Oma ist Dement?

6 Antworten

Da auch z.B. zu niedrige Flüssigkeitsaufnahme zu demenzähnlichen Symptomen führen kann, könnte man es zunächst mal mit einem Arztbesuch zur körperlichen 'Bestandsaufnahme' versuchen.

Da gibt es ja viele verschiedene Stufen der Hilfe. Angefangen mit der täglichen Kontrolle, ob ausreichend getrunken und gegessen wird, Verwaltung des Kontos, evtl. Abklemmen des Herdes, Anträge stellen. Ohne Vollmacht muss dafür eine gesetzliche Betreuung beantragt werden (kann ja von einem Familienangehörigen übernommen werden).

Weitergehende Schritte sind dann oft sehr schwierig.

Unterstützung bieten auch die Pflegestützpunkte, kostenlos.

Solche treten meist häufiger auf, wenn die Person wenig Flüssigkeit zu sich nimmt.

Die Person kann die Momente nicht mehr beurteilen, dadurch entsteht Misstrauen und Familienmitglieder wollen der Person was schlechtes.

könnt ja mal bei einem Besuch bei der Oma diese mal spielerisch auffordern, mal eine Uhr bzw das Zifferblatt zu malen, demente Personen können ab einem bestimmten Krankheitsverlauf das Zifferblatt nicht zuordnen, sie können die Uhrzeiten nicht eintragen...oder schreiben alle Ziffern nur auf die linke oder rechte Seite des Zifferblatts.

Wichtig ist, das deine Oma genug trinkt über den tag verteilt

Es gibt Seminare für Angehörige von Demenz-Kranken, in denen der Umgang mit den Kranken und die Unterstützung im Alltag geschult werden. Das kann ich nur empfehlen.

tellerchen  02.06.2023, 09:14

ich konnte damals meine Mutter nur Minuten alleine lassen zb einkaufen, da war keine zeit für Seminare. meine Mutter konnte ihre Tabletten nicht mehr zuordnen, entweder nahm sie sie garnicht oder doppelt oder dreifach, Hausärztin hatte dann Pflegedienst angewiesen, täglich Insulin zu spritzen und die medikamente für die nächsten Tage in einer Box neu einzuordnen und diese jeden tag morgens und abends die Tabletten direkt zu geben. Meine Mutter konnte das nicht mehr..

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Tipps den Zustand der Oma zu verbessern haben wir nicht. Die hat niemand. Demenz ist nicht heilbar.

Bleibt nur die Lebenssituation der Oma unter Kontrolle zu bekommen.

Sofern sich kein Familienmitglied ständig um sie kümmern kann wird nichts anderes als die Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung bleiben.

Das ist ein weites Feld. Das fängt an mit Tagespflege und geht hin bis zu einer geschlossenen Einrichtung, je nach Grad der Pflegebedürftigkeit.

Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet da Beratung und Hilfe an, ebenso karitative Vereinigungen.