Ich bin ja wirklich schon lange im Geschäft, aber Rückdeckungsversicherung in Verbindung mit PKV höre ich zum ersten mal. Das machen normalerweise Arbeitgeber, die sich einem Arbeitgeber gegenüber zu einer Pensionszahlung verpflichtet haben. Damit schieben sie diese Verpflichtung an eine Versicherung weiter.

Ich würde als erstes fragen, wie hoch der aktuelle Rückkaufswert der Rentenversicherung ist, wobei der bei einer fondsgebundenen Versicherung jedoch schwanken kann, weil Fonds halt schwanken. Du kannst den Vertrag auch beitragsfrei stellen. Dann zahlst Du keine Beiträge mehr, verzichtest aber erst einmal auf die Auszahlung des Geldes.

Dann würde ich aber nicht nur einfach kündigen, sondern mit Hinweis auf darauf, dass man Dir etwas verkauft hat, was Du so nicht haben wolltest, den Vertrag anfechten und auf Rückzahlung der Beiträge dringen. Nach dem Ablehnungsbescheid beim Vorstand beschweren und anschließend den Ombudsmann für das Versicherungswesen einschalten. Wenn Du keinen wasserdichten Beweis führen kannst, dass man Dich über's Ohr gehauen hat, glaube ich nicht, dass das Erfolg haben wird - deswegen würde ich auch keine Rechtsanwalt einschalten, aber ich finde man darf solche Dinge nicht einfach auf sich beruhen lassen.

Und wenn Dir danach ist, kannst Du Dir ja den Vermittler mal vorknöpfen. Der hat den Hals nicht voll gekriegt. Die kriegen so viel bei der Vermittlung einer Krankenversicherung, da muss er nicht auch noch die Provision für eine Rentenversicherung verdienen.

Aber natürlich steht es Dir auch frei, den Vertrag so bestehen zu lassen, wie er ist. Da ich Deine Situation nicht kenne, kann ich hierzu aber wenig sagen.

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Warum nur wundert sich das nicht, dass die Dich hinhalten? Ich habe in solchen Fällen gute Erfahrungen mit Vorstandsbeschwerden gemacht. Bei telefonica habe ich damals zwei gebraucht, dann haben sie gemerkt, dass ich es ernst meine. In der Regel reicht eine Vorstandbeschwerde.

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