Unterhalt nachfordern möglich?

Hi zusammen. Ich habe ein riesiges Problem mit meiner Ex.

Wir haben uns vor zwei Jahren getrennt und zwei Kinder, jetzt 7 und 3.
Damals haben wir uns auf 600€ Unterhalt geeinigt, da ich weniger verdiene und auf die Beine kommen musste. Damals hatte ich sogar nur Elterngeld 1200€ und trotzdem 600€ Unterhalt bezahlt; konnte bei einem Freund wohnen. Ich hatte dann im neuen Job 2000 netto und meine Ex 4000 netto.

Der neue Job ist allerdings in der Gastro und ich musste jeden Monat fast 200 h leisten, um auf mein Gehalt zu kommen. Daher gab es natürlich Streit wegen des Umgangs, da ich kaum Zeit hatte.
Das Ganze hat sich verschärft, seit ich wieder liiert bin und ungeplant nochmal Vater geworden bin. Dennoch habe ich den Unterhalt nicht neu berechnen lassen, da ich der Meinung war, dass das passt (auch bestätigt durch meine Anwältin).

Aber das Problem war noch immer die Zeit in meinem Job. Ich habe keine wirkliche Ausbildung und Jobsuche von null auf ist schwer für mich. Ich habe dann einen Job gefunden, in dem ich mehr freie Zeit habe aber 200,- weniger netto hätte. Meine Ex und ich haben daher die Abmachung getroffen, ich zahl 200€ weniger in den ersten Monaten und nehme dann einen Nebenjob auf und zahle dann wieder mehr- wenn ich irgendwann aufsteige und Erhöhungen bekomme, sogar mehr als die einstigen 600€. Sie sagt, Geld wäre nicht ihr Problem, sondern die fehlende Zeit mit den Kindern. Die fehlt mir ja auch sehr. OK. Also haben wir uns geeinigt. Dachte ich.

Jetzt kommt sie an, sie habe ja nochmal mit einer super duper Anwältin geredet, die ihr geraten hat, mich auf Unterhalt und Umgang zu verklagen. Ein Unterhalt von 850€, der von Anfang an fällig gewesen wäre wegen der privaten KV. Aus dieser, so meine Ex damals, hält sie mich raus und zahlt selbst. Noch dazu möchte sie die Differenz von 250€/ jeden Monat nachgezahlt bekommen. Für zwei Jahre. Und dann die 450€ Differenz der nächsten Monate?! Zusätzlcih noch sei ich VERPFLICHTET einen Nebenjob zu nehmen und VERPFLICHTET die Kinder alle zwei WE zu nehmen und die Hälfte der Ferien, egal ob ich arbeiten muss oder nicht.

Sorgerecht habe ich nicht. Andere Rechte hab ich nicht, nur die Zahlpflicht und die Umgangspflicht. Ach und so etwas wie Selbstbehalt (der ja bei 1320,- liegt) gibt es bei dieser Anwältin auch nicht und meine kleine wird auch nicht mit einberechnet, da sie ja bei mir wohne?

Angeblich würde ihr jeder Anwalt und jedes Gericht rechtgeben und ich hätte keine Chance. Wie seht ihr das? Wenn das nämlich alles so stimmt und das alles auf mich zukommt, weiß ich nicht, was zu tun ist.

Familienrecht, Unterhaltspflicht, unterhaltsrecht, Umgangsrecht
Was tun, Tochter 18 verliert 2. Ausbildungsstelle wegen Diebstahl?

Hallo,

mein Mann und ich sind mit den Nerven am Ende und wissen nicht mehr weiter. Unsere Tochter, 18 Jahre hat nun bereits ihre 2. Ausbildungsstelle wegen Diebstahl verloren.

Einige Infos vorab:

Da sie bereits in einem Praktikum in der Schulzeit, welches sie in einer Apotheke gemacht hatte eine hohe Geldsumme gestohlen hatte, kam dies damals vors Gericht. Da sie zu der Zeit minderjährig war bekam sie Sozialstunden und musste das Geld natürlich zurückzahlen. Als sie dann ihre 1. Ausbildung anfing lief es die ersten 1 1/2 Jahre gut. Aber dann der Schock, sie hatte wieder gestohlen!!! Wir halfen ihr dann trotz allem damit sie schnell wieder etwas neues findet. Dies dauerte aber dennoch über ein Jahr da sie mitten im neuen Ausbildungsjahr (November) gekündigt wurde. Somit musste sie warten bis September. Dann begann sie ihre 2. Ausbildung und nun hat sie diese ebenfalls wegen Diebstahl verloren.

Da wir ihr aber mehrmals ins Gewissen geredet haben und sie auch während der 1. und 2. Ausbildung noch zusätzlich finanziell unterstützt haben, reicht es uns nun einfach!!! Sie musste auch zuhause kein Geld abgeben von ihrem Lohn!!

Mein Mann gab ihr nun eine Frist sich eine eigene Wohnung zu suchen oder zumindest bei Freunden etc. unterzukommen, denn er hat keine Lust mehr sie erneut zu unterstützen. Zumal sie die Konsequenzen kannte!!! Sie wusste also, wenn sie erneut die Ausbildung vermasselt fliegt sie raus. Zudem ist sie auch ziemlich faul und kümmert sich kaum selbst um etwas.

Nun würden wir gerne wissen ob wir trotz allem noch verpflichtet sind sie finanziell zu unterstützen?? Wenn nicht, an welche Stellen kann sich unsere Tochter für Hilfe wenden??

Viele Grüße

Diebstahl, Recht, Unterhaltspflicht
Adoption ohne Zustimmung der Mutter möglich?

Hallo, in meinem Umfeld ergibt sich eine für mich interessante Fragestellung.

Mein Bekannter hat mit seiner damaligen Freundin unfreiwillig ein Kind gezeugt, nachdem sie bei der Verhütung gelogen hat. Diese "erzwungende" Schwangerschaft war dann auch Trennungsgrund. Eigentlich hatte sie daraufhin einer Abtreibung zugestimmt. Nach einer gewissen Zeit ohne Kontakt, stellte sich heraus, dass das Kind doch zur Welt kommt und nicht abgetrieben wurde.

Das Neugeborene kam sofort nach der Geburt in eine Pflegefamilie, da die Mutter offenbar nicht in der Lage ist, ein Kind groß zu ziehen. Sie hat diverse psychische und familiäre Probleme, ist arbeits-und ausbildungslos und anscheinend eine notorische Lügnerin. Z. B. hat sie immer behauptet ausgebildet zu sein und zu arbeiten und 2-3 Monate lang "Urlaub" genommen, während parallel Post vom Arbeitsamt kam, indem zum Nachweis einer Ausbildung aufgefordert wurde. Sie soll wohl trotz Volljährigkeit auch einen gesetzlichen Vormund/Betreuer haben.

Mein Bekannter, der offensichtlich das Kind nicht will und wollte, wägt nun Optionen ab. Meine Frage wäre, könnte er das Kind ohne Zustimmung der Mutter zur Adoption freigeben, sollte diese sich als geschäftsunfähig herausstellen? Außerdem, muss er zusätzlich zum Unterhalt auch das Pflegegeld zahlen, da er ordentlich verdient (>3k brutto mtl.) und die Mutter wie gesagt gar nichts verdient?

Pflegegeld, Unterhaltspflicht

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