Ich habe vor ein paar Monaten mit meiner Ex-Freundin einen unehelichen Sohn bekommen. Letzte zwei Monate der Schwangerschaft ist sie zunehmend aggressiv und gewaltätig geworden, schlug mich und zerstörte meine Sachen in der Wohnung. Ich habe es irgendwie ausgehalten, mit der Hoffnung es wird alles wieder gut nach der Geburt. Eine Woche nach der Geburt zog sie aber mit dem Baby zu ihrer Schwester. Um mich aus dem Leben des Kindes auszuschließen beschuldigte sie mich für angebliche häusliche Gewalt und Körperverletzung. Das Verfahren wurde aus Beweismangel eingestellt. Ich könnte teiilweise auch beweisen, dass eigentlich ich geschlagen wurde.
In der Geburtsurkunde des Kindes ist der Vater unbekannt. Das Kind hat ihren Nachnamen und die Staatsbürgerschaft ihres Landes. Er wurde in einer orthodoxen Kirche getauft. Das gemeinsame Sorgerecht lehnt sie ab. Meinen Sohn habe ich seitdem nicht mehr gesehen.
Das Jugendamt und das Familiengericht unterstützt aber trotzdem die Mutter. Sie möchte jetzt, dass ich Unterhalt bezahle. Meine Bedingungen dafür sind, dass die Vereinbarungen die wir vor der Geburt getroffen haben eingehalten werden. Das heißt mein Nachname für das Baby, doppelte Staatsbürgerschaft, gemeinsames Sorgerecht und natürlich regelmäßiges Kontakt zum Kind.
Ich werde ohne diese Bedingungen keine finanzielle Unterstützung der Mutter leisten. Ich bin bereit jeglichen Besitz pfänden zu lassen, ich bin auch bereit dafür ins Gefängnis zu gehen. Ich bin nach allem was passiert ist, nicht bereit dies zu verhandeln.
Ich habe vor in ein nicht EU-Land auszuwandern. Unterhaltsanspruche im EU-Ausland geltend zu machen ist schwierig, und auch wenn die Kindesmutter das schaffen sollte würde das etwa 50 bis 80€ Unterhalt von meinem Lohn in diesem Land bedeuten. Für deutsche Verhältnisse ist das ein kleines Taschengeld.
Das Kind wird aber ohne Vater aufwachsen, die Hälfte der Familie wird er nie kennenlernen, seine Zukunft wird durch die finanzielle Situation der Mutter sehr eingeschränkt.
Die Mutter hat noch circa 1 Jahr Zeit ihre Entscheidungen zu ändern und damit meine Auswanderung verhindern. Sie kann immer noch unserem Sohn ein normales Leben ermöglichen: beide Eltern und bessere Möglichkeiten in der Zukunft.
Hat jemand schon etwas ähnliches erlebt? Was würdet ihr machen?