Sind verhinderte Suizide durch Fangnetze wie an der Golden Gate Bridge langfristig kosteneffizienter als erfolgreiche Suizide?
Statistiken zeigen, dass überlebte Suizidversuche (z. B. mit Beckenbrüchen oder Organverletzungen) hohe **akute Behandlungskosten** (bis zu 100.000 USD pro Fall) verursachen. Erfolgreiche Suizide hingegen haben geringere direkte Kosten (Bestattung/Untersuchung). Allerdings führen vollendete Suizide zu massiven **indirekten Kosten** durch verlorene Lebensjahre, Steuerausfälle und Produktivitätsverluste (bis 4,7 Mio. USD pro Fall).
1. Wie wirkt sich diese Kostenstruktur auf die **volkswirtschaftliche Bilanz** von Präventionsprojekten wie dem Golden-Gate-Bridge-Fangnetz (Baukosten: 224 Mio. USD) aus?
2. Gibt es Studien, die belegen, dass die **Einsparungen indirekter Kosten** (gerettete Arbeitskraft, reduzierte Traumafolgekosten bei Angehörigen) die Akutbehandlungskosten überkompensieren?
3. Könnte die Prävention – trotz teurer Akutversorgung – sogar einen **Nettonutzen für das Gesundheitssystem** erzeugen, etwa durch geringere Langzeitausgaben für psychiatrische Folgebehandlungen?
4. Welche Rolle spielt der **"Value of Statistical Life"** (aktuell ~3,2 Mio. USD in den USA) bei dieser Kalkulation?
*Beispiel: Das Golden-Gate-Netz rettete 286 Menschen in 20 Jahren zu Kosten von 180.419 USD pro Leben – ist das im Vergleich zu den indirekten Kosten erfolgreicher Suizide effizient?*
1 Antwort
Schwierige volkswirtschaftliche Berechnungen.
20 erfolgreiche Suizede sparen 20 mal die Rentenzahlungen von im durchnittbestimmt 15 Jahren pro Fall.
Je nach Alter der Selbstmörder der Verlust an Beiträgen udn Steuern. Aber natürlich auch gesparte Kosten wegen Behandlung von Depressionen.
Du kannst ja mal anregen, dass eine universität das mit eienr Untersuchung erforscht.