Wie lange ist eine Erbübertragung möglich?
Die Mutter ist gestorben. 4 Kinder und der Vater erhalten je ein Fünftel der Immobilie.
Die 4 Kinder wollen 5 Jahre nach Tod der Mutter, die Erbanteile alle dem Vater übertragen. Ist das möglich, oder zu spät?
3 Antworten
Die Mutter ist gestorben. 4 Kinder und der Vater erhalten je ein Fünftel der Immobilie.
Warum das, Meiste gehört das Haus den Ehepartner 50/50. Daher vererbte Mutte nur 50%. Dann erbt der Ehemann nochmals 50% und alle Kinder zusammen teilen sich die anderen 50% .
Sind die Mutti und Vati im Grundbuch braucht ihr einen Erbschein (teuer) danach könnt ihr eine Abschichtung (Notar billiger) machen. Danach noch das Grundbuch ändern (teuer)
Aber warum ? Ihr konnt einen Vertrag machen (4 Kids) und die Forderund an den Vater abtreten die durch den Verkauf des Hauses entsteht. Wenn man sich einig ist kostet das nix.
Je nachdem was im Testament steht, können die Kinden das Erbe "abschichten" dazu reicht eine beglaubigte Unterschrit und dann geht Vati auf dasGrundbuchamt
Das mit dem Abschichten hab ich schon anderswo nicht verstanden. Was ist damit gemeint?
Du schreibst A bekommt alles B,C,D,E, schichten auf A ab. Da müssen alle vor einen Notar machen ( das ist die billigste Methode) Muster findet man bei Google.
Statt dessen "verzichten" bedeuetet Tanten und Onkel könnten erben
Was willst Du denn wissen und um was genau geht es bei den "Erbanteilen"?
Wenn die "Erbanteile" im Miteigentum an dem Haus bestehen, dann ist es ja wohl logisch, dass es da keine Fristen geben kann. Oder lassen sich Häuser nach 5 Jahren etwa nicht mehr verkaufen?
Bei Übertragung ohne Kaufpreisvereinbarung wäre das eine Schenkung. Freibetrag pro Kind: 100.000 Euro.
Wahrscheinlich möchten die Kinder, dass das Haus bei einer möglichen Heimaufnahme des Vaters verwertet werden muß:)
Freibetrag von Kind zu Eltern ist m.E. nur 20.000,-€.
Es geht darum, dass die Kinder kein Erbe mehr haben und aus dem Grundbuch des Hauses wieder gestrichen werden. Und praktisch der Teil der Mutter komplett an den Vater geht.
und Die Frage ist: dass es für eine erbausschlagung viel zu Spät ist aber ob möglicherweise eine erbübertragung noch möglich ist. Und ob es auch dafür Fristen gibt.
Bis auf den Freibetrag hat Privatier59 es schon beantwortet. Es stellt eine Schenkung der Kinder an den Vater dar, die ein Notar abwickeln muss. Da der Wert des Hauses unbekannt ist, könnte man unter Umständen die anfallende Schenkungssteuer einsparen, wenn es sich um eine gemischte Schenkung handelt und der Vater jedem Kind einen Betrag auszahlt, so dass der Freibetrag der Schenkung nicht überschritten wird.
Andiast
Innerhalb von sechs und nicht nach 260 Wochen nach dem Tod der Mutter hätte eine Erbschaftsauschlagung wirksam erklärt werden können.
Gute Überlegung.
Aber um trotzdem im Sachverhalt zu bleiben, müssen wir wohl davon ausgehen, dass
Wie geht es dann weiter?