Riester Rente. Debeka Förderrente F1 / F2 zu empfehlen?

5 Antworten

Naja, das ist ja nicht gerade Bedarfsgerechte Beantwortung, wenn Du all meine Angaben/Wünsche/Voraussetzungen/Fragen ausser Acht lässt und schreibst "Guckst Du hier" So schlau war ich ja auch schon. Ich schrieb ja, dass ich über den F1 nur Gutes finde, aber nicht weiß, ob er in meiner Situation überhaupt das Richtige ist

Bin von Bausparkasse Wohnriester hat Vorteile, ( Zinsersparnis durch kürzere Darlehenslaufzeit wg. Zulage) Nachteil nachgelagerte Besteuerung, da nicht die Zulage, sondern alle Einzahlungen auf das Bausparkonto (+ 2% Inflationsausgleich) versteuert werden müssen. Aber...wass interessiert schon , was in 30 Jahren ist. Der Geldwert dürfte geringer sein als heute und es ist falsch, Dinge zu planen, die in "§irgendwann mal" eintreten. Wuchtl

PS: Da ich seit ich 17 bin mit Fonds gespart habe und dabei (Wirtschafts- Finanzkrise) bereits viel Geld verloren habe, bin ich demgegenüber eher skeptisch und finde die "normale RV" irgendwie reizvoll, mit bereits jetzt gesicherten Boni usw.

Gerne kann ich mehr Tarifdetails nennen. Für mich wäre es momentan eben positiv, da ich für dieses Jahr bereits die Förderung bekäme, obwohl ich quasi kein Einkommen habe, wenn meine Frau abschließt und ich als Ehegatte, die - ich glaube es waren 5€ - bezahle.

Man kann Fonds mit einem dynamischen Trailinglimit absichern. D.h. Kursgewinne sichern und Kursverluste vermeiden.

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@Niklaus

Witzig: Trailinglimts minimieren aber auch die Renditechancen, da ein Teil meines Sparanteils zur Deckung des Verlustrisikos genutzt wird!

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@bennybo

@bennybo: Sorry aber erst denken und dann schreiben. Wie kannst du etwas beurteilen, dass du nicht kennst? Es wird kein Teil eines Sparanteils zur Deckung verwendet. Wir reden hier nicht von einem Garantiefonds oder einer 1-Topf-Hybrid-Fondspolice.

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@Niklaus

Sorry, Ihre Bemühungen in allen Ehren, aber ich versteh nur Bahnhof :-D

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@FrankDr

Fast alle Menschen die durch Fonds erhebliche Verluste gemacht haben, haben dies da sie sich genau falsch verhalten haben. Dann auf den Zug aufspringen wenn es schon lange bergauf geht und aus Panik verkaufen wenn die Werte gerade unten sind. Es soll jetzt nicht irgendwie arrogant klingen, ich denke ich spreche auch im Namen anderer Kunden, aber keiner meiner Kunden der eine fondsbasierte Anlage hat ist noch im Minus. Man darf aber in Jahren wie 2007-2008 keine Panik bekommen und verkaufen.

Nichts desto trotz weis gerade Niklaus das ich jetzt kein Fondsverfechter bin. Aber ich empfehle wirklich eine eingehende umfangreiche Beratung von einem Fachmann und rate dringend von Forenempfehlungen usw. ab.

Es sind immer wieder die falschen Aussagen von resistenten Leuten die weder Haftung übernehmen und meist auch nicht qualifiziert sind. Ein seriöser Berater wird hier sicherlich keine konkrete Empfehlung geben. Denn dann wäre er definitiv nicht seriös.

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@Awando

Bisher habe ich leider noch keinen seriösen Berater gefunden. Die erkennt man eben auch nicht durch ein Tattoo auf der Stirn :-D Ich habe bei Union Investment, der mir damals auch von eiem freien Berater empfohlen wurde. Und nein, ich weiß nicht, wie sie darauf kommen: Ich habe nicht verkauft. Der existiert noch und ist tatsächlich gut gestiegen...aber immernoch weitaus niedrieger als vor 5-7 Jahren.

