Hat man vor Gericht eine Chance gegen die Polizei?

Folgender Fall:

Als ich neulich von meiner Freundin nach Hause fuhr, war ich sehr in Gedanken und hatte wie immer meine rechte Hand auf meinen Oberschenkel gelegt, wenn ich ihn nicht grad zum Schalten benötige. Von da aus hielt ich das Lenkrad mit Daumen und Zeigefinger zusätzlich fest.

Plötzlich hält mich die Polizei an, angeblich Handy am Steuer, 130€ Strafe und ein Punkt in Flensburg. War erst total perplex und verwirrt und wollte mich nicht wehren, schließlich weiß ja die Polizei, was sie gesehen hat - oder?

Als ich zu meinem Handy sah, lag es noch genau dort, wo ich es vor der Abfahrt hingelegt hatte und als ich das Display anschaltete, war sogar noch das gleiche zu sehen, das ich meiner Freundin beim Besuch gezeigt hatte.

Als ich dann zu widersprechen begann, ging der Beamte gar nicht richtig auf mich ein und wollte auch das Handy nicht begutachten. Stattdessen erklärte er mir nochmal, dass er und sein Kollege beim Aussteigen aus ihrem Fahrzeug genau gesehen hätten, wie ich gerade mit ca 50kmh an ihnen vorbeifuhr und dabei das Handy mit gesenktem Kopf unter dem Lenkrad bedient hätte.

Je mehr ich über die Aussage nachdachte, desto sicherer war ich, dass das nicht so war.

Also hab ich Einspruch eingelegt. Nach drei Wochen kam dann der Brief, dass ich den Einspruch zurücknehmen soll, sonst geht das ganze zur Staatsanwaltschaft und ich muss vor Gericht.

Fakt ist: Die waren zu zweit, ich (wenn man das schlafende Kleinkind auf der Rückbank nicht mitzählt) allein. Das sind Polizisten, ich nur ne normale Person.

Ich kann mit keinen guten Anwalt leisten und hab auch keine Rechtsschutzversicherung.

Sollte ich dann einfach nachgeben und etwas zugeben und mich für etwas bestrafen lassen, das ich nicht begangen habe?

Danke schonmal für eure Hilfe!

Gericht, Polizei, Recht, Strafrecht
Güteverhandlung Unterhalt Kind?

Ich lebe in der Schweiz, bin Deutscher und habe ein Kind in Deutschland. In der Schweiz verdiene ich zu wenig um Unterhalt an mein Kind zu bezahlen.Die Mutter hat mich vor Gericht gezogen obwohl ich immer ehrlich war und auch gesagt habe das ich das Geld wirklich nicht habe. Ich habe auch wenn das Kind mal etwas gebraucht hat versucht etwas beizusteuern, so weit wie es halt ging. Rechnet man meine finanzielle Lage in der Schweiz aus, lebe ich knapp an der Existenzgrenze. Laut meinem Anwalt habe ich ein Minus von ca. 300.- CHF und bin somit nicht zahlungsfähig. Nun soll ich vor Gericht gehen, ist es möglich das ich da vertretet werde? Es ist eine Güteverhandlung, in der steht persönliches Erscheinen. Nun habe ich auf einer Rechtsseite im Internet gelesen das man sich auch vertreten lassen kann. Ich hatte anfangs auch mein Anwalt gefragt ob ich später dafür vor Gericht muss, er sagte mir das er selbst da auch nicht anreisen werde und eine Vertretung schicken werde. Ist das möglich auch wenn da steht das man persönlich Erscheinen soll? Für mich wäre es ein Weg von 14h mit dem Zug, ich besitze kein Auto und ich müsste da Übernachten was mich alles auch einiges kostet, Geld das ich nicht habe. Kann mir vielleicht jemand aus Erfahrung sagen ob ich da wirklich hin gehen muss? witzig ist auch das man laut Aufstellung genau sieht das ich nix habe, aber klar sie versuchen halt alles.

Gericht, kinder, unterhalt
Muss ich bald vor Gericht und wenn ja wie stehen meine Chancen?

Hallo meine lieben,

es fing alles schon vor einer Weile an, als ich einen Videokurs von so einem angeblichen Selfmade Millionär gekauft habe. Naja auf jeden Fall hat er mich am 07.04.2020 angeschrieben und er wollte einen Telefontermin vereinbaren. Wir haben am gleichen Tag telefoniert und er wollte mir ein Coaching andrehen. 150€ monatlich für 12 Monate. Ich war halt ziemlich unsicher und so, weil ich eigentlich kein Coaching brauche. Er hat mir seine Gewinne von Digistore geschickt und eine lächerliche gute Kundenrezession. Ich bin darauf reingefallen und habe per PayPal bezahlt und gleichzeitig den Hacken auf "Mein Wiederrrufsrechr verzichten" gedrückt(Anbei Screenshot). Danach hat er so schnell wie möglich versucht das Telefonat zu beenden. Er hat mich auch ignoriert. Ich wollte immer einen Telefontermin ausmachen, aber er reagierte nie und wenn er einen vorgeschlagen hat, dann passierte nichts. Seit über einer Woche hat er keinen Finger krum gemacht. Ich habe auch noch so eine lächerliche Garantie von ihm bekommen, die sowieso nicht rechtens ist. Auf jeden Fall hat er mir nicht einmal weitergeholfen und somit habe ich ihm gesagt, dass ich den Coaching Vertrag beenden möchte. Darauf ging er nicht ein und auf einmal hat er wieder richtig stark kommuniziert. Er hat gesagt es wäre ein Vertragsbruch und rechtswidrig. Er sagte: "Zieh das durch!" Am 14.04.2020 habe ich meine Sparkasse angerufen und mein Geld zurückgeholt. Die haben das Geld von Paypal abgebucht. Somit musste ich Paypal noch angerufen und bescheid geben. Ich konnte die Lastschrift deaktivieren, aber Paypal war im Minus. Sie wollten das ich Digistore anschreibe. Digistore kommt nicht aus dem Knick. Der Verkäufer vom Coaching hat mich gerade angeschrieben, was das denn soll und ich solle es mir nochmal überdenken. Das ist rechtswidrig und er würde für 1500€ vor Gericht gehen. Er hatte sowas jedes Mal vor Gericht angeblich gewonnen. Danach hat er mich noch 4mal versucht umzustimmen. Gericht wäre für mich der Tod von den Kosten. Aber wenn es dazu kommen sollte, wie wären meine Chancen?

Gericht, betrug, Vertragsrecht, Widerrufsrecht

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