darf ein Immobilienmakler eine Anzahlung verlangen, bevor der Kaufvertrag überhaupt unterschrieben ?
meine Schwester erzählt mir heute ganz entsetzt, sie habe einem Makler eine Anzahlung gezahlt vor 2 Wochen und nun kommt der Kaufvertrag nicht zustande, weil der Verkäufer das Objekt nicht mehr hergeben will. Ich hab von Anzahlung vorab noch nie was gehört, ist das üblich o. liegt hier eher ein Betrugsfall vor?
2 Antworten
![](https://images.finanzfrage.net/media/user/wfwbinder/1470055870007_nmmslarge__107_24_509_509_4fecf65d59e9511fcc0019d694cf5530.jpg?v=1470055872000)
Nein, Makler bekommen Erfolgshonorare. Die sind an dem Absclhuss des Vertrages gebunden. Sie hätte nciht zahlen sollen.
![](https://images.finanzfrage.net/media/default/user/8_nmmslarge.png?v=1551279255000)
An sich setzt der Provisionsanspruch des Maklers den Kaufvertragsschluss voraus. Andererseits gibt es freilich auch Maklerverträge mit Aufwendungsersatz und weiteren Ausgestaltungen, auch zur Anzahlung. Ich will damit sagen, dass man nicht allzuschnell urteilen, sondern sich erst noch genauer den Maklervertrag ansehen sollte. Deine Schwester könnte könnte ja zu aller Sicherheit zu einem Rechtsanwalt gehen, die sicher beste Lösung. Denn sonst kann schnell auch der Vorwurf eines Betruges kritisch werden.