Miteinnahmen weglassen oder angeben bei folgendem Fall?

Ich habe mein Nachbargrundstück gekauft, wegen des schönen großen Grundstückes, damit sich mein Garten vergrößert und dort kein Fremder bauen kann. Leider ist es noch mit einem ca. 150 Jahre altem Zweifamilienhaus bebaut, das ich, falls ich es als normale Wohnungen vermieten wollen würde, sehr aufwendig grundsanieren lassen müsste. Es lohnt sich einfach nicht. Ein Neubau wird viel billiger.

Da ich das Grundstück bar gekauft haben, habe ich nicht so viele Kosten für dieses Haus. 350,-€ Heizöl im Monat, Grundsteuer, Gebäudeversicherung, Glasfaser, Strom, Wasser, Abwasser, Abfallgebühren, Wartung Heizung

Ich komme auf durchschnittlich 600,-€ Kosten im Monat für dieses Schrott-Haus.

Um die monatlichen Kosten für dieses Haus erträglich erhalten, zahlt mir ein Familienangehöriger dafür im Monat 400,-€ Lager-Warmmiete. Er wohnt dort zwar nicht, hat dort aber die gesamten 2 Wohnungen mit allen Räumen in Beschlag genommen, für seine Gewerbe. Auch ein gut beheiztes Büro nutzt er dort. Einige privaten Möbel stehen dort auch noch, weil er dort vor meinem Kauf auch schon einmal ein paar Jahre gewohnt hatte.

Ich selber nutze gar nichts in dem Haus, allerdings nutze ich die dazugehörige Garage für meinen Anhänger, Betonmischen und Rasenmäher.

Falls ich jetzt diese Lager-Warmmiete angeben würde, und die Kosten für das Haus absetze kommt als Ergebnis = Verlust aus Vermietung und Verpachtung dabei heraus.

Wie sollte ich es korrekterweise angeben?

Wie verarbeite ich die Mietzahlungen jetzt am besten in meiner Steuererklärung. Oder lasse ich es einfach ganz weg?

Einkommensteuererklärung, Vermietung und Verpachtung, Verlust, Mieteinnahmen
Wie erklärt man Kapitaleinkünfte im Erbfall richtig?

Um die Problemstellung zu verdeutlichen hole ich zunächst etwas aus:

Meine Mutter ist auf Ostern 2022 verstorben. Erben sind mein Bruder und ich zu gleichen Teilen.

Das Erbe bestand unter anderem in Konten und Depots bei mehreren Banken. Um uns diesen gegenüber als Erben legitimieren zu können brauchten wir einen Erbnachweis. Dieser besteht in dem Eröffnungsbeschluss zu einem notariellen Erbvertrag unserer Eltern.

Das zuständige Nachlassgericht brauchte geschlagene 4 Monate um uns diesen Eröffnungsbeschluss zu übersenden, bestehend aus 3 Kopien und einem Formblatt.

In diesem Jahr steht die letzte Einkommensteuererklärung für unsere verstorbene Mutter an. Bei Anlage KAP ist klar, die Einkünfte von 01.01.2022 bis Ostern 2022 sind bei unserer Mutter zu erklären. Die Einkünfte von Ostern 2022 bis zur Auflösung der Konten und Depots bei uns Erben.

Nur, wie macht man das? Während ich befürchte, dass wir noch eine zusätzliche Einkommensteuererklärung als Erbengemeinschaft abgeben müssen meint mein Bruder, wir sollten einfach die Steuerbescheinigungen der Banken kopieren, hälftig teilen und mit einem "idiotensicheren" Erläuterungsschreiben unseren jeweiligen Einkommensteuererklärungen beifügen. Mein Bruder ist von seiner Ausbildung her gelernter Steuerfachangestellter und Bilanzbuchhalter. Da sollte man eigentlich meinen, er weiß, was er vorschlägt.

Was meint Ihr dazu?

Einkommenssteuer, Einkommensteuererklärung, Erbfall

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