Kann meine Bank als regelmäßigen Geldeingang eine Gehaltszahlung vorschreiben?
Mein Problem ist, daß meine "Zweitbank" ab nächstem Jahr Kontoführungsgebühren vorschreibt, wenn kein regelmäßiger Geldeingang, "insbesondere" Gehalt, vorliegt.
Wie ich schon geschrieben habe, handelt es sich um meine Zweitbank, bei der ich ursprünglich nur ein Konto eröffnet habe, um bei meiner "Erstbank" mein Gehaltskonto gebührenfrei zu führen. Meine Erstbank bietet das Konto wiederum nur gebührenfrei an, wenn ein regelmäßiger bargeldloser Geldeingang erfolgt. Das hat, warum auch immer (habe Limit erreicht, Chef meint es sei bargeldlos, Bank sagt, es wäre Bareinzahlung, rechtzeitig war es meines Erachtens), mit meinem Gehalt nicht geklappt. Somit habe ich das "Zweitkonto", welches ohne Bedingung gebührenfrei war, eröffnet, um eben selbst, durch hin- und herschieben eines bestimmten Betrages den "bargeldlosen" Geldeingang beim Erstkonto zu generieren.
Nun will aber meine Zweitbank mein Gehalt als regelmäßigen Geldeingang haben. Das will ich nicht, da a) ich denke, das hat meine Bank nicht zu interessieren b) ich bereits bei meiner Erstbank damit Probleme hatte c) ich meinem Chef den bürokratischen Aufwand ersparen will und d) es bei der Erstbank mit ihm schon dubios war...
Und "insbesondere": Ein regelmäßiger Geldeingang liegt ja bereits durch meine Hin- und Herschiebere vor, kann die Bank da befehlen, daß es Gehalt sein muß?
2 Antworten
Banken befehlen nicht, sondern sie legen innerhalb der gesetzlichen Vorgaben selbst fest, welche Gebühren sie erheben und mit welchen Konditionen sie ein Konto gebührenfrei führen.
Damit ist es legitim eine Gehaltszahlung eines Arbeitgebers oder vergleichbare Geldeingänge als Basis für die Gebührenfreiheit heranzuziehen.
"Damit ist es legitim eine Gehaltszahlung eines Arbeitgebers oder vergleichbare Geldeingänge als Basis für die Gebührenfreiheit heranzuziehen. "
Das ist eben meine Frage: "Sieht" die Bank überhaupt, ob es regelmäßiges Gehalt oder ein anderer regelmäßiger Geldeingang ist?
Wie läuft das auch technisch ab? Bei einem Limit kann ich mir ja vorstellen, daß deren Computer "sehen": Eingang ja oder nein. Aber meine Bank weiß doch garnicht, wo ich arbeite. Da kann ich bei Eigenüberweisung ja einfach selbst beim Betr. "Gehalt" reinschreiben, damit der Rechner dort "ja" sagt :o)...
Klar, wenns unbequem wird, kann ich ja einfach meine Bank wechseln. Aber warum, wenns auch anders geht?
Danke jedenfalls, für all Eure Antworten!
Eine Bank kann verschiedenste Einzelregelungen festlegen, um Vergünstigungen zu erteilen. Die comdirect ist darin auch recht elaboriert.
Warum aber überhaupt diesen ganzen Zirkus auf sich nehmen? Bei der ING-Diba habe ich ein kostenfreies Giro- und Tagesgeldkonto, sowie ein kostenloses Depot. Kein Mindestgeldeingang im Monat, kein Hin- und Herschaufeln von Geld.
Ich würde mich von diesen komplizierten Banken trennen und vollständig auf eine einfache Bank umsteigen.
Sorry, ich zahle mit meiner ec-Karte von ING-Diba in Deutschland überall völlig problemlos. Und an jedem Visa-Geldautomaten (dererlei gibt es wirklich viele) bekomme ich mit der ING-Diba Visa-Karte Cash. Einfacher geht es wohl nicht.
Aber bei den "unkomplizierten" Banken, was die Gebühren betrifft, wird es dann wieder kompliziert an Bargeld zu kommen :o)... Was ich absolut nicht leiden kann, sind die Leute, die 3€ an der Kasse mit Karte zahlen... Und bei der Diba lese ich, ich könnte Geld beim toom-Markt abheben (und den ganzen Supermarkt damit aufhalten).
Tut mir leid, mir kann man es wohl nicht recht machen..