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Die Schichten Diskussion kann ich hier nur bedingt verstehen. Ein Lehrer oder ein Beamter zahlt vergleichsweise wenig Steuern, deshalb macht für mich eine Rürup wenig Sinn. Eine betriebliche Altersversorgung macht auch recht wenig Sinn, weil die meisten Beamten privat versichert sind und das Geld was sie dann in BAV stecken würden in deren Beamtenpensionen fehlen würde. Dann nur noch 3. Schicht gegen Riester: Ich sage hier klar Riester, mehr Infos brauche ich nicht, denn durch die Förderungen ist Riester in der Ansparphase besser geeignet. Und wenn man über die Besteuerung im Rentenalter nachdenkt. Naja, das ist die 3. Schicht besser, aber auch nur wenn man ggf. mehr Einkünfte im Rentenalter hat als in der Ansparphase. Meine Empfehlung ist hier klar Riester. Ich würde mich vielleicht noch 2-3 Vergleichsangebote einholen, z.B. Ergo, Allianz oder ein anderer großer Versicherer. Auch wenn hier auf den ersten Blick die Abschlusskosten hoch aussehen, sind doch die Garantieleistungen manchmal besser. Und dann fragt man sich doch wo man mehr Geld später raus bekommt, oder? Einen Makler würde ich nicht fragen, das kannst Du selbst die paar Angebote prüfen. Makler verkaufen leider "manchma" (nicht alle und nicht immer)l das, was die meiste Provision bringt.

Ich wollte schon auf den Button für eine hilfreiche Antwort klicken und dann kam der letzte Satz :) Wieso denn keinen Makler fragen? "Nur" weil es unseriöse gibt? Ich halte es für kaum möglich als Laie alle Tarife zu checken. Es handelt sich nämlich nicht um "ein paar Angebote". Ich glaube die Finanztest hat ein Sonderheft mit dem Titel "1.000 Riesterprodukte im Vergleich" oder so ähnlich. Wie will man denn als Laie die Unterschiede dieser Produkte herausarbeiten und die Bedingungen im Detail vergleichen können? Meine Empfehlung wäre sich einen Makler über das persönliche Umfeld empfehlen zu lassen (damit sinkt schon mal die Gefahr) und wenn man nicht vollends überzeugt ist weitere Makler zu befragen...

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Also mir fällt es ehrlich gesagt schwer Vergleichsangebote wirklich auseinanderzunehmen und zu vergleichen, darum dachte ich, wenn ich möglichst viele Infos von mir rausgebe, kann mir hier jemand helfen, ob der Debeka tatsächlich der Richtige ist. Wie gesagt...ich hatte die gleichen Erfahrungen mit 2 Maklern gemacht. Irgendwie kam es mir vor, dass bereits vorher feststand, was sie empfehlen (nämlich das, wo für sie das meiste rausspringt).

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@FrankDr

Problematisch an der Beurteilung ob der Debeka der richtige ist, ist die Frage nach Alternativen. So pauschal ist das eben schwer zu beurteilen, wenn man die Vergleichsangebote nicht kennt. Es gibt ja grundsätzlich immer Punkte in denen ein Produkt dem anderen Produkt gegenüber einen Vorteil und in anderen Punkten eben einen Nachteil hat. Je nach Persönlichkeit und vor allem persönlicher Situation gilt es dann abzuwägen. Und zu Frage der provisionsgetriebenen Makler: Was hat denn das Gefühl verursacht, dass die Makler für das empfohlene Produkt die meiste Provision bekommen? Ich will die beiden nicht in Schutz nehmen. Alleine, dass der Eindruck entstanden ist, ist schon katastrophal. Aber interessant wäre es natürlich schon.

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Die Antwort zeigt das der Antwortende doch lieber einen Makler konsultiert hätte. Denn dann wäre der Glaube an einer Garantie schnell der Realität gewichen. Garantiert ist nur das am Ende der Laufzeit ein Kapital zur Verrentung bereit steht. Nicht aber das du das Kapital auch wirklich bekommst. Das ist sehr unterschiedlich gelagert und die Debeka gibt hier kaum eine Garantie.

