Vermieter verbraucht unmengen von Wasser

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Hallo piepa, ich kann dich und dein Problem durchaus nachvollziehen. Mich würde es auch gewaltig stören, wenn es denn so ist, Wasserkosten die ich nicht verursache, bezahlen zu müssen !

Ich habe dir hier einmal einen passenden Link herausgesucht :

http://www.urteile-mietrecht.net/Miete55.html

Ich würde dir empfehlen, es so zu halten wie es @SBerater und LittleArrow bereits geschrieben haben.

Sucht das Gespräch mit dem Vermieter, manchmal gibt es eine simple Lösung ! Falls nicht :

" Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt."

Gruß ! K.


nein, da kann man wohl nichts tun, da du als Mieter kein Recht auf einen eigenen Wasserzähler hast, soweit ich weiß. Aber wie sagt man so schön, durch reden kommen die Leute zusammen, anstatt heimlich Maschinenladungen zu zählen wäre es klug, ein Gespräch mit dem Vermieter zu führen und anzukündigen, daß ihr den Verteilerschlüssel von 50/50 auf zB 70/30 zu dessen Ungunsten ändern wollt. Geht das nicht, mußt du wohl o.übel drüber nachdenken, umzuziehen, wenn dir das so nicht passt.

Statt Waschmaschinenladungen zu zählen hättest Du uns mal Details dazu angeben sollen, wie denn nun genau abgerechnet wird. Was heißt denn "geteilt"? Summenmäßig geteilt? Nach Wohnflächenanteil geteilt? Nach Personen aufgeteilt? Und was macht der Wasserverbrauch denn summenmäßig pro Jahr aus?

Nichts für ungut, aber hier wird doch mal wieder auf Kleinigkeiten herum geritten. Erinnert mich an eine ehemalige Mieterin (Hauswirtschaftslehrerin von Beruf: Die stehen bei mir seitdem auf der schwarzen Liste!), die auch andauernd über den angeblich so hohen Wasserverbrauch am nörgeln war und allen Ernstes die Montage wassersparender Armaturen und von Zwischenzählern in allen Wohnungen verlangte. Die Ausgaben für ihren BMW und vier- bis fünfmal Urlaub im Jahr fand sie merkwürdigerweise nicht zu hoch. Ich habe 3 Kreuze geschlagen als die Zixxxxege endlich ausgezogen war und auch Ihr werdet nicht gerade des Vermieters Liebling mit derartigen Beanstandungen.


Da neben dem Frischwasser auch idR mit dessen Verbrauchsmenge die Abwasserkosten festgelegt werden, handelt es sich sicherlich nicht um einen kleinen Gesamtbetrag. Besonders doof ist, wenn man für Abwasser zahlen muss, das in Wirklichkeit im Garten versickert ist. Hiergegen könnte der Vermieter eine geeichte Wasseruhr für die Garten- und Teichbewässerung installieren lassen, um zumindest die Abwassergebühr zu reduzieren.

Über die Verteilung der Wasser- und Abwasserkosten hast Du leider nichts geschrieben. Also ist hierzu kein Kommentar möglich.

Nun zur Gretchenfrage:

Kann man da garnichts gegen tun?

Nur "Ausziehen" hilft in diesem Fall!

Ihr könnt zwar reden oder gar ein günstiges Urteil irgendwo finden, doch wenn es den Vermietern zu "bunt" wird, dann kommt die einfache Kündigung gemäß § 473a BGB. Das steht gar nichts über Wasser und so drin, sondern ganz einfach nur die Kündigung in ca. 6 Monaten zum 30.04.2014.