Darf mein Anwalt meinen ganzen Monatslohn verlangen?

Hallo zusammen.

Ich habe vor kurzem eine Anwältin für mehrere Fälle beauftragt.

Diese hat mir nun eine Rechnung zukommen lassen, bei der ich über 14.000€ innerhalb von 1 Woche begleichen soll.

Die über 14.000€ beziehen sich auf alle Klagen, wovon noch keins abgeschlossen ist. Im Gegenteil, wir haben grade erst angefangen. Ich soll also für alles im Voraus bezahlen, die komplette Summe.

Laut dem unterschriebenen Vertrag hat sie auch Recht dazu. Sie hat den Anspruch auf die Vergütung einer Klage sobald sie den ersten Schriftsatz erstellt hat. Ich hab nur nicht erwartet, dass sie das gleich so dreist ausnutzt und die komplette Summe als Rechnung setzt, nur weil sie den Anspruch dazu hat. Ich hatte gedacht, dass ich die Mehrheit der Summe zum Ende einer Klage begleichen muss (so wie ich das von jedem anderen Anwalt auch kenne). Wenn sie mir Zeit geben würde, ist die Summe für mich innerhalb von mind. 12 Monaten einfach zu begleichen.

Jedenfalls kann ich nicht über 14.000 in 7 Tagen bezahlen. Also würde ich es gern in Raten machen. Daraufhin sagte sie mir aber, dass sie das nur bis zu 10 Monate mitmacht und 10% Zinsen dazu haben will.

Das wäre monatlich also mein ganzer Lohn. Ich hätte vielleicht nur noch 50€ für mich von meinem Gehalt übrig. 50€ für den ganzen Monat. Meiner Anwältin scheint das schei* egal zu sein, dass ich dadurch knapp bei Kasse bin.

Ich weiß nichtmal ob das rechtlich in Ordnung ist. Habe aber kein Geld noch einen weiteren Anwalt zu holen, um das zu beurteilen. Also frage ich hier.

Darf meine Anwältin, auch wenn sie Anspruch darauf hat, meinen gesamten monatl. Gehalt beanspruchen?

Anwaltskosten, Ratenzahlung
Chancen auf Stundung /Ratenzahlung beim Finanzamt?

Guten Tag zusammen,

folgende Situation: Ich war ab 2010 - 2012 selbständig als Texterin. Anfangs lief alles gut, dann blieben aber Aufträge aus, und die psychische Belastung hat mich obendrein für einige Wochen lahm gelegt, weshalb ich hohe Ausfälle hatte und daher nun hohe Schulden habe. Letztes Jahr lief es allerdings deutlich besser, und ich konnte recht hohe Einkünfte erzielen. Inzwischen habe ich eine ordentlich bezahlte Festanstellung.

Trotz der guten Einkünfte war es allerdings kaum möglich, Geld für die Einkommensteuer zur Seite zu legen, da sich sehr viele Schulden angesammelt hatten und ich vollauf damit beschäftigt war, die drängenden Rechnungen zurück zu zahlen (unter anderem konnte ich meine Krankenversicherung nicht mehr zahlen und hatte da hohe Raten, hinzu kamen ausstehende Kreditkartenraten etc. Leider habe ich den Fehler gemacht, zu versuchen, Engpässe mir Kreditkarten zu überbrücken. Dass das dumm war, braucht mir keiner sagen, ich weiß das, ich bin da sehr naiv ran gegangen, bereue das auch sehr und tue alles, um mich nach und nach aus der Misere zu befreien)

Ich wohne derzeit sehr billig in meinem Elternhaus, um die Möglichkeit zu haben, die Steuern anzusparen, aber es reicht nicht. Ich habe auch eine begründete Fristverlängerung für die Abgabe der Einkommensteuer beantragt und bewilligt bekommen, damit ich etwas mehr Zeit habe, das Geld zusammen zu bekommen. Allerdings fehlen von den zu erwartenden rund 3.000 Euro Einkommensteuer wie ich es drehe und wende bis zum Fälligkeitstermin (wenn ich davon ausgehe, dass die Bearbeitung einen Monat dauert + 1 Monat Zahlungsfrist) 500 Euro. Ich war diesbezüglich bei meiner Bank und habe um eine Dispoerhöhung um diesen Betrag gebeten, dies wurde aber abgelehnt, wohl weil es in der Vergangenheit mehrere Rücklastschriften gab. In den letzten Monaten war dies zwar nicht mehr der Fall, aber da ist nichts zu machen. Kredit bekomme ich dann natürlich erst recht keinen.

Natürlich ist man immer auf die Kulanz des Finanzamts angewiesen. Aber bestünden eventuell Chancen, wenn ich anbieten könnte, den größten Teil der Steuerschuld, 2.500 Euro sofort zu bezahlen und den Rest dann in zwei Raten zu 250 Euro abzuzahlen? Morgen telefoniere ich noch einmal mit der Bankberaterin und werde sie bitten, mir eine Bestätigung der Ablehnung zukommen zu lassen.

Und wenn sich das Finanzamt nicht darauf einlässt, was droht mir dann? Würde es wahrscheinlich recht schnell zu einer Vollstreckung kommen oder lassen die sich durch eine Zahlung einer größeren Summe erst einmal besänftigen?

Bin für jeden Rat dankbar. Vielen Dank im Voraus.

Beruf, einkommensteuer, Finanzamt, Freiberufler, Ratenzahlung, Steuern, Stundung
Immobilienerwerb auf Raten - eine Käuferpartei will aus Vertrag aussteigen

Hallo Zusammen,

vor einiger Zeit entschlossen sich eine Bekannte und ich eine Immobilie zu erwerben. Ein entsprechendes Objekt ward schnell gefunden und es wurde ein Kaufvertrag geschlossen, in welchem beide als Käufer aufgeführt sind. Die entsprechende Auflassungsvormerkung wurde bereits eingetragen. Für die Zahlung des Kaufpreises wurde eine Anzahlung vereinbart, der Restbetrag wird über monatliche Raten abgezahlt. Daher erfolgt die Grundbuchumschreibung auch erst mit vollständiger Kaufpreiszahlung. Dies kurz zur Einleitung. Nun zum eigentlichen Problem:

Meine Bekannte möchte aus dem Kaufvertrag aussteigen. Der Kaufvertrag soll aber nicht rückabbgewickelt werden, sondern auf mich als alleiniger Käufer übergehen. Da aber die Raten in einer Höhe bemessen wurden, die ich nicht allein aufbringen kann, haben wir uns derart verständigt, dass sie die Raten weiter zahlt und ich ihr das Geld später zurück erstatte. Da ich mich aber verständlicherweise auf mündliche Absprachen nicht verlassen möchte, würde ich hier gerne eine rechtskräftige Vereinbarung treffen.

Meine Frage ist, wie kann man das von statten gehen lassen. Zunächst müsste ja der Kaufvertrag geändert werden und in diesem Zusammenhang die Auflassungsvormerkung im Grundbuch? Welche Möglichkeit habe ich, meine Bekannte zur Zahlung der Raten vertraglich zu verpflichten?

Für Ratschläge bin ich sehr dankbar.

Hauskauf, Kaufvertrag, Ratenzahlung

Meistgelesene Fragen zum Thema Ratenzahlung