nachträgliche Grundschulderhöhung durch erhöhte Baukosten

3 Antworten

Natürlich, sprecht mit Eurer Bank. Die Kosten hängen ja von den Gegebenheiten ab. Konkret heißt das, die Bank wird zusätzliche Grundpfandrechte dann verlangen, wenn die vorhandene Grundschuld nicht ausreicht um das zusätzliche Darlehen abzusichern. Dann entstehen eben die üblichen Notargebühren. Es gibt dazu Kostenrechner genug im Internet.

Bische: Die notarielle Grundschuldbestellung über (nachrangige) 70 000 € mit Unterwerfungsklausel und Eintragung ins Grundbuch verursacht Kosten in Höhe von 420 €. Wird ein Grundschuldbrief gebildet, fallen zusätzlich 45 € an.

Bei zusätzlichem Kapitalbedarf ist an erstes die Bank zu befragen, die das Baudarlehen gewährte. Sie kennt deine Bonität, die Wertverhältnisse des Objekts und verfügt über (fast) alle Unterlagen. Sie kennt vor allem den freien Beleihungsraum für ein weiteres Darlehen. Aus welchem Grunde du stattdessen andere Banken (mit höheren Zinsen?) bevorzugst hast, wissen wir nicht.

Das kann die Hausbank machen, aber das muss sie nicht machen - und sie wird genau prüfen, was sie an diesem Geschäft verdienen wird - also es ist mit einer deutlich höheren finanziellen Belastung zu rechnen.

Ohne die Details der Finanzierung zu kennen, sollte man auch nicht zu- oder abraten.Das wäre einfach unseriös. Außerdem kommen die kompletten Kosten für die notarielle Beurkundung neu hinzu.

In dieser Situation sollte man sich genau nach Alternativen erkundigen, beispielsweise bei einer Bausparkasse.