Bußgeldstelle hat Führerschein verloren?

2 Antworten

die sollen erstmal einen nachforschungsantrag stellen und dann weiss man genaueres, wo der führerschein verblieben ist. solche dokumente kommen eigentlich immer per einschreiben.

nach ende des fahrverbotes darfst du ja wieder fahren, hättest aber im zweifelsfall kein dokument dabei um dies nachzuweisen, aber deine daten sind ja ohnehin beim kraftfahrtbundesamt gespeichert und für polizei abrufbar.

falls ein verschulden der behörde vorliegt, wird diese auch die kosten für die ersatzausfertigung übernehmen. ist dumm gelaufen, ist jetzt aber nunmal so. am besten niemandem mehr einen grund geben, dass du wegen eines fahrverbotes den führerschein zeitweise abgeben musst.

ps. hatte in der führerscheinstelle genau so einen fall mal. dann kriegst du ein schreiben der behörde, dass der führerschein verlustig ist und die kosten für die ersatzausfertigung durch die bußgeldstelle übernommen werden. ob du dann bei der führerscheinstelle direkt nichts bezahlen musst und sie mit der bg-stelle abrechnen oder aber du in vorleistung gehen musst und die kosten erstattet bekommst, kann ich dir nicht sagen.

Interessante wäre hier, mit welchem Postdienstleister die Behörde arbeitet. Je nachdem kann die Zustellung schon mal ein oder zwei Wochen dauern. Wenn das Schreiben überhaupt bei der Behörde korrekt rausgegangen ist... Hier kommen Schreiben der örtlichen Behörden teilweise erst nach Wochen oder gar nicht an, machen teilweise versehentlich nochmal Umwege über andere Behörden und ähnliches...

Andri123  22.09.2022, 00:46

Das kann ich bestätigen. Ich erhalte mitunter gerichtliche Schreiben erst nach 2 Wochen, da man sich wohl für einen Kurierdienst entschieden hat.

Der originale Führerschein wird allerdings wohl eher per Einschreiben verschickt worden sein.

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Answer123  22.09.2022, 21:46
@Andri123
Der originale Führerschein wird allerdings wohl eher per Einschreiben verschickt worden sein.

Ich hatte auch schon fremde Einschreiben-Einwurf in der Post. Insofern... Und einschreibenähnliche Leistungen bieten auch private Postsdienste an.

Aber nach dem, was ich in einem etwas älteren Rechsanwaltsblog gelesen habe, war das zumindest hinsichtlich Gerichtspost vor 20 Jahren teilweise noch schlimmer: Da sind wohl häufiger Schreiben erst nach Monaten, teilweise erst nach zwei Jahren (!) angekommen. Da sind Schreiben, die zwei Wochen nach Fristablauf oder Ladungen, die am Tag nach dem Termin ankommen, noch verhältnismäßig pünktlich :)

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