Heute hat der Bau von Süd-Link begonnen, um Windstromvon Nord nach Süd zu bringen. Warum ist Strom im Norden teurer, obwohl die Erzeugung billiger ist?
Nach 10 Jahren Planungen und Hick Hackk obüber-, oder unterirdisch geht es nun los und soll in 5 Jahren fertig sein.
Im Norden ist so viel alternativ erzeugter Strom vorhanden, dass die Windräder abgeschaltet werden müssen,weil man den Strom nicht in den Süden bekommt.
trotzdem zahlen die Bürger imNorden mehr fürden strom, als die im Süden,die den Bau behindert haben.
Wie sollten die strompreise ermittelt werden?
4 Stimmen
3 Antworten
Gleiche Strompreise in allen Regionen?
Da steigen die Geister von Staatswirtschaft und Planwirtschaft aus ihren Gräbern.
Wenn es soweit kommen würde, dass Strompreise zwangsweise egalisiert werden wäre der freie Markt in diesem Bereich am Ende. Der Verbraucher hätte keine Chance mehr, durch Wahl eines alternativen Anbieters Ersparnisse zu generieren.
Allerdings würde es auch Gewinner geben:
Die kommunalen Parteien würden jubeln. Die könnten noch viel mehr Parteigenossen bei den Stadtwerken unterbringen. Die sind ja so etwas wie das Luxusaltersheim für die alten Kämpfer, die in der Politik untragbar geworden sind. Und das alles müssen wir mit dem Strompreis finanzieren.
Nein danke!
Die Frage war wohl etwas verkürzt formuliert. Es steht sicher keine Planwirtschaft zur Debatte. Eine bundesweite Umlage der Ausbaukosten würde halt diesen Teil des Strompreises in Form der Netzentgelte egalisieren/entkoppeln vom Wohnort. Die freie Anbieterwahl und die Varianz bei den restlichen Preisbestandteilen bliebe sicher erhalten.
Übrigens habe ich mich beim Preisvergleich mal für Rheinpower (frühere Stadtwerke) entschieden.
Wenn ich hellsehen könnte wäre ich Berufslottospieler geworden und reicher als Dagobert Duck. M.a.W.: Zu ergründen, was gemeint war obwohl es nicht gefragt worden ist übersteigt meine bescheidenen Fähigkeiten.
Das ging ja vor einigen Tagen durch die Medien.
Leider hab ich's nicht so verfolgt. Aber es schien mir, dass die Kosten der Erzeugung von den Stromerzeugern weiterberechnet werden. Auch der Bau von weiteren Windparks muss finanziert werden, noch bevor diese überhaupt Strom liefern.
Das ist ja schon Absurd, das die Bürger die die Winräder vor Ort haben, mit hohem Strompreis bestraft werden. Andere die ständig alles verhindern, davon profitieren.
Nein das die Netzausbaukosten von den Verbrauchern am Ort der Erzeugung bezahlt werden müssen, ist den Verhinnderern geschuldet.
Wenn ich ein Paket bestelle, muss ich die Kosten für Transport zahlen.
Aber wie immer in Deutschland, gibt es für jedes Problem eine spezille bayrische Lösung.
Es geht um die Netzentgelte, die regional unterschiedlich sind. Die kann man nicht durch Wahl des Anbieters beeinflussen, nur durch Umzug in eine andere Region.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Netzentgelte-sorgen-im-Norden-fuer-hoehere-Stromrechnungen,strompreis200.html