Warum wird die Pfändung auf dem P-Konto nicht abgeführt?

5 Antworten

Haben Sie schon um eine Kopie des PfÜB - in Ihrem Fall würde ich auch dafür bezahlen, falls das die Bank will - gebeten?

Und dann mit den Angaben daraus die Zahlung veranlassen.

Oder - spätestens, falls eine Bezahlung unmöglich wäre oder das Geld nach einer Überweisung von dem Inkasso, das nicht zuständig sein will (haben Sie das bisher nur mündlich oder schon schriftlich?) damit nach Terminvereinbarung zum Vollstreckungsgericht, dort den Sachverhalt schildern, nach den juristischen Möglichkeiten fragen und ggfls einen Beratungshilfeschein für einen Anwalt beantragen (Eigenbeteiligung 20 Euro).

Alternativ schon jetzt zur Schuldnerberatung - wobei das viel zu lange dauern würde.

Zwischenlösung... P-Konto-Freibeträge überprüft und angepasst?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
NadScr 
Fragesteller
 11.11.2019, 12:55

Vielen lieben Dank für Ihre Antwort und die Möglichkeiten, die Sie uns aufgezeigt haben. Mein Partner hat bisher nichts schriftliches, jedoch hatte die Bank tatsächlich ein Schriftstück angeboten, das was gekostet hätte. Wir werden morgen zur Bank fahren (heute klappt es aufgrund unserer Arbeitszeiten nicht), nach der von Ihnen genannten Kopie des PfÜB bitten und Ihre Tipps dann in Angriff nehmen.

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Schade, dass hier so unhöflich geantwortet wird und man regelrecht in der Luft zerfetzt wird. Wieso sollte ich denn nicht in der "Wir" Form schreiben dürfen? Nur, weil wir nicht verheiratet sind? Das heißt doch nicht, dass ich nicht trotzdem in der Sache involviert bin. Ich versuche meinem Partner (wenn es so angenehmer ist) zu helfen und den Fall aufzuklären. Ein P-Konto führt er, weil es in der Vergangenheit Probleme mit Schulden bei dem Anbieter 1&1 gab. Dies lief über Inkassounternehmen A und ist bereits abgezahlt und erledigt. Nun ist eben vor wenigen Monaten die erneute Pfändung von 1&1 über 83€ aufgetreten, worüber wir aber keine Unterlagen haben und nie bekommen haben. Da wurde nichts nicht geöffnet oder weg geworfen. Ziemlich frech, das jemandem einfach so zu unterstellen. Mein Partner hatte aufgrund der neuen Pfändung einen Termin bei seiner Bank vereinbart, wo ich ihn begleitet habe. Da wurde ihm, in meiner Anwesenheit, gesagt, dass es sich um eine Pfändung von 1&1 über 83€ handelt, die über Inkassounternehmen B läuft mit dem Aktenzeichen XX123. Inkassounternehmen B liegt aber zu dem Aktenzeichen XX123 nichts vor und meinem Partner wie schon geschrieben auch nicht! Die Bank kann auch nichts näheres dazu sagen. Mein Partner würde die Angelegenheit gerne aus der Welt räumen und begleichen, sodass er dann auch wieder über die mittlerweile angesammelten 2050€ (die sich aus den Beträgen über der monatlichen Freigrenze zusammensetzen, seitdem die aktuelle Pfändung besteht) auf seinem Konto verfügen zu können.

Ich verschweige hier sicherlich nicht absichtlich möglich relevante Details. Wenn Fragen bestehen, kann man diese gerne hinterfragen.

Mein Partner und auch ich sind mittlerweile einfach verzweifelt und wissen nicht was wir unternehmen können, um die Summe zu begleichen und die Pfändung aus der Welt zu schaffen. Die Bank kann laut eigener Aussage die Pfändung nicht vom Konto abführen (genug Geld ist ja definitiv vorhanden [zurückgehalten]), da Inkassounternehmen B zwar wohl die Pfändung veranlasst hat, aber keine Akte unter genanntem Aktenzeichen hat.

Snoopy1803  15.07.2020, 21:05

Hallo NadScr,

lass dich von den anderen nicht verrückt machen.

Ich bin selber bei 1&1 Kundin und hatte ein Anfang des Jahres ein ähnliches Problem mit 1&1.

Post vom Inkasso bekommen, Forderung aber an 1&1 bezahlt, nachdem das Inkasso keine Ruhe gegeben hat mit 1&1 kurz telefoniert und das Problem mit denen geklärt, danach konnte ich auch wieder über mein gesamtes Geld verfügen (habe auch ein P-Konto)

Viele Grüsse

Melanir

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Das kann man gar nicht glauben.

Was bedeutet denn eigentlich "wir"? Hast Du die Post Deines Freundes erhalten (insbesondere Pfändungs- und Überweisungsbeschlüsse), hast Du die ganzen Telefonate geführt, hast Du eine Auskunft der Bank erhalten, dass 2050,-€ irgendwo in der Bank gebunkert werden und keine Pfändungsbeträge abgeführt werden?

Ehrlich, was sollte die Bank denn mit dem Geld machen? Das kann doch gar nicht vernünftig verbucht werden und macht jedenfalls Aufwand.

Ich würde erstmal weniger telefonieren und mehr schriftlich machen. Die Bank sollte zumindest Kopien der vorliegenden Pfändungs-und Überweisungsbeschlüsse vorlegen können. Wobei Dein Freund die auch haben müßte...

correct  10.11.2019, 23:16

"(insbesondere Pfändungs- und Überweisungsbeschlüsse) - richtig wäre die Abschriften davon, und die werden mit einfachem Brief zugesandt.

"zumindest Kopien der vorliegenden Pfändungs-und Überweisungsbeschlüsse" - falsch - die Original, und die werden per PZU zugestellt. Da steht aber der Schuldgrund nicht drin (geht die Bank ja nichts an).

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Bring mal Ordnung ist das Ganze.

Ein Inkasso pfändet nicht. Keine Bank arbeitet mit 1&1 o.ä. zusammen. Wenn eine Pfändung vorliegt, hat er auch eine Abschrift davon (ungeöffnet rumliegen oder weggeworfen). 2050€ nicht verfügbar - was soll das heissen?

Wenn Ihr sicher seid, dass die Pfändung sich nur auf diesen Betrag unter 100 € bezieht, dann verstehe ich nicht, warum ein P-Konto eingerichtet wurde. Oder werden hier wieder wesentliche Angaben den Usern vorenthalten?