Schwester möchte ausziehen?

Hallo,

meine Schwester und ich( Bruder) haben vor 10 Jahren ein Haus gekauft! Beide stehen im Grundbuch mit jeweils 50% Anteil.

Es gibt 2 Haushälften, jedoch NUR mit 1 Eingang. Der Eingangsflur führt nur 7 Treppen in den Keller, welches auch von uns bewohnt wird( offen) + zwei Haustüren die jeweils zum richtigen Haus führen.

Das Haus ist ca. 600.000€ wert! Es sind noch 250.000€ schulden bei der Bank offen! Nach 10 Jahren wurde bisher nur 50 T getilgt bei hohen Zinsen. Das neue Kredit ist nun mit besseren Zins abgeschlossen worden!

Meine Schwester möchte unbedingt ausziehen und verlangt sehr viel Geld. Ca 250 T€…

Das Problem hierbei ist, dass ihre Haushälfte an keinen Fremden verkauft werden kann/ soll, da es hier eher als Familiengemeinschaft vorgesehen ist. Somit wird es zu einen Verkauf an irgendwen niemals kommen, da wir ich dies nicht zustimmen werden!
1. Das ist doch so korrekt? seine Hälfte ist ohne meine Zustimmung nicht verkaufbar?

Ausserdem vergisst meine Schwester, dass es noch eine Restschuld von 250T€ gibt!
Ich würde mir wünschen, dass mein anderer Bruder ihre Hälfte bekommen würde und dort einzieht! Am liebsten dass man ihre 50% Anteil auf mein Bruder gehen!
Welcher Preis wäre hier denn realistisch?
Zumal man auch sagen muss, dass es hier noch eine hohe Restschuld gibt! Die Hälfte dieser Schulden würde dann einfsch mein Bruder übernehmen, mit dem ich dann das Kredit weiterzahle. Meine Schwester zwingt keiner auszuziehen, sie hält das allerdings mit ihrem Mann hier nicht mehr aus, heißt sie möchten unbedingt ausziehen.

Können Sie hier noch einen Gewinn erzielen? Selbst wenn mein Bruder 200T€ zahlt ( für lediglich 50% Investitionsanteil+ Restschuld) müsste meine Schwester mit dem Geld erst ihren Anteil von 125T€ Restschuld an die Bank zahlen, und die restlichen 75T€ müssten noch /2 geteilt werden, da wir beide mit 50% im Grundbuch eingetragen sind.

Das Ding ist, dass ihre Hälfte ohne meine Hälfte nichts wert ist, da dies nur für Familiengenerationen geeignet ist, und WIR werden das Haus nicht verkaufen wollen!
Ich kann leider die Restschuld nicht alleine übernehmen und wünsche mir somit dass mein Bruder hier einzieht und die 50% Anteil bekommt—- im Prinzip würde er die Restschuld von meiner Schwester übernehmen von 125T€..

Meine Schwester hat das leider so alles noch nicht verstanden und möchte es auch nicht verstehen, dass daraus kein Gewinn von ihrer Seite erzielt werden kann!

Hausverkauf, Gewinn
Vater will neuer Frau lebenslanges Wohnrecht am Eigenheim vermachen. Welche Rechte haben wir Kinder?

Hallo Zusammen,

nachfolgend die Ausgangslage:

Unsere Mutter ist verstorben. Unser Vater hat eine neue Lebensgefährtin, die er heiraten möchte. Zuvor möchte er meiner Schwester und mir seinen Anteil am Haus vermachen (durch den Tod der Mutter ist 1/4 des Hauses an meine Schwester und mich übergegangen, wir sind also bereits Miteigentümer).

Jetzt der Knackpunkt: Er will nicht, dass wir im Falle seines vorzeitigen Ablebens die neue Frau „aus dem Haus werfen“ und möchte ihr entsprechend ein lebenslanges Wohnrecht an der Sache einräumen. Obwohl es sein gutes Recht ist, über sein Vermögen frei zu entscheiden, finden wir dies nicht fair.

Seine Lebensgefährtin hat ihren Kindern schön gründlich all ihr Wohneigentum aus erster Ehe überschrieben. Die Kinder haben dies umgehend veräußert und freuen sich nun über das große Geldgeschenk. Wir sollen jedoch hinnehmen, dass eine Frau, die wir erst seit kurzem kennen, unser Elternhaus für die nächsten 30-40 Jahre besetzt, obwohl es auch immer Wille unserer verstorbenen Mutter war, dass unser Elternhaus im Falle ihres Todes direkt auf uns übergeht und der Erlös uns für unser Leben zugute kommt (wir kommen aus keinen wohlhabenden Verhältnissen, deshalb. Die Familie der neuen Frau jedoch schon, was die Situation für uns nur noch unverständlicher macht).

