Bei Immobilienkauf vom Privateigentümer, kann man die Immobilie irgendwie reservieren?

Ich komme aus einem anderen EU-Land, deswegen sorry wenn ich etwas grammatisch oder fachlich falsch schreibe,

Es geht um Folgendes:

Wie kann ich eine Immobile für mich sichern, dass die nicht für jemand anderen verkauft wird.

In Ungarn z.B gibt es zwei Arten von verbindlicher Reservierung einer Immobile:

Anzahlung(auf ungarisch: "előleg") des vereinbarten Kaufpreises vor Notar oder vor einem Rechtsanwalt, úblich ist 10%

Wenn der Kauf nicht zustande kommt egal wegen welcher Partei, muss der Eigentümer für den Kaufinteressente die Anzahlung zurückzahlen.

Andere Option:

jetzt weiß ich nicht, ob ich es richtig übersetze:

eine Anzahlungsumme darangeben (auf ungarisch: foglaló")

üblich ist hier auch das 10% des Kaufpreises.

Diese Zahlung wird auch vor einem Notar oder vor einem Rechrsanwalt gemacht und muß noteriell beurkundet werden.

Wenn der Kauf in diesem zweiten Fall platzt, weil der Verkäufer sich anders überlegt hat, muß er die Anzahlungssumme doppelt zurückzahlen.

Wenn der Kaufinteressamte hat er sich anders überlegt, und doch nicht kaufen möchten, verliert er die Anzahlungssumme.

Wie gesagt, was ich hier beschrieben habe, ist nach ungarischem Recht, weil ich mich nur damit auskenne.

Hoffentlich kann mir jemand diesbezüglich weiterhelfen, wie ich mich hier in BRD bei einem Kauf absichern kann.

Vielen Dank schon mal.

Immobilien, Immobilienfinanzierung, Immobilienkauf, Immobilienverkauf, Anzahlung, Privatverkauf
Geleistete Anzahlungen mit Skonto buchen?

Hallo liebe Community,

folgendes Problem: Sagen wir, mein Musterkunde bestellt Ware im Wert von 50.000 € Netto Plus Umsatzsteuer. Zur Produktionsfreigabe hätten wir gern eine Anzahlung in Höhe von 30%, entsprechend stelle ich eine Anzahlungsrechnung über Netto 15.000 € + 2.850 € MwsT = 17.850 €.

Bezahlt der Kunde die 17K, buche ich 15K auf geleistete Anzahlungen, 2,85K auf Steuer und wenn die Schlussrechnung gestellt wird, löse ich das ganze wieder auf. Soweit so einfach.

Jetzt ist es so, dass Kunde aber gerne einen Skonto von 2% in Anspruch nehmen möchte. Somit werden von meinem Musterkunden nicht 17.850 € überwiesen, sondern nur 17.493,00 €. Wenn ich das umrechne, komme ich auf 14.700 € netto + 2.793 € UST. Und jetzt komme ich ins trudeln.

-> Wie verbuche ich in dieser Situation den Skonto und die Anzahlung?

  1. Der Kunde hat nur 14.700 € (netto) bezahlt, also buche ich auch nur 14.700 € auf die erhaltenen Anzahlungen und buche auch nur 2.793 € auf die Steuer-VBK.
  2. Die Schlussrechnung über 70% müsste in meiner Welt über 35.000 € netto + 6.650 € = 41.650 € betragen, unabhängig davon, ob zuvor Skonto gezogen worden ist oder nicht. Aber wenn ich nur 14.700 € auf meinem Anzahlungs-Konto habe , fehlen in meinem Buchungssatz 300 €.
  3. Oder ist meine Annahme falsch und die Schlussrechnung beträgt nicht 35K sondern 35.300 € (+ Steuer) ? Aber dann hätte ich ja den Skontoabzug ignoriert.
  4. Der Skonto reduziert meine Umsätze. Aber doch erst, wenn die Schlussrechnung gestellt wird. Also muss diese künftige Umsatzreduktion ja irgendwo "geparkt" werden.

Bin über Lösungsansätze dankbar. Ich finde bei google ganz viele Buchungssätze für Anzahlungen und ganz viele Buchungssätze für Skonto, aber keine für beides zusammen :-(

Buchhaltung, Steuern, Anzahlung

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