Ist eine Dispoversicherung Pflicht?
Hallo,
ich bin Auszubildender im 3. LJ und habe jetzt und mir jetzt mal sicherheitshalber einen Dispokredit über 500€ einrichten lassen. Ist nur für den Fall der Fälle gedacht. Nun zu meiner Frage, die Beraterin der Volksbank meinte, dass es Pflicht wäre bei der Volksbank eine Dispoversicherung abzuschließen, wenn man sich einen Dispo einrichten lässt. Ist es wirklich so, dass es Pflicht ist? Die 24€ im Jahr bringen mich jetzt nicht um, aber wenn man diese sozusagen gegen den Betrag rechnet den man evtl. mal überzieht, dann kommt doch ein ziemlich hoher Zinssatz raus. Wie ist das bei euch?
2 Antworten
Da werden zwei Dinge miteinander verbunden, die nichts miteinander zu tun haben. Die Bank hat die Möglichkeit, wenn Du nicht zahlst, dein Gehalt pfänden zu lassen. Daher richtet sich die Höhe des Dispos auch nach deinem monatlichen Gehaltseingang. Frage mal deine Banktante ob Koppelgeschäfte nicht eigentlich verboten sind??
Ein Verbundgeschäft - auch Koppelgeschäft genannt - liegt immer dann vor, wenn der Abschluss eines Geschäftes (Vertrages) den Abschluss eines zweiten Geschäftes (Vertrages) zwingend beinhaltet und damit eine direkte Abhängigkeit zwischen den Geschäften bzw. Verträgen hergestellt ist.
Rechtswidrige und untersagte Koppelgeschäfte sind: wenn beispielsweise ein Kredietgeber wie öffentlich- rechtliche und private Kreditunternehmungen die Gewährung eines Konsumentendarlehns davon abhängig machen, dass zuzüglich eine private Unfallversicherung oder irgendein anderes Finanzprodukt des Portfeulios zu kaufen sind.
Würden Banken den Abschluss von Ratenkrediten zwingend vom Abschluss von Restschuldversicherungen abhängig machen, so müssten die Kosten der Restschuldversicherung in den anzugebenden Effektivzins eingerechnet werden müssen. Um dies zu verhindern, ist der Abschluss einer Restschuldversicherung offiziell bei allen Banken freiwillig.
Frag doch mal wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Verbundgesch/a>ft
Das ist wohl nur bei DEiner Bank Pflicht. Mir hat man das noch nie angeboten, geschweige denn gefordert.