Womit wir jedoch einverstanden wären, wäre ein Kompromiss, sodass die neue Frau im Falle eines vorzeitigen Ablebens unseres Vaters noch 1-3 Jahre bzw. so lange im Haus wohnen darf, bis eine Ersatzwohnung für sie gefunden wurde.

Nun die eigentliche Frage: Darf unser Vater der neuen Frau ohne unser Einverständnis überhaupt ein lebenslanges Wohnrecht vermachen, da wir ja bereits zu 1/4 Miteigentümer sind? Welche Rechte haben wir bei solchen Entscheidungen? Wie würdet ihr mit der Situation umgehen?

PS: Bitte nur sachliche Kommentare und keine Belehrungen á la „Ihr seid doch nur geil auf‘s Erbe“ etc. Im Endeffekt kann unser Vater mit seinem Vermögen machen was er will. Dass er die neue Frau und ihre Familie (die neue Wohnsituation hat ihre Kinder finanziell bereichert) besser stellt als seine eigenen Töchter, auch vor dem Hintergrund des (nicht schriftlich erfassten) letzten Willens unserer verstorbenen Mutter, ist für uns das Problem. Wir verstehen uns auch gut mit seiner neuen Frau, der Frust ist also nicht ihr geschuldet. Sie hat bei ihrer Familie alles richtig gemacht. Wir erwarten nur dasselbe von unserem Vater.

Vielen Dank im Voraus!

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Wie gehe ich mit der Situation um?

Hey,

Die Frage, die ich habe ist aufgrund meiner Situation nicht einfach so zu stellen..

Ich habe vor etwa 6 Jaren (mit 18), ein Haus von meinem Vater überschrieben bekommen. Es ist mein Eigentum. Als ich mit 18 alleine in das Haus ziehen musste (familiäre Schwierigkeiten), war noch die Hälfte des Erdgeschosses entkernt und der Rest des Hauses war noch komplett baufällig. Über die Jahre habe ich vieles von Handwerkern machen lassen oder selbst mit Handwerker-Freunden gemacht.
Da das Haus von vornherein nicht optimal gebaut wurde und de5r Vorbesitzer viel gepfuscht hat, werde ich das Haus niemals ruhigen Gewissens vermieten können (auch weil die neue Heizung ständig Fehlermeldungen anzeigt, egal wie oft ein Handwerker sie repariert oder komplett austauscht..! oder der Wasserdruck viel zu niedrig ist etc.).
Nach langem Kontaktabbruch mit meinem Vater habe ich ihn zuletzt um ein Gespräch gebeten, um ihm mitzuteilen, dass ich die Verantwortung und fianzielle, sowie psychische Herausforderung nicht mehr stemmen kann. Ich hatte einen Immobilienmakler da, der das Haus vor ein paar Wochen ansah und eine Schätzung von etwa 175.000 Euro abgab.
Nun ist es so, dass mein Vater sich wünschen würde, dass das Haus doch -trotz Streit- irgendwie in der Familie bleibt und er würde mir anbieten, es mir in Raten abzukaufen. Über einen Preis etc. haben wir noch nicht im Detail gesprochen, ein Gespräch hierfür ist Ende der Woche vorgesehen.
Für mich stellt sich die Frage, wie eine gute Entscheidung aussehen könnte.
Ich bin eine 24 Jährige Studentin, die gerne aus Sachsen nach Berlin ziehen würde aufgrund eines Studien- und Jobangebotes.
Einen Kredit werde ich nicht bekommen.
Meine Idee wäre ungefähr diese:
Ich beauftrage den Immobilienmakler, eine vermietete Eigentumswohnung zu suchen. Als Eigenkapital möchte ich das Geld (die Raten) meines Vaters verwenden und dann würde ich noch einen Kredit nehmen, der von den Mieteinnahmen bezahlt wird.
Ist sowas möglich? Hättet ihr vielleicht Ideen, wie man sonst mit der Situation umgehen kann?
Das Haus ist jetzt noch recht modern saniert (auch wenn einiges gemacht werden müsste). Es in einigen Jahren erst zu verkaufen, wo die Elektrizität, das Dach usw schon 10-20 Jahre alt sind, wäre wahrscheinlich kontraproduktiv..
Das Haus raubt mir seit Jahren den letzten Nerv, finanziell sowie psychisch und ich will diese Verantwortung nur noch abgeben und das Geld irgendwie sinvoll(er) nutzen..
Danke schon einmal von Herzen für Eure Mühen und Antworten.

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