Muss das Referenzkonto zu einem Depot unbedingt ein Girokonto bei der Depotbank sein?

2 Antworten

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ich kenne alle Konstellationen:

  • es kann ein Sparkonto sein
  • es kann ein Tagesgeldkonto sein
  • es kann ein Girokonto sein
  • es kann ein eigenes Depotkonto sein

ein Depot braucht ein Konto, um den Cash zu halten. Dieses liegt bei der Bank, bei der auch das Depot liegt.

Wo das Referenzkonto (das ein weiteres Konto sein kann) liegen muss, legt die Bank fest. Es gibt Banken, die akzeptieren auch ein externes Konto.

Damit kann es nur Deine Bank erklären, wie deren Struktur bei Depots ist.

Die Banken haben unterschiedliche Depotverwaltungssoftware die jeweils unterschiedliche Bedingungen "diktiert".
Die Deutsche Bank und die Postbank (als Beispiel) brauchen zu einem Depot ein spezielles Anlagekonto. Das Anlagekonto "spricht" nur mit dem Depot für Kauf und Verkauf und Auszahlungen können nur zu einem bestimmten Verrechnungskonto vorgenommen werden.
Das Verrrechnungskonto kann hier frei gewählt werden (also Sparkonto, Girokonto, eigene Bank, Fremdbank).
Andere Banken kennen dieses "Anlagekonto" nicht und haben jeweils eigene Regeln ob das Verrechnungskonto nur bei der Bank oder auch bei einer Fremdbank sein kann.
Üblicherweise ist das Verrechnungskonto ein Giro- oder Sparkonto.
Meine Empfehlung ist immer ein Girokonto. Bei einem Verkauf von mehr als 2.000 Euro Erlös ist dann das Geld nicht auf dem Sparkonto "gesperrt".