Zahnarzt rät zu Implantat, AOK zahlt nicht, Jobcenter auch nicht, was kann ich tun? Brauche Rat.

4 Antworten

So mancher Zahnarzt möchte unbedingt Implantate einsetzen weil er daran gut verdient und behauptet, dass eine andere Sanierung nicht möglich wäre.

Gehe zu einem anderen Arzt und hol Dir einen 2. Meinung ein, denn meist ist es auch bei stark zurück gegangenen Kieferknochen möglich, ein Gebiss wieder herzurichten, indem man durch Knochenverpflanzungen den Kiefer wieder aufbaut.

Diese Behandlung übernimmt dann meist die Krankenkasse.

Das der Zahnarzt zu Implantaten rät bedeutet gar nichts. Zahnärzte raten häufig zu teuren Behandlungen die unnötig sind um Profit zu machen. Das machen viele Ärzte so. Zuerst einen 2. und 3. Zahnarzt aufsuchen darauf achten, das man nicht bei sogenannten Implantologen ladet. Die räumen gern viele Zähne ab um Implantate zu setzen. Danach Heil und Kostenplan auf Formular der Krankenkasse bei der 2. Zahnarztmeinung hochladen und so den Marktpreis erkunden. Dann bei einem so gefunden Zahnarzt noch einmal einen Heil- und Kostenplan auf Formular der Krankenkasse erstellen lassen und bei der AOK einreichen. Dort bekommen Sie feste Zuschüsse die in Ihrem Fall verdoppelt werden. So bekommt man einen Kostenüberblick.

Was der Zahnarzt rät, braucht nicht medizinische, sondern kann schlicht auch nur pekunäre Gründe haben. Das weiß auch die AOK und verweigert einen Zuschuß. Ich sehe da eher schwarz für Dich. Mir ist ein vergleichbarer Fall bekannt bei dem der Patient ganz unbedingt einen festsitzenden Zahnersatz haben wollte und die dafür erforderliche Versorgung mit Implantaten selber bezahlen mußte. Letztendlich ist das aber wohl weniger eine rechtliche als mehr eine medizinische Frage und Dir bleibt daher keine andere Möglichkeit, als Dich bei anderen Zahnärzten umzuhören.

Ich habe die gleichen Probleme. 4 unabhängige Zahnärzte sagen, es geht nur noch mit 4 Miniimplantate für 2400 Euro und niemand will es zahlen. Weder AOK noch das Jobcenter