Investition von 210tsd € eine monatliche Nettomiete von 2140€ , die monatliche Rate an die Bank inkl. Zinsen beträgt 1075€.

Jetzt habe ich mich jedoch selbstständig gemacht und bin vom Kölner Umland (dort steht das Haus) nach Oberbayern gezogen, dort Wohne ich zur Miete.

Finanziell geht es mir nicht schlecht, könnte jedoch immer mehr sein...

An das Geld vom Haus gehe ich aus Prinzip nicht dran, ich sehe es als „eigenständiges System“ welches ich nicht für meine persönlichen Kosten nutze.

Seit einiger Zeit denke ich jedoch darüber nach das Haus zu verkaufen, es wurde auch schon eine Besichtigung mit der finanzierenden Bank durchgeführt und ein Vk-Preis von ca. 550tsd € sollte realistisch sein.

Meine Frage: Wenn ich es verkaufe, habe ich ca. 320tsd€ herumliegen (Vorfälligkeitsentschädigung habe ich mal grob mit abgezogen).

Was soll ich damit anfangen? Aktien? ETF?

Das Haus ist jetzt frisch saniert, besser wird es nicht mehr. Auch wird eine Wohnung leer, weshalb es für Eigennutzer interessant wird.

Was kann man mit ca. 300tsd anstellen um gut durchs Leben zu kommen?

Geld, Anlageberatung, ETF, geld anlegen, Immobilienverkauf, Aktienkauf
Etf-Sparplan mit MSCI World Momentum Faktor?

Guten Tag,

ich würde gerne ein Etf Sparplan einrichten. Da ich vom Zinseszinseffekt profitieren will, kommen für mich nur thesaurierende ETF´s infrage. Zudem sollten die folgende Kriterien haben:

  • Größe: 100+ Millionen
  • gute TER/Tracking Difference (negativ wäre optimal)
  • Fonddomizil: Irland (optional: Luxemburg)
  • Broker: Trade Republik & Scalable Capital
  • kostenlos Besparbar

Momentan habe ich mein Geld sehr risikofreudig in die BvB Aktie gesteckt, da der BVB ein top Management hat, welches in den letzten Jahren sehr gut gewirtschaftet hat, und dadurch eine gute finanzielle Rücklage bilden konnte.

Zudem sieht die Zukunft sehr gut aus, da sie bald Spieler wie Sancho, Haaland verkaufen werden.

Auch ihre Jugendarbeit hinkt keineswegs hinterher, da sie Spielern wie Bellingham, Reyna, Moukoko viel Spielpraxis geben und diese dann auch teurer verkaufen können.

Zudem ist die Aktie noch durch die Umsatzeinbrüche (durch den verbleib der Fans bei Heimspielen im Stadion) sehr niedrig Bewertet und wird einer der Gewinner 2021 an der Börse sein.

Ich werde diese Aktie nicht lange halten sondern nur warten, bis der Kurs sich erholt hat. Zudem muss ich zugeben, dass ich ein Bayern München Fan bin :-)

Ich hatte nämlich überlegt wie folgt anzulegen:

50% MSCI world Momentum (Ich glaube an den Momentum-Faktor und dass er mir eine höhere Rendite als der MSCI world bringen wird)

Xtrackers MSCI World Momentum 1C: ISIN: IE00BL25JP72

35% MSCI world (nicht die höchste Rendite aber sehr sicher)

[optional wäre 35% S&P 500 - wäre halt eine Länderwette und wer weiß ob die USA in den nächsten Jahren den Markt outperformen...]

 Xtrackers MSCI World 1C: ISIN: IE00BJ0KDQ92

iShares Core MSCI World: ISIN: IE00B4L5Y983

15% MSCI EM (Ich denke das vor allem China und andere Schwellenländer die nächsten Jahre sehr dominieren werde, auch wenn dort jetzt keine wirkliche freie Marktwirtschaft herrscht. Auch die neuen Kartellgesetzt finde ich nicht schlimm und sorgen meiner Meinung nach für einen besseren Wettbewerb.)

iShares MSCI EM IMI ESG Screened USD (Acc): ISIN: IE00BFNM3P36 (Investiert nicht in Firmen die umstrittene Waffen etc. verkaufen)

Ich freue mich über eine Antwort und wünsche ihnen einen schönen Tag,

Henry

Der MSCI World Momentum Faktor wird mehr Rendite geben 100%
Der MSCI World Momentum Faktor wird weniger Rendite geben 0%
Die EM werden nicht so gut abschneiden (nächsten 10 Jahre) 0%
Die EM werden erste in 10 Jahren wieder attraktiv werden 0%
Der S&P 500 ist ein Must-Buy für die nächsten Jahre 0%
Der S&P 500 wird in Zukunft nicht mehr so gut abschneiden 0%
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MSCI World ETF (ausschüttend) von welchem Anbieter?

