Kündigung Riester und Lebensversicherung?

Ende 2018 hatte ich eine fondsgebundene Rentenversicherung (Continentale easyRente Invest) und eine Riester Rentenversicherung (WWK Premium Förderrente Protect) abgeschlossen, der Klassiker. Mit den Produkten und insbesondere mit der altbekannten Tecis fühlte ich mich zunehmend unwohler, weshalb ich letzten Monat beschlossen hatte zu kündigen. Das war soweit auch ein recht simpler Prozess. Der Rückkaufswert der Continentale hat mich heute erreicht.

Dazu hätte ich ein paar Fragen. Über Antworten würde ich mich freuen. Etwas Spott über die damalige Entscheidung ist auch gern gesehen.

1. Zulagen und Steuervorteile müssen bei der Riesterrente der WWK zurückgezahlt werden. Diese werden soweit ich weiß direkt von dem Rückkaufswert abgezogen. Soweit korrekt?

2. Beide Versicherungen sind fondsgebunden. Somit müssten potentielle Kapitalerträge versteuert werden. Führen die Versicherer die Steuern automatisch an das Finanzamt ab, bevor sie mir den Rückkaufswert erstatten oder muss ich mich darum kümmern?

3. Im Steuerzettel der fondsgebundenen Lebensversicherung (Continentale) hatte ich nun mehrere Punkte, die mir nicht ganz klar sind. Aufgelistet war dort das Guthaben in Höhe von 3045€. Abzüglich 60€ Stornokosten ergab sich ein Rückkaufswert von 2985€. Dann gibt es dort den Punkt Kapitalerträge (-1991€) und Kapitalertragssteuer (0€). Ich habe gelesen, dass der Differenzbetrag zwischen den eingezahlten Beiträgen und dem Rückkaufswert versteuert wird. Eingezahlt habe ich ca 57 Monate lang 100€. Eingezahlt wurden also in etwa 5700€.

Ist die Herleitung hier richtig?

3045€ - 5700€ =-2655€. Davon gehen dann 25% Abgeltungssteuer ab (ergo -1991€).

4. Was muss ich da jetzt nächstes Jahr bei der Steuererklärung noch angeben damit das alles korrekt versteuert ist? Insbesondere bzgl. Des negativen Betrags bin ich mir unsicher.

Gibt es sonst noch Faktoren, die ich steuertechnisch unbedingt beachten sollte?

Kündigung, Lebensversicherung, Riester, Steuern
Riester Rente. Debeka Förderrente F1 / F2 zu empfehlen?

Hallo, ich bin 28, am Ende meines Studiums (vorherige Ausbildung) und werde 02/2011 mein Referendariat zum Berufsschullehrer beginnen und dort auch verbeamtet. Meine Frau ist 27 und bereits verbeamtete Realschullehrerin.

Gemeinsam wollen wir Ende des Jahres einen Kredit in Höhe von max. 60.000€ aufnehmen - eher wesentlich weniger - um den Differenzbetrag für einen Grundstückskauf zu finanzieren. Dieses wollen wir dann abbezahlen und in etwa 5 Jahren erst mit dem Hausbau beginnen. Dann wird dementsprechend ein neuer Kredit fällig.

Wir wollen nun auch etwas für die Rente tun. 2 unabhängige Vertreter hatten wir da. Irgendwie blieb aber das Gefühl, dass man dahin beraten wurde, wo die meiste Provision zu holen war. Eher unseriös das Ganze. Da meine Frau ihre PKV bei der Debeka hatte, kam auch dort die Sprache darauf. Klar, dass die dort nur eigene Produkte vertritt, aber sie wirkte bei allen 3 Treffen kompetent.

Sie empfahl uns die Debeka Förderrente F2 (das ist quasi die normale F1, nur eben für öffentlichen Dienst, wodurch die Verwaltungsgebühr um 1% sinkt).

Ich habe nun ebenfalls lange recherchiert und quasi nur Positives zum Debeka F1 gefunden. Es gibt wohl nur die Grundsatzfrage Fondsgebunden wie DWS oder eben normale RV. Was mich vielmehr beschäftigt: Ist angesichts des Hausbau für uns nicht ein Wohnriester o.ä. besser? Zwecks Kreditaufnahme, usw.?

Rentenversicherung, Riester, Wohn-Riester

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