Amazon Inkasso?

5 Antworten

"amazon hat am 01.03.2023 dann das inkasso beauftragt"

woher weißt Du das? Wahrscheinlicher ist, dass das Inkasso am 27.02. beauftragt wurde.

"sollte ich amazon direkt nochmal anrufen und mir dort ein schreiben per email aushändigen lassen?"

Nö, Du sollst nicht, aber Du kannst - allerdings bezweifle ich, dass Amazon Dir auf einen Anruf hin ein Schreiben per Email aushändigen wird. Ich nehme allerdings an, dass Du für die Arbeit, die Du leistet, gern bezahlt wirst.

Das Inkasso ist tätig geworden aufgrund Deiner verspäteten Zahlung. Und Du warst mitnichten nur 2 Tage im Verzug. Der 26.02. - das war die Frist in der 2. (!) Mahnung, da war schon einiges an Kulanz drin!

Warum sollten die gratis arbeiten? Wenn Du kurz vor Gehaltseingang nicht genug Rücklagen hast, um Deine Rechnungen zu zahlen, solltest Du etwas an Deinem Ausgabeverhalten ändern. Und wenn das dann doch mal passiert, dann solltest Du Dich rechtzeitig VOR Ablauf der Zahlungsfrist darum kümmern - dann muss auch niemand gratis tätig werden.

Warum sollten die gratis arbeiten?

Müssen sie ja nicht aber der Auftraggeber des Inkassobüros ist Amazon und an den hat sich das IB zwecks Vergütung zu halten.

Eine Vergütung die von Amazon nicht ausgelegt wurde, wird vom Schuldner nicht zur Erstattung geschuldet.

Wenn Amazon nachweislich Kosten hatte die durch die Beauftragung des IB entstanden sind so sind diese vom Schuldner zu ersetzen, wenn sie zweckdienlich un notwendig waren.

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 sozusagen habe ich vor dem wirklichen einschalten des inkassos den vollständigen betrag bezahlt.

Die Zahlungsfrist (Eingang bei Amazon) war am 26.
Diese Frist hast du verstrichen. Das Inkasso wäre berechtigt.

muss ich jetzt trotzdem für die kosten aufkommen oder wie sieht es da rechtlich aus?

Ja.

Woher ich das weiß:Hobby – GF.net Inkasso-Experte - mit langjähriger Inkassoerfahrung.

Du hast dich bereits 2 Tage im Verzug befunden und hast dann auch die Verzugskosten zu tragen, hier die Inkassokosten.

Selbst dann, wenn es zu Überschneidungen kommt.

Denn das entscheidende ist der Verzug!

Amazon muss nicht auf deine Einwände eingehen, kann aber natürlich auf Kulanz einlenken.

Und gibt es eine Möglichkeit diese Kulanz inform eines Schreibens von Amazon zu erhalten wenn ich da z.b anrufe und das dann an das Inkasso als Screenshot sende?

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Ich meine es handelt es sich ja sozusagen um eine Überschneidung und nur 1 Tag ich meine ich habe vor der Einschaltung des Inkasso gezahlt…

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@ynnbb

Das ist uninteressant, DU hast dich im Verzug befunden, egal ob 1 oder 10 Tage, Latte!

Und klar, schreibe denen das, sende denen einen Screenshot zu, einen Rechtsanspruch, dass die darauf reagieren, hast Du jedoch nicht!

Lerne besser mal pünktlich zu zahlen, immerhin hattest Du bereits schon 2 Mahnungen.

Und ist kein Geld auf dem Konto, bestellt man nichts!

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@ynnbb

Es war NICHT nur ein Tag. Es war 2 Tage nach der in der zweiten Mahnung gesetzten Frist - da war die eigentliche Zahlungsfrist längst abgelaufen!

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Du solltest bis 26.02 bezahlen, hast es aber erst am 28.02 und 01.03 wurde seitens Amazon dann verbucht. Also 1 Tag danach. Dann ist die Beauftragung doch korrekt. Du hast das Zahlungsziel nicht eingehalten. Du hättest es auch vorher klären können, dass du erst am 28.02 bezahlen kannst. Daher musst du die Kosten natürlich tragen.

Du kannst aber schauen, wie kulant sie sind. Rechne aber eher nicht mit. Sie sind nur bei zahlender Kundschaft kulant.

Naja wer entscheidet denn letztendlich nun darüber das Inkasso oder Amazon? Könnte ja bei Amazon mal anrufen und fragen ob die mir was aushändigen ein Schreiben was ich an das Inkasso sende?

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Zum Zeitpunkt, wo das Inkassobüro aktiv wurde bestand keine Forderung mehr. Alleine das ist der springende Punkt.

Ja genau bevor das Inkasso eingeschaltet wurde bestand kein offener Betrag mehr sozusagen, zudem ich überhaupt erst heute davon was erfahren habe via. Email von Riverty Inkasso…

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@ynnbb

Sorry - aber das ein Inkasso Samstags Emails versendet - glaube ich Dir eher nicht.

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Zum Zeitpunkt, wo das Inkassobüro aktiv wurde bestand keine Forderung mehr. Alleine das ist der springende Punkt.

Falsch.
Zum Zeitpunkt der Automatisierung bestand ein Zahlungsverzug, das Inkasso wurde automatisch eingeschaltet ohne dass ein Mitarbeiter da groß aktiv werden muss.

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