Hallo zusammen, ich würde gerne einen ETF-Sparplan auf den MSCI World erstellen. Es soll ein ausschüttender ETF werden. Ich habe mich auch bereits ausführlich mit dem Thema befasst und die folgenden Kandidaten in die engere Auswahl genommen:

Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1D (IE00BK1PV551) HSBC MSCI World UCITS ETF USD (IE00B4X9L533) iShares MSCI World UCITS ETF (Dist) (IE00B0M62Q58) Diekt vorweg: Rein von den Werten her finde ich alle drei brauchbar. Wozu mir jedoch etwas das Hintergrundwissen fehlt sind die Anbieter und genau da tue ich mich gerade schwer.

Von den Werten, insbesondere von der Tracking-Differenz her, wäre der Xtrackers mein Favorit, aber da steckt ja letztendlich die Deutsche Bank dahinter, deren Ruf in den letzten Jahren ja doch etwas unter negativer Presse gelitten hat. Ehrlich gesagt hätte ich da ein etwas seltsames Bauchgefühl.

HSBC hat nach meinen Kenntnissen einen neutralen Stellenwert. Hier sind mir während meiner Recherche weder negative noch positive Berichte untergekommen. Allerdings weiß ich leider auch sonst nicht sonderlich viel über HSBC als ETF-Anbieter.

iShares soll nach dem was ich bisher gelesen habe der ungeschlagene "Platzhirsch" beim Thema ETF sein. Daher würde ich diesen ETF fast favorisieren. Allerdings ist der TER mit 0,5 mehr als doppelt so hoch wie bei den beiden anderen Kandidaten, während die Tracking Differenz ebenfalls schlechter ausfällt. Ist die Sicherheit hinter dem Namen diese geringfügig schlechtere Performance wert?

Kann mir hier jemand eine kleine Entscheidungshilfe geben, bzw. bewerten, ob meine Überlegungen hierzu gerechtfertigt sind?

Vielen Dank.

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Vermögensaufteilung- Bausparvertrag auflösen?

Hallo zusammen

Ich bin nun 29 und seit einem Jahr so richtig im Berufsleben angekommen. Bis dato habe ich in Deutschland gelebt und wohne + arbeite jetzt in der Schweiz. Finanzen waren für mich immer ein ungemütliches Thema und wurden in der Vergangenheit oft von mir verdrängt. Nun habe ich mal meine ganze Motivation zusammengenommen und geschaut wie viel Geld ich wo besitze.

Der grösste Teil (knapp die Hälfte) liegt auf einem alten Bausparvertrag von 1996 mit einem Sparzins von 2%. Dort darf ich aber maximal 3000 Euro pro Jahr einzahlen.

Ungefähr die andere Hälfte habe ich zum grössten Teil in Gold und vor allem Cash. Ein paar Prozent fallen noch auf Krypto.

Nun möchte ich mir ein Portfolio erstellen, welches deutlich mehr Sinn ergibt als das jetzige. Also mehr Risiko, das bedeutet breit gefächert in ETFs investieren. Zu einem Teil habe ich das schon über die dritte Säule (Schweizer Altersvorsorge). Dort darf man aber lediglich 7000 CHF pro Jahr einbezahlen. Mit meinem schweizer Gehalt kann ich aber deutlich mehr zur Seite legen.

Die Frage die sich mir stellt ist, ob mein jetziger Bausparvertrag überhaupt noch Sinn ergibt. Vor ein paar Jahren konnte man diese Frage stets mit Ja beantworten, aber seit dem es auf Festgeldkonten teilweise mehr als 4% gibt, bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Option A: Ab jetzt zu 100% in ETFs investieren bis sich eine für mich befriedigende Balance aus Rendite (ETFs)/Sicherheit (jetziger Bausparvertrag + Gold) ergibt.

Option B: Bausparvertrag auflösen und einen neuen eröffnen (oder Festgeldkonto) mit besserem Zinssatz. Gleichzeitig den grössten Teil des frei gewordenen Geldes in ETFs investieren.

Das mir hier niemand eine perfekte Antwort geben kann ist mir bewusst. Trotzdem würden mich eure Gedanken zu meiner jetzigen Situation interessieren. Wie würdet ihr vorgehen?

Herzlichen Dank!

Gold, Rendite, Altersvorsorge, Bausparvertrag, ETF, Portfolio, Kryptowährung