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@Awando

also a) wäre es doch besser gewesen, der Antwortende Awando hätte erst den text gelesen, zu dem er antwortet (ich hatte breits 2 Makler konsultiert, plus eine Beraterin der Debeka)

b) Es steht das garantierte Kapital aus Einzahlungen + Zuschüssen + 2,25% Zinsen zur Verfügung. Dazu Überschüsse, die nicht garantiert werden. Die Rente wird garantiert 18 jahre ausbezahlt (an mich oder Hinerbliebene). 30% der Summe kann ich mir auch direkt auszahlen lassen bei Rentenbeginn. Was Du mit "Debeka gibt hier kaum eine Garantie" meinst, wird mir daher nicht klar.

@Blitzomano: Bei beiden Maklern war es so, dass meines Erachtens recht wenig intensiv nachgefragt wurde bezüglich unseres Lebensentwurfs, Kinderplänen, Hausplänen, usw. Und dann gab es je 1 Produkt und - ich drücks mal lapidarer aus, als es tatsächlich ausgesprchen wurde - der Rest könne da nicht mithalten. (Da denke ich mir eben direkt: Der wollte von Anfang an mich dahinführen). Dies ist bei der Debeka Beraterin natürlich auch der Fall, aber die war schon 3x hier und nicht nur ne Stunde. Und ging auf Kindererziehungszeiten meiner Frau usw. usf. ein. Hat sich auch bisherige Verträge angesehen und uns erklärt und war insgesamt sehr bemüht. Das schafft eben Vertrauen.

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@FrankDr

Okay jetzt kann ich verstehen was Sie zu dem Schluss der "befangenen" Berater gebracht hat. Und nachvollziehen kann ich das in jedem Fall. Sich nicht die Zeit zu nehmen für eine fundierte Bestandsaufnahme ist so ziemlich das dümmste was man im Bereich der Altersvorsorge machen kann. Gerade hier wo doch alles auf die individuellen Pläne des Kunden ankommt... Da ist es natürlich vertrauenswürdiger, dass die Debeka Beraterin sich viel Zeit nimmt. Aber auf der anderen Seite muss sie das auch. Sie muss ja herausfinden, warum ausgerechnet ihr Produkt zu ihnen passt. Der Makler hat ja den Vertrauensvorschuss, dass er auf den gesamten Markt zurückgreifen kann... Die Debeka Beraterin als unabhängige Maklerin scheint mir die perfekte Kombination zu sein. Vielleicht suchen Sie noch mal nach einem guten unabhängigen Berater, der sich auch Zeit für Sie nimmt. Das könnte evtl. noch mal einen anderen Blickwinkel bringen.

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Der Riestervertrag ist ok, da die Verwaltungskosten niedrig und die Überschüsse damit relativ hoch im Vergleich zu anderen Unternehmen sind. Die Debeka hat außerdem ein gutes Rating und einen stabilen Kundenstamm. Ich sollte erwähnen, daß ich den F1 vor einiger Zeit nach intensivem Vergleich auch abgeschlossen habe.

Für Dich dürfte hiermit erst mal primär der Start der Altersvorsorge und die Mitnahme entsprechender Zulagen wichtig sein. Also beginne mit mind. 60 EUR im Jahr und stocke das je nach Einkommen auf.

Ein Darlehen für eine Immobilie über 60 kEUR dürfte derzeit bei ca. 4% plus 3% Tilgung Raten um die 350 EUR bedeuten. Wenn also eine Belastung von ca. 400 EUR im Monat für Euch ok ist, wäre das der Weg.

Wohnriester ist etwas komplex und hat durch die nachgelagerte Abwicklung auch Risiken. Du kannst derzeit wahrscheinlich günstiger ein Darlehen bekommen, als einen Wohnriestervertrag zu besparen. Bei den aktuellen Niedrigzinsen wäre daher das Darlehen wahrscheinlich günstiger. Rechne das doch mal durch und bedenke auch die Risiken bezüglich der zukünftig erforderlichen Zahlungen.

