Neuer Arbeitgeber passt nicht, was tun?
Zunächst einmal: Ich bin Akademiker und als Senior-Spezialist tätig. Mit meinem Einkommen gehöre ich zu den TOP 5-7 % der Deutschen. Aus privaten Gründen musste ich jedoch umziehen und mir einen neuen Job suchen.
Allerdings passt der neue Arbeitgeber nicht zu mir. Ich mag meine Kollegen nicht, der Arbeitgeber an sich ist sehr geizig und fordert gleichzeitig viel (großer Konzern). Die Arbeit an sich ist wie erwartet und macht mir großen Spaß, aber die Zusammenarbeit mit den Kollegen geht gar nicht. Und der extreme Geiz (keine Fahrtkostenerstattung, wenn ich innerhalb der Stadt berufsbedingt reisen muss, kein Kaffee, kein Obst, schlechte Kantine, trotz meiner Spezialistenfunktion kein Parkplatz…).
Dies ist sogar meinem Chef aufgefallen, gleichzeitig will er mich nicht rauswerfen, obwohl wir beide keine Perspektiven sehen. Mir ist es völlig egal, ich kann jederzeit woanders neu anfangen und hätte auch nichts dagegen, erstmal ein Jahr lang auf “Jobsuche” zu sein und ALG 1 zu beziehen.
Also, was tun? Mit diesem Arbeitgeber kann es nicht gut enden, aber dann soll doch mein Chef den Mut haben, mich rauszuwerfen.
6 Antworten
Was ist denn ein Senior-Spezialist? Hmm...
Und keine Kekse? Das ist ja grausam... nicht einmal ein Parkplatz.
Warum sollte Dich Dein Chef rauswerfen? Kündigungen in Deutschland sind nicht so einfach. Viel einfach ist es doch für Dich, dort zu kündigen. Wenn Du ein Super-Duper-Senior-Spezialist bist (was auch immer das sein mag), dann findest Du doch auch wieder einen anderen Job.
Nicht dem Chef fehlt der Mut, sondern Dir - zu kündigen und eine andere Stelle zu suchen.
mit einem Einkommen das nur die Top 5-7 % aller Deutschen verdienen wirst du doch diese lächerlichen 3 Monate mit eigenen Geld überbrücken.
Richtig, oder mit ärztlichem Attest. Aber ich kann es gegenüber meiner Frau besser begründen, wenn ich gefeuert werde.
Ich stelle fest, weder vor deinem Chef oder deiner Frau kannst du ehrlich sein und deinen Mann stehen.
Fange doch an eine neue Stelle zu suchen und gehe von allein, wenn Du eine hast.
Andere Alternative, sei mutig und gehe.
Habe ich 1995 gemacht. Ich hatte den best bezahlten Job meiner ganzen beruflichen Laufbahn. Dann wurde das Unternehmen (eine Bank) an einen größeren Verkauft, ich wäre dort nur im besseren mittleren Management gelandet, also bin ich von heute auf morgen gegangen. bin nach Deutschland zurück gekehrt udn habe ein Schild rausgehängt und wieder, sogar ohne jeglichen Vorlauf, wieder als Freiberufler angefangen.
Tat richtig weh, finanziell von 20.000,- monatlich auf erstmal 0,-.
Und Kekse gab es in der Kanzlei trotzdem, sogar selbst gebackene.
Kommst Du immer noch nicht von Deinem eingebildeten hohen Ross runter????
Wer wohl mit wem nicht klar kommt!
Ich vermute einmal, dass es nicht an den Kollegen oder dem Chef liegt.
Wer sowas von eingebildet ist, ......
Und als "Senior-(Akademiker-) Spezialist sollte es für Dich doch einfach sein einen adäquaten neuen Job zu finden .... und nahtlos vom jetzigen an einen neuen Arbeitsplatz zu wechseln.
Wobei ja bei Arbeitslosigkeit auch für einen "Großkopferten" zu bedenken ist, dass der mögliche Höchstsatz für das ALG 1 nur bei 1.875,53 Euro in den neuen Bundesländern und bei 2031,56 Euro in den alten Bundesländern liegt.
Ansonsten solltest Du doch, als einer der TOP 5-7 % der ( einkommensstarken ) Deutschen problemlos für 12 Wochen auf das mickrige ALG I verzichten können, und Dir trotzdem Obst und Kekse leisten, und Dir in der eigenen Küche Gourmetmenues zaubern können.
Viel Erfolg bei der neuerlichen Arbeitsplatzsuche.
Als Seniorspezialist solltest Du Bauchgepinselt werden , Du hast nicht richtig verhandelt , denn Benefits sind Teil des Vertrages .
Eine konkrete Forderung nach den vereinbarten Nebenleistungen stellt das Gesetz nicht, sofern diese keinen Bestandteil des Arbeitsentgeltes darstellen. Dennoch ist es grundsätzlich empfehlenswert, Übereinkünfte hinsichtlich Zusatzleistungen im Arbeitsvertrag schriftlich festzuhalten.
https://www.gehalt de Arbeitsvertrag
Viele dieser Punkte müssen so ausgestaltet sein, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem Job wertgeschätzt und somit wohl fühlen und dass das Unternehmen auch als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird.
Du fühlst Dich nicht wertgeschätzt .
Das sind die 10 beliebtesten Mitarbeiter-Benefits
- Lunch-Gutscheine. Leckeres, vollwertiges Essen ist den meisten Menschen wichtig. ...
- Company-Bikes. ...
- Sport- und Freizeitangebote. ...
- Sabbaticals. ...
- Freie Tage für ehrenamtliche Tätigkeiten. ...
- Betriebliche Kinderbetreuung. ...
- Weiterbildungsmöglichkeiten. ...
- Homeoffice & Remote Work.
Erstens bin ich noch in der Probezeit und zweitens muss mein Arbeitgeber kündigen, damit ich beim ALG keine Sperrzeit bekomme.