Paris verdreifacht die Parkgebühren für große Wagen vor auswärts. Lösungfür das Parkplatzproblem, oder Geldschneiderei?
Die Pariser Bürger haben in einer Abstimmung für die verdreifacvhung von Parkgebühren für SUV udn andere schwere Wagen gestimmt. Gilt aber nciht für die Bürger von Paris, nur für Wagen von außen.
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
5 Antworten
Wenn wir in Köln nicht all die Autos mit den Kennzeichen BM, SU oder GL fahren und stehen hätten, würde der Verkehr endlich wieder fließen, die Parkplatzsuche wäre einfacher und die Unfallquote geringer. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man hier genauso abstimmen würde wie in Paris. Ob das rechtlich haltbar wäre steht auf einem anderen Blatt.
Mir ist nicht bekannt, welchen Anteil Auswärtige am Wirtschaftsleben von Paris haben. Hier in Köln jedenfalls wäre eine solche Regelung eine Katastrophe für den ohnehin schon gebeutelten Einzelhandel. Wenn das in Paris auch so sein sollte hat die Regelung kein langes Leben.
Na ja, manche Kunden möchten am liebsten gleich vor der Tür parken und nicht den "langen" Weg vom Parkhaus zum Geschäft gehen müssen. Offenbar sind es gerade die umsatzstarken Kunden die derart anspruchsvoll sind.
Was mich wundert ist häufig, dass es Leute gibt, die auf dem Golfplatz 3 Kilometer und mehr laufen, aber 400 Meter vom Parkhaus zum Laden scheuen.
Ich eledige alles, was 30 Minuten im Umkreis liegt immer zu Fuß. Manchmal gehe ich auch eine Stunde.
Ich habe so ein Umland-Kennzeichen und fahre so gut wie nie mit dem Auto in die Innenstadt - ich fahre zu einem Park&Ride und von da mit der Bahn oder Straßenbahn. Dass ich nicht direkt von zuhause mit der Bahn fahre, liegt nur daran, dass ich da nicht alle 10 Minuten fahren kann wie mit der Straßenbahn. Ich finde das so wesentlich stressfreier (und nein, ich habe keine "Angst", in K Auto zu fahren).
Ich fahre auch am liebsten mit der Straßenbahn in unsere Innenstadt. Das geht schneller als mit dem Auto, ist stressfreier und letztendlich auch kostengünstiger.
Ich kenne das aus einer anderen französischen Großstadt, welche die Autos schon seit vielen Jahren raushaben will. "Man soll gefälligst mit dem Zug oder anderer Alternative" anreisen... Fand ich nicht gut - weil ich neben der Städtetour jedesmal auch einen Tagesausflug in die Umgebung gemacht habe (Landschaft und Natur). -Und zwar dorthin, wo kein Bus und kein Zug hinfährt. Für mich... zu kurz gedacht.
Ausserdem halte ich von Stigmatisierung (hier SUVs) überhaupt nix. Meiner Meinung nach darf mein KEINEN zugelassenen Fahrzeug- >Typ< benachteiligen.
Ausserdem möchte ich noch erwähnen, dass in der betreffenden Stadt groß beworbene "bauliche Verbesserungen" stattfinden - die in Wahrheit den gewachsenen Charme der Stadt zerstören.
Fazit: nicht alles was neu ist, ob Ideen oder Umbauten, ist auch gut !
Das ist letztendlich nur der lokale verzweifelte Versuch ein Problem zu lösen, für welches die Politik keine Lösung hat oder sich nicht die Hände schmutzig machen will. Lieber die Bürger der einzelnen Städte sich gegenseitig zerfleischen lassen und seine Hände in Unschuld waschen ...
Ist in sich schon total inkonsistent:
- Wenn ich SUV-Fahrer bestrafen möchte, muß ich auch die Pariser SUVs zur Kasse bitte.
- Wenn ich auswärtige Fahrer draussen halten möchte, dann doch alle Fzge. So viel mehr Platz benötigen die auch nicht.
Ja klar was sich auf der ersten Blick komisch anhört, kann sinnvoll sein. Wer in Paris wohnt und einen PKW hat, der hat in der Regel auch einen Abstellplatz dafür, der nicht öffentlich ist. Sind ja auch nur die ganz großen dabei über 1,6t bzw. 2t. Zumal es bei dieser Klientel nur um Kleingeld geht.
Ich habe jetzt mal "andere Ansicht" gewählt, weil ich nicht so recht weiß, wo ich das unterbringen soll: Paris ist ja nun SEHR gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln an sein Umland angeschlossen.
Wenn da also ausreichend kostenlose oder sehr günstige Parkflächen zur Verfügung gestellt und ausreichend Bahnen oder Busse fahren werden, finde ich, dass das eine gute Lösung ist, um eine Stadt zu entlasten - und zwar nicht nur für SUV, sondern für alle auswärtigen Fahrzeuge (Wer will das jetzt definieren, was genau SUV oder schwerer Wagen ist?) Und wie geschrieben mache ich das mit "meiner" Großstadt ganz ohne Preiszwang eh schon so.
Ich kenne Köln nur als Auswärtiger. Allerdings nicht als Autofahrer, sondern ich komme am Hauptbahnhog an, sehe als erstes sozusagen die Domplatte udn kann fast alles zu Fuß erreichen (Ich hatte Vorträge bei der IHK).
Bezüglich Einzelhandel, sollte es doch kein Problem sein, aus BM, SU, oder GL zu kommen, in ein Parkhaus zu fahren udn dann einkaufen zu gehen. Viele Geschäfts übernehmen doch in den Fällen sogar die Parkgebühren.