Jura?oder Steuerberater?

Das Ergebnis basiert auf 1 Abstimmungen

Neutral 100%
Steuerberater 0%
Jura 0%

4 Antworten

Hast Du die Antworten zu Deinen vorherigen Fragen nicht gelesen?

Viele Wege führen zum Steuerberater. Einer davon geht über das erfolgreich abgeschlossene Jurastudium. Dem muss dann allerdings noch eine Tätigkeit im Steuerwesen und die erfolgreich abgeschlossene Steuerberaterprüfung folgen.

wfwbinder  08.12.2022, 11:22

Der Weg zum Rechtsanwalt ist aber auch mit 1. + 2. Staatsexamen und vorher Referendariat gepflastert.

1
Neutral

Kann. man schwer sagen, weil zwar Jurastudium beim Rechtsanwalt zwingend ist, beim Steuerberater eine Möglichkeit von mehreren.

Außerdem sind beide Berufe vielseitig, aber eben auch in vielen Bereichen unterschiedlich.

Meist sieht man, beeinflusst durch Fernsehfilme, den Anwalt vor Gericht , wie er verkleidet mit einer Robe große Reden schwingt.

Ein großer Teil der Anwälte ist aber kein Prozessanwalt, sondern befasst sich nur mit Verträgen, Gutachten usw., oder arbeitet in Unternehmen als Syndikus.

Der Steuerberater ist meist der, der in einem Büro über Akten und einer Computertastatur brütet.

Ich habe erst den Beruf des Steuerberater gelernt (Ochsentour, Lehre, praktische Tätigkeit, Prüfungen), aber später noch Hochschulreife gemacht und. sowohl Ökonomie, wie auch Jura studiert, aber ohne zweites Staatsexamen (wer fängt schon mit 53 als Anwalt neu an), aber dafür mit Promotion.

Da ich durch die Steuerberaterausbildung sehr viel BGB, ZPO. HGB, AktG, GmbHG usw. schon hatte, war für mich das Jurastudium im Verhältnis zur Steuerberaterausbildung, fast etwas wie Urlaub, aber das ist eben sehr spezifisch, weil ich auch die Möglichkeit hatte mich im Studium auf die "Heimspiele" konzentrieren zu können (Gesellschaftsrecht, HGB, AktG, GmbHG, UWG, GWG, VVG) alles Dinge, die ich schon kannte. Für Jemanden, der vom Gymnasium an die juristische Fakultät wechselt, ist das völlig anders, dem fliegen diese Dinge um die Ohren, dass es nur so kracht.

ICh denke der Berufsanfang ist für Anwälte schwieriger, als für Steuerberater. Als Anwalt muss man es schaffen in einer Praxis mit Renommee angestellt zu werden, um sich einen Ruf zu erarbeiten.

Als Steuerberater ist man so gefragt, dass man kaum ein Problem hat eine Anstellung zu finden und Flaschen in dem Beruf, werden dann bis zum Renteneintritt unter dem Radar mitschwimmen.

Aber man sollte sich klar sein, ein Steuerberater bekommt nie ein Tageshonorar von 10.000,- Euro, wie es Spitzenanwälte bekommen.

Ich bin mal bei einem Auslandauftrag auf 3.000,- pro Tag gekommen und damit liege ich in der Branche schon ziemlich gut. Meist hat ma so 150,- die Stunde.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Zu empfehlen ist das, was der jeweiligen Person mehr liegt.

Du kannst ein Theologiestudium absolvieren und dann durch Weiterqualifikation und ggf. weitere Studiengänge die entsprechenden Kenntnisse und Erfahrungen erwerben, die in Richtung Steuerberater oder Rechtsanwalt ausreichen. Das ist ganz eine Frage der jeweiligen Person.

Da Dich hier keiner kennt, kann Dir kein Mensch eine sinnvolle Empfehlung geben. Wir wissen doch nicht, was Dich interessiert und welche Fähigkeiten Du hast. Manche Entscheidungen muss man selbst treffen, ggf. mit Unterstützung von Leuten, die einen kennen (Eltern, Lehrer...)

Verinnerliche bitte mal, dass dies hier ein Forum für FINANZfragen ist und kein Berufsberatungsforum, Deine letzten Fragen sind hier fehl am Platz.