Keine ETF's kaufen wegen Hauskauf?

Hallo!

Seit letztem Jahr bin ich in meinem Berufsleben angekommen und frage mich nun, wie ich mich um meine Altersvorsorge kümmern soll. Mein grosses Ziel ist es in ungefähr 10 Jahren ein kleines aber feines Haus zu bauen. Meine Berufung als Handwerker bringt den Vorteil mit sich, dass ich beim Bau selbst viel machen kann.

Nun ist es so, dass diese Immobilie ja gewissermassen schon eine Altersvorsorge ist. Deswegen stellt sich mir die Frage, ob ein zusätzliches investieren in ETF's sinnvoll ist. Durch einen monatlichen Sparplan schmäler ich ja mein "Vermögen in echtem Geld", von dem ich so viel wie möglich auf der Seite haben will, wenn der Hausbau beginnt. Und wie viel meine ETF's 2033 noch wert sind, weiss niemand.

Da stellt sich mir nun die Frage, ob es nicht ratsamer ist, keinen ETF-Sparplan zu beginnen und dafür ein Festgeldkonto (Festgeldleiter) einzurichten.

Was mich so unsicher macht ist, dass man aus aller Munde hört, dass ETF's eine wirklich gute Sache sind, welche über die Jahre massive Renditen einfahren können. Für die Altersvorsorge also ziemlich genial.

Gibt es jemand, der vor einem ähnlichen Dilemma steht wie ich? Wer könnte mir bei dieser Frage professionell helfen?

Danke!

EDIT: Ich bin übrigens 29 Jahre alt, falls das eine Rolle spielt.

Altersvorsorge, Rente, ETF, ETFs, Festgeld, Immobilien, Immobilienfinanzierung, Immobilienkauf, ETF-Sparplan, Festgeldanlage
Was haltet ihr von meiner geplanten finanziellen Strategie während meiner Ausbildung?

Liebe Community,

ich hoffe, es geht euch allen gut.

Ich stehe kurz vor Beginn meiner Ausbildung und habe den Plan, einen Teil meines Gehalts anzulegen, um meinen langfristigen Traum von einem schönen Haus mit Garten und einer liebevollen Familie zu verwirklichen. Aktuell bin ich 22 Jahre alt und verdiene im ersten Lehrjahr monatlich brutto 1081€. Dazu kommen 700€ Urlaubsgeld sowie 100% Weihnachtsgeld, was mein Jahresbrutto auf 14.753€ und mein Nettogehalt auf 11.795€ erhöht. Das bedeutet ein monatliches Nettoeinkommen von 982,92€, zu dem noch 250€ Kindergeld hinzukommen, also insgesamt 1232,92€ netto pro Monat. Da ich bei meinen Eltern wohne und keine Miete zahlen muss, habe ich vor, ihnen die Jahresbeteiligung vom Unternehmen zu schenken (was hier nicht mit einkalkuliert ist).

Im zweiten Lehrjahr steigt mein Brutto auf 1166€, dazu kommen wieder 700€ Urlaubsgeld und 100% Weihnachtsgeld, was ein Jahresbrutto von 15.858€ und ein Nettogehalt von 1.306,53€ ergibt. Auch hier plane ich, 60% meines Einkommens in den MSCI All World Vanguard ETF A2PKXG anzulegen, 20% als Notgroschen zurückzulegen und die restlichen 20% für Fixkosten zu verwenden.

Im dritten Lehrjahr steigt mein Brutto auf 1229€, wieder mit 700€ Urlaubsgeld und 100% Weihnachtsgeld, was ein Jahresbrutto von 16.677€ und ein Nettogehalt von 1.356,85€ ergibt. Auch hier würde ich die gleiche Aufteilung für die Investitionen vornehmen.

Ich möchte euch höflich fragen, ob ihr denkt, dass meine Strategie vernünftig ist. Ist sie zu risikoreich? Mein langfristiges Ziel ist es, passives Einkommen von 500€-1000€ netto pro Monat zu generieren und die ersten 100.000€ anzusparen. Zusätzlich plane ich, auch nach der Ausbildung, wenn ich fest angestellt bin, weiterhin zu investieren.

Was denkt ihr darüber? Eure Meinungen und Ratschläge würden mir sehr helfen.

Viele Grüße und Danke im Voraus

Aktien, Anlage, Geld, Ausbildung, ETF, Azubi

Meistgelesene Fragen zum Thema ETF