Haus geerbt, Freund wohnt kostenfrei, trägt aber alle Renovierungskosten - was tun bei Trennung?

3 Antworten

Wenn Dein Freund das bezahlt, sollte er wissen, was fest mit dem Grundstück (bzw. dem Haus, was auf dem Grundstück steht) verbunden wird, geht in das Eigentum des Grundstückseigentümers über.

Wenn Du ihm nach einer Trennung etwas zahlst, ist es reine Fairness.

williamsson  15.05.2017, 13:05

Ist natürlich auch eine Lösung, Aber bei Trennung geht´s halt nicht immer fair zu

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wfwbinder  15.05.2017, 14:05

 Die laufenden Kosten teilen wir uns. Ihm ist es halt wichtig, dass wenn zwischen uns beiden Schluss wäre, dass er dann nicht mit nichts da steht, da er ja dann sein ganzes Geld in das Haus gesteckt hat und er mit nichts da steht.  

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Ich nehme jetzt mal das dazu, was Du zur Antwort von @Williamsson kommentiert hast.

Damit zahlt er ja zumindest sozusagen auch laufend die Nebenkosten.

 Wie kann den z.b. So ein Vertrag aussehen ? Dass wenn z.b. Der Fall eintreten würde das ganze ihm gegenüber auch gerecht verläuft ?

So einen Vertrag zu formulieren ist Sache eines Rechtsanwaltes, weil es unter das Rechtsberatungsgesetz fällt.

Ausserdem müsste man wissen, was für Arbeit durchgeführt wurden. Reine Renovierungen, die nach 5-10 Jahren verbraucht sind, oder auch Sachen, die den Wert des Hauses auf Dauer erhöhen.

So ca. die Hälfte seines Geldes sollte er auf jeden Fall zurück bekommen. Schließlich wäre er als ein Ehemann, der das gleiche macht, ja z. B. am ZUgewinn, also der Wertsteigerung des Hauses beteiligt. 

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Er zahlt keine Miete. Unter anderen Bedingungen würde Miete anfallen und das Geld wäre dann auch weg. An den renovierten Räumen erfreut er sich ja auch und hat ein schönes Zuhause. Im Trennungsfall musst Du ihm also keinesfalls die kompletten Kosten zurückzahlen. Aber vielleicht bleibt Ihr ja zusammen. Wenn er Geld in Dein Haus steckt, ist ihm die Sache ernst mit Dir. Viel Glück !

Wer trägt die laufenden Kosten für´s Haus? Müll, Wasser, Steuern, Heizung?  Macht doch einfach einen Vertrag zwischen Euch. Legt eine fiktive Miete zu Grunde und haltet die Kosten für Renovierung fest. Evtl. auch einen fiktiven Stundenlohn. den Vertrag braucht Ihr hoffentlich nie mehr, was ich Euch wünsche. Aber im Fall des Falles könnt Ihr das Gezerre um Geld vermeiden.

Hab ich mit meiner Frau auch gemacht und 30 Jahre den Vertrag nicht mehr angeschaut. 

laura102 
Fragesteller
 15.05.2017, 13:35

Die laufenden Kosten teilen wir uns. Ihm ist es halt wichtig, dass wenn zwischen uns beiden Schluss wäre, dass er dann nicht mit nichts da steht, da er ja dann sein ganzes Geld in das Haus gesteckt hat und er mit nichts da steht. 

Wie kann den z.b. So ein Vertrag aussehen ? Dass wenn z.b. Der Fall eintreten würde das ganze ihm gegenüber auch gerecht verläuft ?

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Brigi123  15.05.2017, 14:14
@laura102

Die Idee mit dem Vertrag finde ich sehr gut. Vermeidet Streit und sorgt auch dafür, dass Du keine Nachteile hast (falls Du ihm freiwillig etwas zahlst). Denn durch die fiktive Miete (die er ja spart), verfällt ja sein Anspruch mit der Zeit. Z.B. bei Renovierungskosten von 15.000,-€ und 5000,-€ Kaltjahresmiete (sein Anteil) hätte er nach drei Jahren keinen Anspruch mehr.

In so einem Vertrag sollte man aber auch festschreiben, dass er anschließend Miete zahlt. Warum soll er sein Geld anhäufen, da spar doch lieber Du Dir etwas an von der gezahlten Miete. Also für den Fall der Trennung. Und es werden ja auch irgendwann Sanierungskosten etc. auf Dich zukommen, neue Heizung, neues Dach etc.. Dafür könntest Du durch die Miete Rücklagen bilden.

Wenn er sich schon absichern will, solltest Du das auch tun.

Vielleicht einfach mal anwaltlich beraten lassen?

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