Reichtum kritisieren kann jeder machen, wie er es möchte.
Es ändern nichts daran, dass es Reiche gibt.
In den 60er udn 70er Jahren gab es die Witze "Frage an Radio Eriwan ..."
Auch den: Frage an Radio Eriwan, wenn der Sozialismus siegt udn auch die USA sozialistisch werden, werden dann die Amerikanischen Millionäre ihr vermögen verlieren?
Antwort von Radio Eriwan: Ja, sie werden ihren Reichtum verlieren.
Nachfrage an Radio Eriwan: Und wenn sie ihr Geld mehr lieben, als ihr Leben?
Antwort von Radio Eriwan: Das ist bei der Antwort schon eingerechnet.
Warum ich den Witz schreibe? Ganz einfach, es gibt Reiche. Soll man ihnen einfach den Reichtum nehmen (mit eventuellen Problemen mit dem Verfassungsgericht), oder will man sie umbringen, wie in Revolutionen vor vielen Jahren?
Ich mache einen anderen Vorschlag:
- Überprüfen warum Reiche reich sind udn wie sie reich wurden.
- Alles fördern, was dazu geeignet ist, jedem diesen Weg zu öffnen.
- den Vermögenszuwachs zu lenken.
Warum sind Musk, Gates, Buffett, die Reimanns, die Ottos, die Quandt/Klattens, die Piech/Porsches udn einige andere reich?
Sie, oder ihre Vorfahren haben Unternehmen gegründet, oder sich anUnternehmen beteiligt udn waren damit erfolgreich.
Kaum Jemand wurde Millionär, weil er ein Arbeitseinkommen hatte udn damit ein Sparbuch aufgefüllt hat, bis er eine Millionen hatte, oder mehr.
Die die über eigene Arbeit reich wurden, haben alles was sie nicht zum leben brauchten dazu genutzt, um sich durch Aktien- oder Immobilienkäufe größere Erträge zu ermöglichen, denn es wird zwar viel über den schlimmen Zinseszinseffekt geklagt udn lamentiert, aber jeder hat Zinsrechnugn auf der Schule gelernt. Also mal hinsetzen udn errechnen, was passiert , wenn man 500,- Euro im Monat über 40 Jahre Spart (ist bei gut verdienenden Leute, ab 25 bis 65 möglich). NAch 40 Jahren hat man bei 3 % Zinsen 240.000,- Sparkapital und ca. 220.000,- euro Zinsen angesammelt, also 460.000,- Euro. klingt toll, aber es gibt daneben ja auch Inflation und das relativiert es.
Wer aber eine ETW gekauft hat und den Kredit dafür getilgt hat, hätte eine Wohnung die einen Wert von 800.000,- hätte udn würde Mietfrei wohnen.
Wer aber die 500,00 Euro in einen Fonds wie Pioneer, oder vergleichbar investiert hat, hätte über 5 Mio.
Das einzige, was vor Inflation schützt, ist die Investition in Produktivkapital udn/oder Immobilien.
Fast alle Reichen der Welt haben das beherzigt.
Also muss die Politik fördern, dass die Bürger in dieser Weise investieren, anstatt es auf das Sparbuch zu packen.
Aber das geht ja leider nicht, denn die Politiker, die das möchten, wie Kanzler Merz, wollen ja gar nicht, dass Bürger wohlhabend werden, sondern nur die Fondsgesellschaften wie Black Rock fördern.
Den Reichen sollte man nicht versuchen ihren Reichtum zu nehmen, aber man könnte die Allgemeinheit am Vermögenszuwachs teilhaben lassen.
Bei der Erbschaftsteuer wird als Gegenargument häufig gesagt:
"Das ist ja alles schon mal versteuert worden."
Ja, stimmt, wenn ein Sparbuch vererbt wird.
Aber stimmt es, wenn ein Aktiendepot vererbt wird? Da ist der größte Teil des Wertes der unversteuerte Wertzuwachs.
Sollte man eventuell dazu über gehen nicht (oder nicht überwiegend) den Wert des Erbes zu besteuern, sondern eben genau das bisher unversteuerte, nämlich den Wertzuwachs, der sonst eben unversteuert bliebe.
WEr über gerechtere Vermögensverteilung nachdenkt, sollte auch Dinge bedenken, die anders sind.
Einfach wegnehmen, ist Diebstahl.
Eine Zuwachs zu besteuern, das kann fair sein, da kommt es auf die Bedingungen an.