Hauptjob und Kleingewerbe - Was muss ich zahlen?

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Du gehst auf diese Seite:

https://www.bmf-steuerrechner.de/bl/bl2021/resultbl2021.xhtml?pv=true&acckey=true

Da kannst Du Dein zuversteuerndes Einkommen berechnen. bei 36.000,- sind es 29.082,- Euro.

Da zählst Du Deine 3.000,- Euro dazu.

Und gehst dann auf die Einkommensteuertabelle:

https://www.bmf-steuerrechner.de/ekst/eingabeformekst.xhtml

Einkommensteuer 5.731,- Euro. Gegenüber den 4.814,- Euro Lohnsteuer auf die 36.000,- Euro brutto eine Nachzahlung von 917,- Euro.

Aber warum ziehst Du von Deinen Einnahmen nicht erstmal die Ausgaben ab?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich habe keine Ausgaben bei meinem Nebengewerbe.

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@newbie333333

Ich mache jetzt seit 49 Jahren Steuerberatung, davon 42 Jahre als Steuerbevollmächtigter/Steuerberater. Du wärst dann der erste Unternehmer, Der ein Gewerbe ohne Gewerbeanmeldung (kostet mindestens 15,- Euro), ohne Telefon, Ohne Bürobedarf, ohne mal zum Kunden, oder für eine Besorgung etwas zu fahren zu haben usw. usw.

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Bei meinem Hauptjob läuft es ja automatisch mit den Abgaben.

Den Rest erledigt das Finanzamt.

Relativ einfach - Du gibst die 3000 Euro zusätzlich bei Deiner Einkommensteuererklärung an und das FA legt dann die Steuer für das gesamte Kalenderjahr fest.

Das ist ja schön und gut, aber theoretisch sollte ich dann 1 Jahr lang nicht das Geld auf dem Geschäftskonto anfassen, weil ich nicht weiß wie viel ich dem Finanzamt abgeben muss.

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@newbie333333

30 %, also ca. 1000 Euro, als Reserve/Rücklage reichen vollkommen aus. Zumindest wenn es um den oben genanten Umsatz/Jahr und um die Steuer geht.

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@newbie333333

Auch das ... relativ einfach - gib das Gesamtjahreseinkommen in einen Brutto-Netto-Rechner ein - und ziehe die Differenz der dort angegebenen Einkommensteuer zu den bisher einbehaltenen Beträgen .... dann liegst Du in etwa richtig.

Unterm Strich - mit einem Minijob stündest Du Dich deutlich besser.

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@newbie333333

Wie hast du denn bisher deine Steuererklärung gemacht? Pack doch einfach den voraussichtlichen Gewinn in die Steuererklärung für ein früheres Jahr dazu, dann hast Du eine Hausnummer.

Allerdings ist Gewinn nicht = "Nebengewerbe 250€ ohne geschäftlichen Ausgaben", sondern natürlich Einnahmen minus Ausgaben.

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@wilees

finanziell mag das stimmen, aber ich investiere täglich 10-30 Minuten Online für mein Nebengewerbe deshalb ist es in Ordnung

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@Eifelia

Ja letztes Jahr hatte ich nur 80€ insgesamt verdient damit und da habe ich keine Steuern gezahlt und dieses Jahr würde ich gerne wissen wie viel ich zur Seite packen sollte, da ich sonst nicht weiß wie viel ich zahlen muss.

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@Alarm67

Ja, wenn man nicht grossartig rechnen will, sind 30% Rücklage bestimmt nicht schlecht. Und wenn von den 1.000,-€ etwas übrig bleibt, kann man ja für die Altersvorsorge investieren...

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@newbie333333

Hast Du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? Du sollst der Steuererklärung vom letzten Jahr fiktiv den Gewinn von diesem Jahr beistellen. Wenn sich das Gehalt aus dem Hauptjob nicht signifikant verändert hat, dann gibt dir das Ergebnis der Steuerberechnung eine gute Hausnummer, mit was Du dieses Jahr zu rechnen hast. Dass Du bei 30.000 Brutto aus dem Hauptjob keine Steuern zahlst, glaube ich kaum.

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Indem Du einfach einmal im Jahr die Steuererklärung machst und abgibst.

Wozu Du spätestens jetzt mit dem Nebengewerbe eh verpflichtet bist.

Am einfachsten, kostet aber Geld, ist es, wenn Du das von einem Steuerberater machen lässt

Ich will nur wissen, wie viel ich zur Seite packen müsste um nicht mit einer Überraschung zu rechnen. 20% / 30% oder 50% von den Einnahmen zur Seite packen für das Finanzamz?

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