Hallo liebe Community!
Im Namen eines Bekannten recherchiere ich etwas herum, da bei diesem folgender Sachverhalt vorliegt. Vielleicht könnt ihr Tipps und Erfahrungsberichte geben!
Vorgeschichte : mein Bekannter (24) nahm an einer Maßnahme vom Jobcenter teil, wo er sich auf das Berufsleben vorbereitet und Bewerbungen bzgl. Ausbildung geschrieben hatte. In der Zeit hatte er Kindergeld bekommen, was ihm auch zu stand. Auch als er seine Teilnahme im November 2021 beendete, bekam er weiterhin Kindergeld. Da man ihm bei der Maßnahme sagte, man würde folgend auf sein Teilnahmeende einen Bescheid an die FamilienKasse schicken, damit er [Zitat] "es nicht tun muss" und da das Jobcenter, zu dem diese Maßnahme gehörte (nicht das selbe Gebäude, aber dazugehörig), auch nichts dagegen zu sagen hatte, hatte er sich auf die o.g. Worte verlassen und die fortgesetzte Auszahlung des Kindergeldes nicht weiter hinterfragt.
Nun hat er Post erhalten, in der er dazu aufgefordert wird eine vierstellige Summe an die FamilienKasse zurück zu zahlen, da ihm dieses Kindergeld seit seinem Teilnahmeende nicht mehr zu stand und er es dennoch bis Dato erhalten hatte. Wie oben schon geschrieben, hatte man ihm zugesagt, man würde in seinem Namen einen Bescheid abschicken, aber dies wurde offensichtlich doch nicht getan, wodurch er seine Mitwirkungspflicht "theoretisch verletzt" hat. Er hat Einspruch bei der Familienkasse eingelegt und, wie ich hier, schriftlich erläutert, wie all das zu Stande kam. Auch dem Jobcenter hatte er einen Brief zukommen lassen, in der er diese Situation geschildert hatte und gefragt hat, ob es Möglichkeit auf finanzielle Unterstützung gebe. Bspw. Anhand einer Kostenübernahme, welches er in Raten zurückzahlen würde. Bis jetzt hatte er noch keine Antwort von beiden Behörden erhalten und wartet weiterhin (un)geduldig.
Ich bitte hierbei auf Bemerkungen, wie "Hätte er sich besser drum kümmern müssen" o.Ä. Zu unterlassen. Damit ist niemandem geholfen. Viel eher würde ich mich über Tipps freuen, was man noch machen könnte. Würden Kontoauszüge als Nachweis helfen, um zu zeigen, dass er von dem Kindergeld nicht profitiert hat und es angerechnet wurde? Sollte er sich bei der Maßnahme nochmal melden, auch wenn die meisten Mitarbeiter von damals nicht mehr da sind, oder ist das eher aussichtslos? Kann das Jobcenter hierbei überhaupt helfen?
Danke schonmal für die Antworten!