ich war vor ein paar Jahren mehrere Wochen in einer Reha wegen burnout, das war auch eine Frau die in einer ähnlichen Situation war.
Neben den Pausenzeiten bemängelte sie in einem Reha Gruppengespräch, das sie mehr oder weniger die Kranken dort alleine heben bzw umbetten musste, sie war nicht nur emotional sondern auch körperlich im burnout, heben sie mal über 100kg schwere Patienten, das geht auf die knochen.
ich würde an ihrer Stelle erstmal für sich alleine eine Bilanz ziehen ala von wieviel Pausenzeit reden sie... pro tag, pro Monat und erstmal ab 1.1. diesen Jahres?
wer ist der Ansprechpartner bei ihnen...ein Betriebsrat, stationsleitung, oder die Geschäftsleitung?
was steht in ihrem Vertrag, wie wird vertragsmässig mit Überstunden umgegangen?
ich persönlich hatte im handel gearbeitet und bei pausen wurde das Ateilungshandy einfach in der Nebenabteilung abgegeben, oder wenns nicht ging, habe ich mich bei den Pausenzeiten ins Lagerbüro zurückgezogen.
ich würde erstmal eine fertige Bilanz aufstellen, das sie konkrete zahlen haben, oder tragen sie uhrzeiten bzw minuten erstmal in ein kleinen kalender ein und dann suchen sie den kontakt zum Betriebsrat auf,
und dann gucken wie das weiter läuft
ansonsten denken sie halt auf lange sicht über eine andere Stelle nach.
hier kann man ihnen kaum was anderes raten, da niemand konkretes weiß bei ihnen
rechtlich steht ihnen natürlich pause aber jede reha ist anders.
meine Mutter war in 2 Pflegeheimen gewesen, in einem konnte ich damals nur eine rennende person nachts sehen...die hatte während der Nacht 27(!) zu beaufsichtigen, in dem anderen Pflegeheim waren da 2 Personen, genauer gesagt eine ältere Mitarbeiterin und ein jüngerer azubi oder schüler, kein plan, aber es waren 2 personen, die meine Mutter damals mit einem zimmerkran aus dem bett hoben...
ich würde erstmal mit dem Betriebsrat reden...und arbeitsrechtlich zum schluß gehen, wenn sich nix ändert, es ist ihre Gesundheit