Wenn das Haus gebaut ist und so langsam die Darlehen abklingen, daß wieder finanzieller Spielraum übrig ist, kannst Du ja immer noch über eine fondsgebundene Rente oder Fondssparpläne zur weiteren Altersvorsorge nachdenken. Mit der Perspektive des Hausbaus sehe ich erst mal die soliden, kalkulierbaren Verträge im Vordergrund - die volatileren, chancenreicheren Optionen können IMHO später kommen, wenn die Immobilie mal bewohnbar ist ;-)

Es ist aber generell natürlich auch richtig, daß bei guter Wahl der fondsgebundenen Rentenversicherung auf den Horizont von ca. 40 Jahren nichts falsch zu machen ist - außer eben durch Wahl der falschen Fonds und zu hohe Verwaltungskosten :-)

Danke schonmal. Das bestärkt mich etwas in meiner Meinung. Wohnriester ist wirklich extrem komplex (und so steht es auch überall). Die Kredite für den Grundstück dürften recht niedrig ausfallen, dank etwas Ersparnis. Das Haus wird dann nochmal ein anderes Niveau. Scheinbar ist aber unser erstes Gefühl richtig und wir können den F2 ohne großes Bauchweh abschließen. Termin ist in 8 Tagen vereinbart.

PS: Die Debeka-Beraterin meinte, für mich käme im Referendariat zusätzlich (!) zum Debeka F1 auch noch der A2a in Frage, wobei wir dies dann nochmal einzeln besprechen werden, wenn es soweit ist. Dies nur mal als ergänzende Info.

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Gandalf ist ja auch recht resistent gegenüber Fakten. Was wird denn garantiert ? Ist die Garantie eine wirklich Garantie ? Und sind die Kosten wirklich so gering ? Und die Überschüsse, wie kommen die zustande bei der Debeka und sind sie tatsächlich nachhaltig ? Welche Risiken hat denn Wohnriester ? Welche Kalkulationen der Rente nach welchen Rententabellen bis welchem Alter liegen zugrunde ?

Sorry, aber das ist alles nicht im Ansatz eine Hilfe. Ich halte solche Foren in den Punkten für sehr gefährlich.

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@Awando

Faktenresistenz gehört meines Erachtens nicht zu meinen Eigenschaften. Ich lasse mich gerne überzeugen.

Das Problem bei solchen Glaskugelfragen ist, daß sie Hypothesen bezüglich Zukunftserwartungen erfordern, d.h. man muss annehmen, daß bestimmte Entwicklungen eintreten und prüfen, welche Risiken damit verbunden sein können.

Letztendlich sind Garantien nur so gut wie der Garantiegeber, d.h. man sollte auf eine solide Historie und ein gutes Rating achten.

Ob Überschüsse nachhaltig die nächsten 40 Jahre gezahlt werden, kann niemand wissen oder auch nur qualifiziert ahnen. Man kann die Vergangenheit betrachten und sehen, welche Überschussanteile dort verrechnet wurden (meine PKV- und LV-Verträge stammen von 1989).

Ich weiß nicht, was Du hier verkaufen möchtest, aber Fakten sehe ich in Deinem Kommentar auch keine.

Letztendlich muss man Vorsorgemodelle (fondsgebunden, hybrid, klassisch) und einzelne Angebote hierzu (von verschiedenen Gesellschaften) vergleichen, d.h. sollte nicht nur ein Angebot einholen oder sich auf die Aussagen der netten Beraterin der Debeka (ja, die können etwas persistent sein) verlassen, daß dies die beste Lösung ist. Man muss solche Entscheidungen wohlinformiert treffen.

Zum Thema der Risiken bei Wohnriester lasse ich mich jetzt hier nicht aus, denn diese sind Dir sicher auch bereits bekannt.

http://www.dstv.de/interessenvertretung/aktivitaeten-archiv/wohnriester08

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