Als Freiberufler in Gewerbeimmobilie wohnen?

2 Antworten

Die selbständige Arbeit gilt in diesem Zusammenhang als "gewerbliche" Nutzung.

Also würdest Du den "gewerblichen Anteil" sogar noch ausweiten, weil Dein Arbeitszimmer als Autorin ja vom Wohnbereich abginge.

Du solltest auf jeden Fall einen Berufskollegen von mir in Anspruch nehmen, weil der Anteil, der ins Betriebsvermögen geht, möglichst klein gehalten werden sollte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Kianna 
Fragesteller
 13.01.2020, 20:31

Vielen Dank für die fachkundige Antwort.

Ich sehe gerade, dass ich mich nicht ganz deutlich ausgedrückt habe (Entschuldigung!), zur Sicherheit möchte ich also noch einmal klarstellen, dass die Immobilie aktuell insgesamt als Gewerbe deklariert ist, also auch die 87qm, die aktuell als Wohnung genutzt werden und in denen ich auch gerne wohnen und arbeiten würde.

Ich freue mich natürlich, wenn das so klappen könnte und mein Status als Freiberuflerin / Selbstständige für die "gewerbliche Nutzung" ausreicht. :)

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wfwbinder  13.01.2020, 20:47
@Kianna

Und ich meine, dass der Begriff Gewerbeimmobilie" nicht zwingen damit einher geht, dass die Immobilie auch im Betriebsvermögen ausgewiesen werden muss.

Man kann eine Gewerbeimmobilie auch einfach im Privatvermögen halten udn Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erzielen.

Der Unterschied besteht darin, dass man in dem Fall das es kein Betriebsvermögen ist, die Immobilie nach 10 Jahren verkaufen muss, ohne auf den Gewinn Einkommensteuer zahlen zu müssen.

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Kianna 
Fragesteller
 13.01.2020, 20:49
@wfwbinder

Vielen Dank, mir ist gerade ein Licht aufgegangen. :)

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Ich denke auch, dass das kein Problem sein dürfte.

Aber Dein bzw. ein Steuerberater ist hier sicherlich ein guter Ansprechpartner oder auch direkt beim Finanzamt anfragen.

Kianna 
Fragesteller
 13.01.2020, 20:34

Vielen Dank, den Steuerberater werde ich auf jeden Fall auch noch konsultieren. Es ist aber immer ein gutes Gefühl vorher schon etwas besser informiert zu sein... :)

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Bibber  13.01.2020, 23:06

Ja - da hast Du Recht. Das ist immer gut - selbst Bescheid zu wissen - und sich nicht "nur" oder "zu sehr" auf Berater verlassen.

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